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Die Flagge der Asala




Die Armenian Secret Army for the Liberation of Armenia - Asala (zu deutsch etwa Armenische Geheimarmee zur Befreiung Armeniens) war eine terroristische Untergrundorganisation mit Wurzeln in der armenischen Diaspora, die auch unter den Namen Orlygruppe und Organisation des 3. Oktobers operierte. Der letzte der Asala zugerechnete Anschlag erfolgte im Sommer 1997 in Belgien[1]. Die häufigsten Terroranschläge wurden bis 1985 verübt. Danach kam es zu vereinzelten Anschlägen. Die Gruppe gilt heute als aufgelöst.






Liste terroristischer Anschläge der ASALA

22. Oktober 1975 - Wien
Der türkische Botschafter Daniş Tunaligil wurde von drei armenischen ASALA-Terroristen in seinem Arbeitszimmer getötet.[8][9]
16. Februar 1976 - Libanon
Der Mitarbeiter der Türkischen Botschaft Taha Carım erlag einem auf ihn verübten Mordanschlag. Die ASALA bekannte sich zu der Tat und trat damit zum ersten Mal an die Öffentlichkeit.[10][9]
12. Oktober 1979 - Den Haag
Ahmet Benler, der Sohn des türkischen Botschafters in den Niederlanden starb an den Folgen eines Schusswaffenanschlages. Zu diesem Anschlag bekannten sich sowohl die ASALA als auch das Armenische Gerechtigkeitskommando.[10][9]
31. August 1980 - Athen
Galip Özmen, Verwaltungsattaché der türkischen Botschaft und seine 14 Jahre alte Tochter Neslihan Özmen starben bei einem Anschlag auf die Familie. Die Ehefrau Sevil Özmen und ihr gemeinsamer Sohn Kaan Özmen konnten verletzt entkommen. ASALA bekannte sich zu diesem Anschlag.[10][9]
10. November 1980 - Rom
Bei zwei Anschlägen der ASALA auf ein schweitzer Reisebüro und ein Büro der Swissair wurden 5 Menschen verletzt.[11][9]
4. März 1981 - Paris
Der Mitarbeiter der türkischen Botschaft Reşsat Moralı und der Religionsbeauftragte Tecelli Arı wurden Opfer eines Mordanschlags zweier Terroristen, als sie das Botschaftsgelände verließen und in ihre Autos steigen wollten. Moralı starb sofort und Arı an den Folgen des Anschlags in einem Pariser Krankenhaus. Auch zu diesem Anschlag bekannte sich die ASALA. Das war der dritte armenische Terroranschlag in Paris auf türkische Staatsbürger.[10][9]
9. Juni 1981 - Genf
Auf den Sekretär des Türkischen Konsulats Mehmet Savaş Yergüz wurde auf dem Heimweg ein Anschlag verübt, den Yergüz nicht überlebte. ASALA übernahm die Verantwortung für den Anschlag. Nach dem Anschlag wurde der libanesisch-armenische Attentäter Maridiros Camgozyan festgenommen und zu 15 Jahren Zuchthaus unter verschärften Bedingungen verurteilt.[10][9]
24. September 1981 - Paris
56 türkische Botschaftsangehörige wurden von 4 armenischen Terroristen bei der Besetzung des Botschafts- und Kulturataché-Gebäudes als Geiseln genommen. Beim Versuch sich zur Wehr zu setzen kam der Sicherheitsbeamte Cemal Özen um. Der Konsul Kaya İnal wurde von den Terroristen verletzt. Im Gegenzug für die Freilassung der Geiseln forderten die Terroristen die Freilassung von 12 politischen Inhaftierten in der Türkei. Nachdem 15 Stunden vergangen waren und die Geiselnehmer realisierten, dass ihre Forderungen nicht erfüllt wurden, gaben sie auf. Auch dieser Anschlag ging auf das Konto von ASALA. Die Terroristen Vasken Sakosesilian, Kevrok Abraham Gözliyan, Aram Avedis Basmaciyan und Agop Abraham Turfanyan wurden zu 7 Jahren verurteilt.[10][9]
7. August 1982 - Ankara
Beim ersten Anschlag der ASALA auf türkischem Boden im Flughafen von Ankara wurden 8 Menschen getötet und 72 Menschen verletzt..[11][10][9]
15. Juli 1983 - Paris
Die ASALA verübte einen Bombenanschlag auf das Büro der Turkish Airlines im Pariser Flughafen Orly. Dabei kamen zwei Türken, vier Franzosen, ein US-Amerikaner und ein Schwede ums Leben. 63 Personen wurden bei dem Anschlag verletzt..[11][10][9]
28. April 1984 - Teheran
Die Ehefrau des Sekretärs Sadiye Yönder der türkischen Botschaft in Tehran und der türkische Geschäftsmann Işık Yönder wurden Opfer eines Mordanschlags der ASALA.
 
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