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Millionen Schiiten geißeln sich
In aller Welt haben Millionen Schiiten den Höhepunkt des Aschura-Festes gefeiert. Sie nutzten die Prozessionen auch als Ventil für anti-israelische Proteste.
In der heiligen Stadt Kerbela im Irak geißelten sich am Mittwoch zahlreiche Pilger selbst, um an die Leiden des Begründers der schiitischen Glaubensrichtung, Imam Hussein, zu erinnern. Im Libanon und in Pakistan wurde das religiöse Fest zum Ventil für den Zorn der Muslime über die israelische Offensive im Gazastreifen.
Nach offiziellen Schätzungen waren in den vergangenen Tagen rund zwei Millionen Pilger nach Kerbela gekommen, um an den Trauerzeremonien in der rund 110 Kilometer südlich von Bagdad gelegenen Stadt teilzunehmen. Aus Angst vor Anschlägen sicherten fast 30 000 Polizisten und Soldaten die Feiern ab. Auf dem Weg zum Schrein von Imam Hussein mussten die Gläubigen zahlreiche Kontrollpunkte passieren.
Mit Ketten und Säbeln selbst verletzt
Die Schiiten feiern den letzten Tag des zehntägigen Aschura-Festes mit einer großen Prozession durch Kerbela, bei der sich Gläubige mit Ketten und Säbeln selbst verletzen. Das blutige Ritual soll an die Ermordung von Iman Hussein, einem Enkel des Propheten Mohammed, und seiner Anhänger im Jahr 680 durch sunnitische Truppen erinnern. Für Schiiten markiert das Ereignis einen schmerzlichen Höhepunkt im Ringen mit den Sunniten um die Führung in der islamischen Gemeinschaft.
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In aller Welt haben Millionen Schiiten den Höhepunkt des Aschura-Festes gefeiert. Sie nutzten die Prozessionen auch als Ventil für anti-israelische Proteste.
In der heiligen Stadt Kerbela im Irak geißelten sich am Mittwoch zahlreiche Pilger selbst, um an die Leiden des Begründers der schiitischen Glaubensrichtung, Imam Hussein, zu erinnern. Im Libanon und in Pakistan wurde das religiöse Fest zum Ventil für den Zorn der Muslime über die israelische Offensive im Gazastreifen.
Nach offiziellen Schätzungen waren in den vergangenen Tagen rund zwei Millionen Pilger nach Kerbela gekommen, um an den Trauerzeremonien in der rund 110 Kilometer südlich von Bagdad gelegenen Stadt teilzunehmen. Aus Angst vor Anschlägen sicherten fast 30 000 Polizisten und Soldaten die Feiern ab. Auf dem Weg zum Schrein von Imam Hussein mussten die Gläubigen zahlreiche Kontrollpunkte passieren.
Mit Ketten und Säbeln selbst verletzt
Die Schiiten feiern den letzten Tag des zehntägigen Aschura-Festes mit einer großen Prozession durch Kerbela, bei der sich Gläubige mit Ketten und Säbeln selbst verletzen. Das blutige Ritual soll an die Ermordung von Iman Hussein, einem Enkel des Propheten Mohammed, und seiner Anhänger im Jahr 680 durch sunnitische Truppen erinnern. Für Schiiten markiert das Ereignis einen schmerzlichen Höhepunkt im Ringen mit den Sunniten um die Führung in der islamischen Gemeinschaft.
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