Vor zwei Tagen hat es in einem Asylbewerberheim in Germering gebrannt, die Polizei geht von Brandstiftung aus. Wurde ein rassistisches Tatmotiv zunächst noch in Betracht gezogen, halten die Behörden einen solchen Hintergrund inzwischen für unrealistisch — und begründen dies mit Argumenten, die aus den erfolglosen NSU-Ermittlungen bekannt sind.
Von Johannes Hartl
Am frühen Mittwochmorgen hat es einem Asylbewerberheim in Germering bei München gebrannt. Gegen 04.45 Uhr morgens hatte einer der Bewohner den Brand entdeckt und umgehend die anderen Personen in dem Gebäude gewarnt, sodass die meisten Menschen rechtzeitig vor den Flammen in Sicherheit bringen konnten. Acht Bewohner waren während des Brandes allerdings noch im Gebäude, verletzt wurde aber niemand. Nach Behördenangaben hat sich das Feuer bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus Germering und Unterpfaffenhofen bereits bis zum Dachstuhl ausgebreitet. Bei dem Brand ist der Verwaltungstrakt im mittleren der insgesamt drei Gebäudeteile komplett zerstört worden; der Sachschaden beläuft sich einer ersten Schätzung der Polizei zufolge auf rund 200.000 Euro.Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck haben mittlerweile ergeben, dass der Brand „offenbar vorsätzlich“ gelegt worden ist. Bewohner sowie der Entdecker des Brandes haben zudem eine Person beobachtet, „die sich an der Nordseite des Gebäudes zu schaffen machte“. Die Person wurde als ca. 30 Jahre alter, 1,75 Meter großer Mann beschrieben, der eine dunkle Hose und eine dunkle Jacke getragen haben soll. Wegen dieser Hinweise geht die Polizei derzeit davon aus, „dass von dieser Person vorsätzlich die Holzverkleidung der Fassade in Brand gesetzt wurde“. Die Fahndung nach dem Täter verlief bislang ergebnislos, Hinweise zu dem Fall nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 08141/612-0 entgegen.
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Von Johannes Hartl
Am frühen Mittwochmorgen hat es einem Asylbewerberheim in Germering bei München gebrannt. Gegen 04.45 Uhr morgens hatte einer der Bewohner den Brand entdeckt und umgehend die anderen Personen in dem Gebäude gewarnt, sodass die meisten Menschen rechtzeitig vor den Flammen in Sicherheit bringen konnten. Acht Bewohner waren während des Brandes allerdings noch im Gebäude, verletzt wurde aber niemand. Nach Behördenangaben hat sich das Feuer bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus Germering und Unterpfaffenhofen bereits bis zum Dachstuhl ausgebreitet. Bei dem Brand ist der Verwaltungstrakt im mittleren der insgesamt drei Gebäudeteile komplett zerstört worden; der Sachschaden beläuft sich einer ersten Schätzung der Polizei zufolge auf rund 200.000 Euro.Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck haben mittlerweile ergeben, dass der Brand „offenbar vorsätzlich“ gelegt worden ist. Bewohner sowie der Entdecker des Brandes haben zudem eine Person beobachtet, „die sich an der Nordseite des Gebäudes zu schaffen machte“. Die Person wurde als ca. 30 Jahre alter, 1,75 Meter großer Mann beschrieben, der eine dunkle Hose und eine dunkle Jacke getragen haben soll. Wegen dieser Hinweise geht die Polizei derzeit davon aus, „dass von dieser Person vorsätzlich die Holzverkleidung der Fassade in Brand gesetzt wurde“. Die Fahndung nach dem Täter verlief bislang ergebnislos, Hinweise zu dem Fall nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 08141/612-0 entgegen.
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