Oh man ...
Der Humanismus hat seine Wurzeln in der antiken Philosophie welche ca. 600 Jahre vor Christus "entwickelt" wurde, von daher ist deine Argumentation die biblische Moral als Quelle zu nehmen schlichtweg falsch.
Aber lese selbst:
Humanismus ist eine
Weltanschauung, die auf die
abendländische Philosophie der Antike zurückgreift und sich an den Interessen, den
Werten und der
Würde des einzelnen Menschen orientiert.
Toleranz,
Gewaltfreiheit und
Gewissensfreiheit gelten als wichtige humanistische Prinzipien menschlichen Zusammenlebens. Die eigentlichen Fragen des Humanismus sind aber: „Was ist der Mensch? Was ist sein wahres Wesen? Wie kann der Mensch dem Menschen ein Mensch sein?“ Humanismus bezeichnet die Gesamtheit der Ideen von
Menschlichkeit und des Strebens danach, das menschliche Dasein zu verbessern. Der Begriff leitet sich ab von den lateinischen Begriffen
humanus (menschlich) und
humanitas (Menschlichkeit). Der Humanismus beruht auf folgenden Grundüberzeugungen:[SUP]
[1][/SUP]
- Das Glück und Wohlergehen des einzelnen Menschen und der Gesellschaft bilden den höchsten Wert, an dem sich jedes Handeln orientieren soll.
- Die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und sein Leben müssen respektiert werden.
- Der Mensch hat die Fähigkeit, sich zu bilden und weiterzuentwickeln.
- Die schöpferischen Kräfte des Menschen sollen sich entfalten können.
- Die menschliche Gesellschaft soll in einer fortschreitenden Höherentwicklung die Würde und Freiheit des einzelnen Menschen gewährleisten.
Die Humanität ist die praktische Umsetzung der Ideen des Humanismus.[SUP]
[2][/SUP] Dazu gehören die
Güte, die
Freundlichkeit und das
Mitgefühl für die
Schwächen der Menschen, seiner selbst inne und mächtig zu werden und sich im Mitmenschen selbst wiederzufinden.
Was dieser Humanismus mit Verbrechen wie Kolonialisierung zu tun hat, ist mir ein Rätsel, eher kann man die Kolonialisierung auf die abrahamischen Religionen schieben ...