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In der Volksbank International (VBI) sind die Vorbereitungen zum Einstieg in die Mikrokreditvergabe in Osteuropa vor dem Abschluss. VBI-Chef Friedhelm Boschert kündigte gegenüber der APA eine Kooperation mit einer französischen Bank dazu an.
Startschuss für Volksbanken-Mikrofinanzierungen soll in Rumänien und Serbien sein, in der Folge würden von der Bank diese "Entwicklungskonzepte" auf Bosnien, Kroatien und die Ukraine ausgedehnt. Nicht geplant ist dies in Ungarn oder Tschechien. Kooperationspartner ist die französische Credit Cooperatif bzw. deren Tochter CoopEst, die bereits mit Mikrofinanzierungen im Osten aktiv ist. Boschert beabsichtigt die Beteiligung der VBI (Hälftetochter der ÖVAG) an der CoopEst. Entsprechende Aufsichtsratsbeschlüsse stehen noch aus.
Laut Boschert haben sich seit 2006 die Investitionen in die Mikrofinanz auf mehr als 5 Mrd. Euro verdreifacht. Zielgruppe der kleinen Kreditnehmer seien Private und Kleinstunternehmer, denen mit selbst kleinsten Beträgen der Sprung in die Selbstständigkeit ermöglicht werden soll. In Bosnien etwa ist das schon mit Kreditsummen von 100 bis 1.000 Euro machbar, in Rumänien sind Summen zwischen 2.000 bis 9.000 Euro üblich.
Die Ost-Volksbanken vor Ort wählen die Kreditnehmer nicht selber aus, zwischengeschaltet ist immer das Mikrofinanzunternehmen. Davon gibt es weltweit bereits mehr als 10.000, allein in Bosnien mehr als ein Dutzend. Zu deren Gründern gehören meist Entwicklungshilfeorganisationen, soziale Einrichtungen mit oder ohne öffentliche Hilfe, Unterstützung bei der Refinanzierungen erhalten diese Mittler von internationalen Geldgebern, darunter Weltbank oder EBRD, aber auch Private und Fonds. Die Mikrokreditnehmer müssen, etwa beim VBI-Modell, auch kleine Sparbeträge beim Mikrofinanzunternehmen deponieren. Mit diesem "Zwangssparen" soll entsprechendes Interesse an der nachhaltigen Funktionsfähigkeit des Mikrofinanzunternehmens sichergestellt sein. Durch eine "Gruppenhaftung" innerhalb kleiner Grüppchen der Mikro-Kreditnehmer ist entsprechender Gruppendruck auf die Rückzahlung gegeben.
Auch Volksbank International startet Mikrokredite > Relevant
Startschuss für Volksbanken-Mikrofinanzierungen soll in Rumänien und Serbien sein, in der Folge würden von der Bank diese "Entwicklungskonzepte" auf Bosnien, Kroatien und die Ukraine ausgedehnt. Nicht geplant ist dies in Ungarn oder Tschechien. Kooperationspartner ist die französische Credit Cooperatif bzw. deren Tochter CoopEst, die bereits mit Mikrofinanzierungen im Osten aktiv ist. Boschert beabsichtigt die Beteiligung der VBI (Hälftetochter der ÖVAG) an der CoopEst. Entsprechende Aufsichtsratsbeschlüsse stehen noch aus.
Laut Boschert haben sich seit 2006 die Investitionen in die Mikrofinanz auf mehr als 5 Mrd. Euro verdreifacht. Zielgruppe der kleinen Kreditnehmer seien Private und Kleinstunternehmer, denen mit selbst kleinsten Beträgen der Sprung in die Selbstständigkeit ermöglicht werden soll. In Bosnien etwa ist das schon mit Kreditsummen von 100 bis 1.000 Euro machbar, in Rumänien sind Summen zwischen 2.000 bis 9.000 Euro üblich.
Die Ost-Volksbanken vor Ort wählen die Kreditnehmer nicht selber aus, zwischengeschaltet ist immer das Mikrofinanzunternehmen. Davon gibt es weltweit bereits mehr als 10.000, allein in Bosnien mehr als ein Dutzend. Zu deren Gründern gehören meist Entwicklungshilfeorganisationen, soziale Einrichtungen mit oder ohne öffentliche Hilfe, Unterstützung bei der Refinanzierungen erhalten diese Mittler von internationalen Geldgebern, darunter Weltbank oder EBRD, aber auch Private und Fonds. Die Mikrokreditnehmer müssen, etwa beim VBI-Modell, auch kleine Sparbeträge beim Mikrofinanzunternehmen deponieren. Mit diesem "Zwangssparen" soll entsprechendes Interesse an der nachhaltigen Funktionsfähigkeit des Mikrofinanzunternehmens sichergestellt sein. Durch eine "Gruppenhaftung" innerhalb kleiner Grüppchen der Mikro-Kreditnehmer ist entsprechender Gruppendruck auf die Rückzahlung gegeben.
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