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Auf der Flucht: Gaddafis Ehefrau und Tochter nach Tunesien abgesetzt

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Auf der Flucht

Gaddafis Ehefrau und Tochter nach Tunesien abgesetzt

TUNIS - Die Ehefrau und Tochter des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi haben sich nach Angaben tunesischer Sicherheitskräfte in das Nachbarland abgesetzt.

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Ehefrau Safia und Gaddafis einzige Tochter Aischa hätten vor einigen Tagen zusammen mit einer libyschen Delegation die Grenze überquert, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters in Berufung auf Informationen tunesischer Sicherheitskräfte. Sie sollen sich auf der Insel Djerba befinden, wie «SF» berichtet. Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht.

Wo der Diktator sich aufhält, ist weiterhin nicht bekannt. Die Nato greift Gaddafis Einheiten aus der Luft an und hat wiederholt sein Gelände in Tripolis bombardiert. Anfang der Woche gab es Gerüchte Gaddafi sei verletzt und habe Tripolis verlassen.

«Die Stunden sind gezählt»


Nahost-Korrespondent Ulrich Tilgner sagte bei «10vor10», Libyen sei für die Regierung nicht mehr bewohnbar. «Das Regime bröckelt. Die Stunden sind gezählt», erklärte er und mutmasste, die Flucht der Familie könnte ein Zeichen dafür sein, dass das Ende Gaddafis schneller komme als gedacht.

Ähnlich äusserte sich bereits Anfang der Woche der italienische Aussenminister Franco Frattini. Man wisse nicht, wo Gaddafi sich aufhalte. Aber er schätze, dass sich das Regime in einem inneren Auflösungsprozess befinde. «Wir haben dementsprechende Signale aus dem engen Kreis der Gaddafi-Vertrauten erhalten», betonte er in einem Fernseh-Interview.

Vertrauensleute suchen Ausweg


Enge Vertrauensleute Gaddafis würden versuchen, einen Ausweg zu finden, um sein Leben zu retten. «Sie suchen einen Ort, an den Gaddafi sich zurückziehen und für immer von der politischen Bühne verschwinden könnte», meint der italienische Aussenminister.

In Libyen suchten offenbar schon in den letzten Tagen immer mehr Militärs und Politiker das Weite. Tunesische Medien meldeten, drei Offiziere der libyschen Armee hätten sich mit einem Boot aus der Stadt Al-Sawija nach Tunesien abgesetzt. Zuvor hatte nach Angaben des Innenministeriums schon eine grössere Gruppe von Funktionären, darunter der Chef der Zollbehörde und ein Diplomat, die Grenze überquert.

Belastete Beziehungen


Die anhaltenden Kämpfe im Grenzgebiet zwischen Libyen und Tunesien belasten zunehmend die Beziehungen zwischen beiden Ländern. Laut Augenzeugen schlugen in den vergangenen 24 Stunden Dutzende Granaten aus Libyen in der Nähe des tunesischen Grenzortes Dehiba ein.

Sie richteten keinen Schaden an, doch Tunesien will diese Grenzverletzungen nicht mehr hinnehmen. Die Regierung in Tunis drohte Tripolis mit «harten Gegenmassnahmen». So werde man sich wegen der schweren Grenzverletzungen an den UNO-Sicherheitsrat wenden, hiess es in einer Erklärung des tunesischen Aussenministeriums.

Libysche Regimegegner in der westlichen Enklave Misrata versuchen weiter, sich aus der Umklammerung durch Gaddafi-Einheiten zu befreien. Bei Kämpfen um die westlich von Misrata gelegene Ortschaft Taworgha wurden am Vortag acht Aufständische getötet und zwölf verletzt, berichtete die Oppositions-Webseite «Brnieq».

In der Vorwoche hatten die Rebellen den Flughafen von Misrata eingenommen und die Truppen Gaddafis vollständig aus der drittgrössten Stadt des Landes gedrängt.

Journalisten freigelassen


Derweil liessen die libyschen Behörden vier ausländische Journalisten frei. Die amerikanische Journalistin Clare Morgana Gillis sagte, sie und ihre drei Kollegen seien einen Tag nach ihrer Verurteilung zu einer einjährigen Bewährungsstrafe wegen illegaler Einreise auf freien Fuss gesetzt worden.

Die freigelassenen Journalisten wurden in ein Hotel gebracht, in dem ausländische Journalisten wohnen. Morgana Gillis sagte, sie und ihr amerikanischer Kollege James Foley, der spanische Fotograf Manu Brabo und der Brite Nigel Chandler seien wohlauf. Die vier Ausländer waren am 5. April in Frontnähe Soldaten Gaddafis in die Hände gefallen.
 
Hoffentlich ist der Krieg, angezettelt von einem Verrückten, bald vorbei.
 
Weg mit diesem Hurensohn!

Ich glaub sein letztes Stündlein hat jetzt aber wirklich geschlagen.. Seine Frau und die Tochter wären ansonten bei ihm geblieben, bestimmt hat er ihnen gesagt das sie da alle sterben könnten, deshalb hat er sie auch weggeschickt.. D.H. Ghadaffi weiss das er sterben wird.

Meine Schlussfolgerung:D
 
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