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Aus einer harmlosen Party wurde ein Albtraum....

Südslawe

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Party-Einladung gehackt: Haus verwüstet

London - Mit einer heimlichen Party im Elternhaus hat die 17-jährige Britin Rachel Bell ihren Altvorderen eine Rechnung von rund 20 000 Pfund (48 000 Franken) beschert.
 
«Es sollte nur eine Party mit einigen Freunden werden, und es wurde eine absoluter Alptraum», schrieb sie in einem offenen Entschuldigungsbrief an ihre Eltern. Ihre eigene Website sei gehackt und die harmlose Einladung auf der Internet-Plattform MySpace mit der Aufforderung ergänzt worden, eine «familiäre Discoparty zu sprengen». Aufgrund der Einladung waren mehr als 200 Jugendliche in das Haus in der Grafschaft Durham im Norden von Grossbritannien eingefallen.
Rachel hatte demnach nur mit 30 oder 40 Gästen gerechnet. Als immer mehr Menschen in das Haus in Woodstone Village kamen, einige sogar aus dem 450 Kilometer entfernten London, verrammelte sie die Eingangstür. Die Jugendlichen liessen sich jedoch nicht abhalten und krochen sogar durch die Fenster.
Als die Eltern am Dienstag zurückkamen, fanden sie das Haus völlig verwüstet vor. «Es ist schlimmer als ein Raubüberfall. Ich kann es nicht glauben», sagte Elaine Bell, die Mutter von Rachel.
 
Eimer voller Kotze
Überall standen demnach Eimer mit Erbrochenem, im ganzen Haus lagen Zigarettenkippen, und irgendjemand hatte sogar das Hochzeitskleid der Mutter aus dem Schrank gerissen und darauf gepinkelt.
Es werde einen Monat dauern, das Gebäude professionell reinigen zu lassen, sagte Elaine Bell. «Wir müssen solange woanders wohnen.» Die Eltern hatten Rachel eingeschärft, während ihres Urlaubs keine Freunde einzuladen und keinen Alkohol zu trinken.
 
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