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Ausbruch aus Gefängnis

Ivo2

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Croatia
Ausbruch aus Gefängnis
Haftanstalt von außen beschossen - Sieben Häftlinge auf Flucht - Serbien will Truppen schicken

Sieben albanische Häftlinge sind am Samstag aus dem Gefängnis Dubrava bei Istok im Nordwesten des Kosovo geflüchtet. Laut serbischen Medien soll es sich um eine spektakuläre Fluchtaktion gehandelt haben. Die Haftanstalt wurde demnach von außen beschossen, die Sträflinge selbst sollen bewaffnet gewesen sein und Unterstützung von einer bewaffneten Helfergruppe erhalten haben. Die internationale Kosovo-Polizei und die Friedenstruppe KFOR fahnden nach den Häftlingen, die wegen Terrorismus, Totschlag und anderer Straftaten einsaßen.

Anführer der Gruppe soll laut der serbischen Tageszeitung Politika Lirim Jakupi sein, der früher einer der Kommandanten der albanischen "Befreiungsarmee" in Presevo-Tal in Südserbien gewesen ist. Jakupi hat 2004 auch an den Auseinandersetzungen albanischer Rebellen mit der Polizei in Mazedonien teilgenommen. Er war wegen der Entführung albanischer Zivilisten im Kosovo zu sechs Jahren Haft verurteilt worden.
Schon zuvor hatte die Regierung in Belgrad der UN-Verwaltung in der Provinz, Unmik und der KFOR vorgeworfen, seit acht Jahren stillschweigend zuzuschauen, wie die aus der formal aufgelösten und entwaffneten "Kosovo-Befreiungsarmee" (UCK) parallele Machtzentren Kräften entstünden. Familienklans würden zunehmend mächtiger werden. Die KFOR vermeide eine Konfrontation, hieß es außerdem in Belgrad - aus Angst, dass neben der serbischen Bevölkerung auch die internationale Mission zur Zielscheibe albanischer Extremisten werden könnte.
Rückkehr Serbiens
Die Flucht aus dem Gefängnis ereignet sich zu einem Zeitpunkt, zu dem das Büro des national-konservativen serbischen Premiers Vojislav Kostunica mit der Forderung an die Öffentlichkeit ging, serbische Soldaten zurück in den Kosovo zu fordern.
Die Zeit dafür sei reif, erklärte der Berater des Ministerpräsidenten, Aleksandar Simic. Die UN-Resolution 1244 sehe die Stationierung von 1000 Soldaten im Kosovo vor, die serbische Enklaven und orthodoxe Klöster vor den Angriffen albanischer "Terroristen" beschützen sollten. Die serbischen Streitkräfte hatten sich nach den Luftangriffen der Nato 1999 aus der Provinz zurückgezogen.
Unterdessen beschuldigten die Minister der Regierung Kostunicas die Nato, einen eigenen "Marionettenstaat" im Kosovo auf serbischem Territorium errichten zu wollen.
In Prishtina wurden die Forderungen der serbischen Regierung als "absurd" zurückgewiesen. Und auch die Nato schloss eine Rückkehr der serbischen Truppen in die Provinz aus: Die serbischen Streitkräfte erhielten keine Genehmigung für eine Rückkehr, stellt der Sprecher der Nato-geführten KFOR, Oberst Michael Knop, am Samstag in Prishtina klar.
Am 30. August sollen in Wien erneute Gespräche mit Belgrad und Prishtina über den zukünftigen Status des Kosovo stattfinden. Die aus Vertretern der Europäischen Union, den USA und Russlands zusammengesetzte Troika erwartet von beiden Seiten neue Vorschläge zur Lösung der Kosovo-Frage. Die Gespräche sollen getrennt stattfinden. (Andrej Ivanji aus Belgrad/DER STANDARD, Printausgabe, 20.8.2007

http://derstandard.at/?id=3001765

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Lupo-de-mare antworten
19.08.2007 21:29
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Re: Re: Wenn die UN-Resolution ...Die UN Resolution wird permanent von der NATO und UN missachtet. Der Untergang des Völkerrechts ist längst eingeleitet, weil US und Deutsche Politiker einen Mafia Staat dort haben wollen, wo man gut Geschäfte machen kann.
 
Für die serbischen Medien und Politiker ist diese Story natürlich gefundenes Fressen.Die Serben aus Belgrad opfern die Kosovo-Serben. Sie wollen, dass in Kosovo wieder Gewalt durch Kosovo-Albaner entsteht, damit sie danach alle Kosovo-Albaner als Terroristen abstempeln können. Traurig aber wahr. Aber zum Glück ist es im Moment still und ruhig dort.

Naja und was Lupo dazu meint muss ich nicht kommentieren, diesen alten Trottel nimmt doch kein vernünftig denkender Mensch ernst!
 
Es ist nur ein weiterer Beweiss, dass die Republik Serbien auf die Umsetzung der Resolution bestehen muss. Man kann keinen Freidensvertrag im nachhienein ändern.

Die Soldaten müssen in den Kosovo um die übriggebliebenen Serben zu beschützen.
 
Es ist nur ein weiterer Beweiss, dass die Republik Serbien auf die Umsetzung der Resolution bestehen muss. Man kann keinen Freidensvertrag im nachhienein ändern.

Die Soldaten müssen in den Kosovo um die übriggebliebenen Serben zu beschützen.
Eine Frage: Spinnst du?

Nein im Ernst. Wenn serbische Soldaten ins Kosovo hineinplatzen, prophezeie ich schon jetzt den nächsten Krieg dort unten. Willst du das etwa? Hast du wirklich das Gefühl, die Kosovo-Albaner dulden nochmals die gleichen serbischen Truppen, die sie damals aus ihren Häusern vertrieben haben, bevor sie es in Brand setzen? Jaja, ich weiss, die Nato ist Schuld daran! :rolleyes:
 
ich werde sonny und perun als vorausteam schicken ...die sollen die albanischen kämpfer ablenken........bissel bein zeigen und so sachen :toothy2:
 
Eine Frage: Spinnst du?

Nein im Ernst. Wenn serbische Soldaten ins Kosovo hineinplatzen, prophezeie ich schon jetzt den nächsten Krieg dort unten. Willst du das etwa? Hast du wirklich das Gefühl, die Kosovo-Albaner dulden nochmals die gleichen serbischen Truppen, die sie damals aus ihren Häusern vertrieben haben, bevor sie es in Brand setzen? Jaja, ich weiss, die Nato ist Schuld daran! :rolleyes:

Warum sollten die Nato Truppen Schuld sein? Ich sehe kein bedürfniss von Seiten der NATO oder der VS einen Krieg anzuzetteln.
Dieser Punkt, über serbische Polizisten und Soldaten muss erfüllt werden, da die NATO nicht in der Lage ist Terroristen im Zaun zu halten.

Wenn einer einen "Krieg" anfängt, dann sehe ich dieses Problem leider bei euch.
 
Warum sollten die Nato Truppen Schuld sein? Ich sehe kein bedürfniss von Seiten der NATO oder der VS einen Krieg anzuzetteln.

Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte , die serbischen Truppen haben in Kosovo zu viel Mist gebaut, als dass sie sich dort wieder blicken lassen könnten. Die Kosovo-Albaner und auch die KFOR werden das nicht akzeptieren und das haben sie Serbien auch klar gemacht.

Wenn einer einen "Krieg" anfängt, dann sehe ich dieses Problem leider bei euch.

Ich finde, einige Serben sollten endlich mal anfangen die Fehler auch mal bei sich selber zu suchen, anstatt immer anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben!
 
Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte , die serbischen Truppen haben in Kosovo zu viel Mist gebaut, als dass sie sich dort wieder blicken lassen könnten. Die Kosovo-Albaner und auch die KFOR werden das nicht akzeptieren und das haben sie Serbien auch klar gemacht.



Ich finde, einige Serben sollten endlich mal anfangen die Fehler auch mal bei sich selber zu suchen, anstatt immer anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben!


wir suchen ja die fehler bei uns und es tut uns ja auch leid......können wir jetzt mit unseren truppen ,sondereinheiten der polizei,spezialeinheiten sowie einigen paras und ner menge panzer zurück ins kosovo ? :D
 
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