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Ausländer in Japan: Honne oder Tatemae?

Mal

Legende
Aufgrund der Vergreisung der Bevölkerung werden ausgerechnet von der nationalistischen Regierung mehr Ausländer ins Land gelassen, es fehlen Arbeiter, während die Akademiker-Arbeitslosigkeit hoch ist

https://www.heise.de/tp/features/Auslaender-in-Japan-Honne-oder-Tatemae-4158391.html

Sehr lesenswerter Beitrag über eine Thematik, mit der sich nicht nur Japan konfrontieren muss.

Auf der einen Seite stehen die Konservativen, die sich mit einer Halbierung der Bevölkerungszahl Japans im nächsten Jahrhundert einlassen würde, mit der legitimen Argumentation begrenzter Rohstoffe. Auf der anderen Seite die Industrie, angeführt von Weltkonzernen wie Toyota, Honda und Sony, die es sich in diesem totalen Konkurrenzkampf gar nicht erlauben können auch nur einen Zentimeter zurück die Produktionszahlen zu senken aufgrund fehlender Arbeiter in den Fabriken.
 
Zu einer nennenswerten Einwanderung wird es in Japan nicht kommen. Gesellschaftlich ist das nicht durchzusetzen. Die (seit Generationen im Land lebende) koreanische Minderheit in Japan, die zugleich die größte Gruppe von Ausländern stellt, ist schon immer ein großer Streitpunkt. Bei nationalistischen Demonstrationen werden gerne Parolen wie "Früher konnte man im Sommer mit offenen Fenstern schlafen. Seit dem die Koreaner hier sind, muss man Einbrüche befürchten." ausgerufen. Solche Standpunkte sind in Japan gesellschaftlich völlig akzeptiert.
Man kann sich denken, wie viel aggressiver andere Einwanderer angegangen würden, die schon auf den ersten Blick als Nicht-Japaner zu erkennen sind, sollten sie sich in großer Zahl dort niederlassen.

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Zu einer nennenswerten Einwanderung wird es in Japan nicht kommen. Gesellschaftlich ist das nicht durchzusetzen. Die (seit Generationen im Land lebende) koreanische Minderheit in Japan, die zugleich die größte Gruppe von Ausländern stellt, ist schon immer ein großer Streitpunkt. Bei nationalistischen Demonstrationen werden gerne Parolen wie "Früher konnte man im Sommer mit offenen Fenstern schlafen. Seit dem die Koreaner hier sind, muss man Einbrüche befürchten." ausgerufen. Solche Standpunkte sind in Japan gesellschaftlich völlig akzeptiert.
Man kann sich denken, wie viel aggressiver andere Einwanderer angegangen würden, die schon auf den ersten Blick als Nicht-Japaner zu erkennen sind, sollten sich sich großer Zahl dort niederlassen.

Tja, wenn Toyota nicht seine Koreaner, Philippinen oder Vietnamesen in den Fabriken bekommt, dann geht Toyota eben nach Korea, Philippinen oder Vietnam
 
...zuerst der dalai lama und nun die japaner...alle infiziert von rääächtspopulistischer kackscheisze...
 
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