Die Themen der Ausstellung
RAF – Terror im Südwesten
Splitter fliegen, die Bombe reißt einen tiefen Krater in die Wand: Die Architektur der Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg symbolisiert die Gewalt, mit der die Rote Armee Fraktion mehr als zwanzig Jahre lang die Menschen in der Bundesrepublik terrorisierte. Die Anschläge der RAF hatten Tote und Verletzte zur Folge, sie verbreiteten Angst und Schrecken. Wie kam es zu dieser Gewalt? Welche Reaktionen gab es? Und wie fand sie letztlich ein Ende? Das sind die Fragen der ersten großen historischen Ausstellung zur RAF. Der Südwesten war nicht nur einer der Hauptschauplätze der Gewalt, aus Baden-Württemberg stammten auch viele Täter.
Das Motorrad der Buback-Mörder, ein Wrackteil von dem Fahrzeug des RAF-Opfers Karl-Heinz Beckurts – viele Originalgegenstände veranschaulichen in der Ausstellung die Gewalt und den Umgang mit ihr. Der selbstgebastelte Pizzaofen aus der Stammheimer Gefängniszelle von Jan-Carl Raspe zeugt von den Haftbedingungen der Terroristen im sogenannten Hochsicherheitstrakt. Die einst allgegenwärtigen Plakate stehen für die größten Fahndungsaktionen der bundesrepublikanischen Geschichte. Film- und Tondokumente zeigen das Leid der Opferangehörigen, die Ängste und die Wut der Bevölkerung.
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