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Auswirkungen des Kommunismus in den Staaten des Warschauer Pakts!

  • Ersteller Ersteller Esseker
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E

Esseker

Guest
Hallo lieber Geschichtsinteressierte und die, die es gerne sein wollen,

Ich hätte gerne eine Frage an die Osteuropäer oder an die Balkaner die sich mit Osteuropa und deren Geschichte auskennen.
Wie wirkte sich der Kommunismus in den Ostblock staaten, sowoh wirtschaftlich, infrastrukurell als auch gesellschaftlich und in den anderen sozialen Gebieten heutzutage aus?

Die Frage klingt so, als ob sie 100mal durchgekaut wäre, aber nur selten habe ich darauf eine wirklich qualifizierte Antwort bekommen.

Bitte keine übertriebenen Anti- oder Prokommunismus Sprüche, ich will realistisch bleiben.
 
Den Kommunismus hat es nirgendwo gegenen, es waren alles sozialistische Staaten. Zum Kommunismus hat es niemand gebracht.
Weil Kommunismus nicht machbar ist, dafür sind wir Menschen leider nicht geschaffen.
 
Den Kommunismus hat es nirgendwo gegenen, es waren alles sozialistische Staaten. Zum Kommunismus hat es niemand gebracht.
Weil Kommunismus nicht machbar ist, dafür sind wir Menschen leider nicht geschaffen.

Okay, guter Anfang! Kommunismus ist ein Ideologie die noch nicht durchgeführt werden konnte. Weiter gehts. Ich fand diesen Beitrag sehr schlau!
 
Den Kommunismus hat es nirgendwo gegenen, es waren alles sozialistische Staaten. Zum Kommunismus hat es niemand gebracht.
Weil Kommunismus nicht machbar ist, dafür sind wir Menschen leider nicht geschaffen.

Hat uns unsere Geschichtelehrerin auch so gesagt. Das Ziel war immer der Kommunismus.
 
Wo sind jetzt die ganzen überzeugten Kommunisten und Anti-Kommunisten, die alles Quellenmässig belegen bzw. argumentieren können. Entäuschung, Enttäuschung...
 
Ich habe 20 Jahre Sozialismus erlebt. Ehrlich, meine Kinder- und Jugendzeit möchte ich nicht mit der heutigen Zeit tauschen wollen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt war auch besser. Heute zählt nur noch Kohle, Knete, Moos oder wie das Zeugs heißt :)
 
Der Kommunismus wird erst noch kommen. Dafür muss sich der Kapitalismus erst weiter entwickelt und sich die Schere zwischen der Arbeiterklasse und dem monetären Bürgertum weiter öffnen.

Was wir in allen "kommunistischen" Wirtschaftsformen erlebt haben, waren totalitäre Regimes, die unter dem Deckmantel eines Pseudokommunismus ein auf Unterdrückung basierendes System aufgebaut haben. So funktioniert das aber nicht. Man kann die Industrialisierung und den Kapitalismus nicht einfach "überspringen", wie das die UdSSR versucht hat.

Die Menschen müssen nämlich am eigenen Leib die Auswirkungen des Kapitalismus erleben. Nur so können sie freiwillig zur Einsicht gelangen, dass diese Wirtschafts- und Gesellschaftsform keine Zukunft haben kann. Freiwilligkeit ist beim Kommunismus meiner Meinung nach das A und O. Ohne die Überzeugung der Massen geht gar nichts.

Die sozialen Massnahmen unserer Staaten dienen aber dazu, die Symptome des ausbeuterischen Kapitalismus zu lindern. Das müsste jedem wahren Kommunisten ein Dorn im Auge sein, da die Überwindung des Kapitalismus so nur weiter hinausgezögert wird.

Auch wenn es Paradox klingt: Nur ein richtig liberaler Kapitalist führt den Menschen zum Kommunismus.
 
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