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Auszüge aus den npd-verbotsunterlagen

Wer die Todesstrafe für Kinderschänder will, die vermeintliche "Kompetenz" von Brüssel wieder nach Berlin holen, die DM zurückhaben, aus der Nato austreten und "kriminelle Ausländer" abschieben will, der sollte eig. die NPD unterstützen. Die sind in dieser Hinsicht wenigstens (wenn auch negativ) konsequent.

Die wollen nicht nur kriminelle Ausländer ausweisen.
 
Die wollen nicht nur kriminelle Ausländer ausweisen.

Ich weiss aber der brave, anständige Durchschnittsbürger der mit rechtsextremistischen Gedankengut vermeintlich garnichts zu tun hat will es.
Straffällig gewordene Ausländer sind die ersten, dannach kommen logischerweise jene die arbeitslos sind und auf Kosten der "deutschen Volksgemeinschaft" schmarotzen" und zu guter Letzt halt alle anderen.

Mir gings nur darum aufzuzeigen dass der brave Otto-Normal-Bürger der NPD oftmals sehr viel näher steht als er denkt...
 
Ich weiss aber der brave, anständige Durchschnittsbürger der mit rechtsextremistischen Gedankengut vermeintlich garnichts zu tun hat will es.
Straffällig gewordene Ausländer sind die ersten, dannach kommen logischerweise jene die arbeitslos sind und auf Kosten der "deutschen Volksgemeinschaft" schmarotzen" und zu guter Letzt halt alle anderen.

Mir gings nur darum aufzuzeigen dass der brave Otto-Normal-Bürger der NPD oftmals sehr viel näher steht als er denkt...

Das ist jetzt sehr pauschal und zudem unsachlich, nur weil es Themen gibt, die demokratische Parteien ähnlich sehen, sind sie nicht automatisch gleich mit der NPD, das Abschieben krimineller Ausländer gibt es nebenbei auch in anderen Staaten, schau mal in die USA oder andere Länder. Sind die deswegen jetzt alle insgeheim Nazis oder sympathisieren mit rechtsradikalen Parteien, ebenso die Todesstrafe ist nicht rechtsradikal, ich bin ein absoluter Befürworter der Todesstrafe und wähle die SPD, aber wer einem anderen Menschen das Leben nimmt, hat kein Recht darauf selbst weiter zu leben, in besonders schweren Fällen, dieser Meinung ist übrigens auch Präsident Obama ist das auch ein Rechtsradikaler?
 
Das ist jetzt sehr pauschal und zudem unsachlich, nur weil es Themen gibt, die demokratische Parteien ähnlich sehen, sind sie nicht automatisch gleich mit der NPD, das Abschieben krimineller Ausländer gibt es nebenbei auch in anderen Staaten, schau mal in die USA oder andere Länder. Sind die deswegen jetzt alle insgeheim Nazis oder sympathisieren mit rechtsradikalen Parteien, ebenso die Todesstrafe ist nicht rechtsradikal, ich bin ein absoluter Befürworter der Todesstrafe und wähle die SPD, aber wer einem anderen Menschen das Leben nimmt, hat kein Recht darauf selbst weiter zu leben.

Schau Charlie. Und das ist genau der Punkt. Nationalismus (mit allem was dazu gehört) ist nicht irgendein Phänomen irgendwelcher Rechtsextremen. Der Unterschied zwischen dem Nationalismus ausgewiesener Neonazis und dem ausgewiesener Demokraten ist ein gradueller, kein prinzipieller. Die sog. Rechtsextremen sind nur eine Radikalisierung dessen was in dieser Gesellschaft (aus der dieser Rechtsexremismus erwächst) ohnehin alle wollen. Ob die NPD nun von der "deutschen Volksgemeinschaft" spricht oder die SPD von "unserem Projekt Deutschland" - der Unterschied ist ein gradueller, wenngleich letzteres natürlich ersterem vorzuziehen wäre. Letztendlich gilt es jedoch beides zu demaskieren und abzuschaffen.

"Die Arbeit hoch" fordern ohnehin alle, von ganz "links" bis ganz rechts. Bei der NPD kommt Arbeit sogar noch vor Familie und Vaterland.

Und auch dass sog. "Recht" ist zu kritisieren. Wer hat eig. die Anmaßung z.b. mir, obwohl ich eben nunmal auf dieser Welt bin, auch noch ein Recht auf Leben zu garantieren und gleichzeitig deutlich zu machen mir dieses "Recht" auch wieder jederzeit entziehen zu können?

Bürgerlich-demokratische Verhältnisse sind natürlich besser als Faschismus, dieser Faschismus erwächst aber aus diesem bürgerlich-demokratischen System. Warum also nicht auch die Wurzel des ganzen Übels abschaffen? (oder zumindest kritisieren, da abschaffen sowieso in ferner Zukunft liegt.)
 
Schau Charlie. Und das ist genau der Punkt. Nationalismus (mit allem was dazu gehört) ist nicht irgendein Phänomen irgendwelcher Rechtsextremen. Der Unterschied zwischen dem Nationalismus ausgewiesener Neonazis und dem ausgewiesener Demokraten ist ein gradueller, kein prinzipieller. Die sog. Rechtsextremen sind nur eine Radikalisierung dessen was in dieser Gesellschaft (aus der dieser Rechtsexremismus erwächst) ohnehin alle wollen. Ob die NPD nun von der "deutschen Volksgemeinschaft" spricht oder die SPD von "unserem Projekt Deutschland" - der Unterschied ist ein gradueller, wenngleich letzteres natürlich ersterem vorzuziehen wäre. Letztendlich gilt es jedoch beides zu demaskieren und abzuschaffen.

"Die Arbeit hoch" fordern ohnehin alle, von ganz "links" bis ganz rechts. Bei der NPD kommt Arbeit sogar noch vor Familie und Vaterland.

Und auch dass sog. "Recht" ist zu kritisieren. Wer hat eig. die Anmaßung z.b. mir, obwohl ich eben nunmal auf dieser Welt bin, auch noch ein Recht auf Leben zu garantieren und gleichzeitig deutlich zu machen mir dieses "Recht" auch wieder jederzeit entziehen zu können?

Bürgerlich-demokratische Verhältnisse sind natürlich besser als Faschismus, dieser Faschismus erwächst aber aus diesem bürgerlich-demokratischen System. Warum also nicht auch die Wurzel des ganzen Übels abschaffen? (oder zumindest kritisieren, da abschaffen sowieso in ferner Zukunft liegt.)

Wenn Du die Todeestrafe kritisierst aus den Gründen das niemand das Recht hat über das Leben eines anderen zu entscheiden, dann dürfte es auch keine Gefängnisstrafen geben, da wird auch über das Leben eines Menschen entschieden, wenn dieser mehrere Jahre im Gefängnis leben muss und nebenbei wenn jemand jemanden ermordet hat sich dieser Mörder auch das Recht herausgenommen über das Leben des anderen zu entscheiden, so gesehen ist das Entscheiden über dessen Leben dann nur die Konsequenz aus seinem Handeln.

Angenommen Du hast einen Psychopathen der einfach Spass daran hat Menschen zu töten und sie vorher zu quälen und solche Sadisten gibt es und gab es, also warum soll so jemand der die grausamsten Verbrechen begangen hat wie auch ein Massenmörder beispielsweise im Krieg weiterleben dürfen?

Wer wie ein Mensch behandelt werden möchte soll sich auch wie jemand Verhalten und Werte einer Gesellschaft akzeptieren und das hat nichts mit Faschismus zu tuen, jeder muss sich an bestimmte Regeln halten, anders ist ein Zusammenleben von Menschen nicht möglich, darin schon Faschismus zu sehen halte ich für übertrieben lächerlich.

Wenn die SPD von unserem Projekt Deutschland spricht bezieht sie alle Menschen die in diesem Land leben mit ein und versucht eine Politik zu machen welche die Rechte von Menschen unabhängig ihres kulturellen Hintergrund berücksichtigt.

Die NPD aber sortiert Menschen nach bestimmten Kriterien aus und möchte diese weg aus Deutschland haben, das ist der Unterschied und es ist nichts unübliches seitens Politiker zu versuchen an den Gemeinschaftsgedanken von Menschen in einem Land, einer Stadt oder Region zu appellieren.

Das alles automatisch mit Faschismus in Verbindung zu bringen ist mehr als lächerlich, wenn Du ganz individuell leben willst ohne Rücksicht auf deine Mitmenschen nehmen zu müssen, dann musst Du eben auf eine Insel auswandern oder so viel Geld haben, dass Du dir ein großes Grundstück kaufen kannst, auf dem Du dann machen kannst was Du willst.

Individualität hat nun einmal da ihre Grenzen wo sie die Rechte anderer Menschen verletzt.
 
Wenn Du die Todeestrafe kritisierst aus den Gründen das niemand das Recht hat über das Leben eines anderen zu entscheiden, dann dürfte es auch keine Gefängnisstrafen geben, da wird auch über das Leben eines Menschen entschieden, wenn dieser mehrere Jahre im Gefängnis leben muss und nebenbei wenn jemand jemanden ermordet hat sich dieser Mörder auch das Recht herausgenommen über das Leben des anderen zu entscheiden, so gesehen ist das Entscheiden über dessen Leben dann nur die Konsequenz aus seinem Handeln.

Hier geht es um ein Grundprinzip. Natürlich muss eine Gesellschaft Menschen die in welcher Form auch immer Schaden verursachen zur Rechenschaft ziehen. Natürlich gibt es in jeder Gesellschaft Differenzen die irgendwie auszutragen sind. Verbindliche Regeln sind einzuhalten. Todesstrafe ist allerdings extrem antizivilisatorisch und barbarisch. In einer aufgeklärten Gesellschaft hat soetwas nichts zu suchen. Wenn Menschen Verbrechen begehen (welcher Art auch immer) so müssen sie wenn auch abgetrennt von der Gesellschaft wenigstens noch die Chance auf ein halbwegs erträgliches oder "menschenwürdiges" Leben haben oder evtl. vielleicht sogar eines Tages eine "Wiedereingliederung" erhalten.


Wer wie ein Mensch behandelt werden möchte soll sich auch wie jemand Verhalten und Werte einer Gesellschaft akzeptieren und das hat nichts mit Faschismus zu tuen, jeder muss sich an bestimmte Regeln halten, anders ist ein Zusammenleben von Menschen nicht möglich, darin schon Faschismus zu sehen halte ich für übertrieben lächerlich.

Ich sehe darin keinen Faschismus.

Wenn die SPD von unserem Projekt Deutschland spricht bezieht sie alle Menschen die in diesem Land leben mit ein und versucht eine Politik zu machen welche die Rechte von Menschen unabhängig ihres kulturellen Hintergrund berücksichtigt.

Richtig - sie bezieht alle Menschen in diesem Land mit ein. Und nun? Ich möchte aber weder ein NPD-Deutschland noch ein "multikulturelles" Deutschland sondern schlichtweg garkein Deutschland.

Die NPD aber sortiert Menschen nach bestimmten Kriterien aus und möchte diese weg aus Deutschland haben, das ist der Unterschied und es ist nichts unübliches seitens Politiker zu versuchen an den Gemeinschaftsgedanken von Menschen in einem Land, einer Stadt oder Region zu appellieren.

So funktionieren Nationen nunmal (weswegen ich für Ihre Abschaffung plädiere). Egal ob republikanisch (z.B. SPD) oder völkisch (z.B.NPD). Immer muss die Frage gestellt werden wer denn nun wie, wo und warum zur Nation gehört und natürlich auch wer nicht dazugehört. Und egal welche Antwort dabei herauskommt, alleine die Fragestellung beiinhaltet die Verneinung menschlicher Freiheit und Selbsbestimmung.


Das alles automatisch mit Faschismus in Verbindung zu bringen ist mehr als lächerlich, wenn Du ganz individuell leben willst, dann musst Du eben auf eine Insel auswandern.

Der Faschismus kommt nicht vom Mond - er erwächst aus dieser Gesellschaft die sich den Herschafftsimperativen von Staat und Kapital unterordnet. Eine bürgerlich-demokratische Gesellschaft ist einem faschistischen Syndikat natürlich vorzuziehen. Aber mann muss einsehen das dieser Faschismus nur eine Art Radikalisierung dieser bürgerlich-demokratischen Gesellschaft ist und diese ihn immer wieder hervorbringt.

Mir ist bewusst das es zwischen individuellen Wünschen und Bedürfnissen und gesellschaftlich/kollektiver Notwendigkeit Differenzen geben kann. Jene wären dann auf einer institutionellen Ebene auszutragen und das Ergebniss für alle Individuen verbindlich. Was ich kritisiere ist die Herrschaft von Menschen über Menschen - was etwas anderes ist als eine freie Assoziation von Individuen die sich ihrer gesellschaftlichen Konstitution bewusst sind.
 
Hier geht es um ein Grundprinzip. Natürlich muss eine Gesellschaft Menschen die in welcher Form auch immer Schaden verursachen zur Rechenschaft ziehen. Natürlich gibt es in jeder Gesellschaft Differenzen die irgendwie auszutragen sind. Verbindliche Regeln sind einzuhalten. Todesstrafe ist allerdings extrem antizivilisatorisch und barbarisch. In einer aufgeklärten Gesellschaft hat soetwas nichts zu suchen. Wenn Menschen Verbrechen begehen (welcher Art auch immer) so müssen sie wenn auch abgetrennt von der Gesellschaft wenigstens noch die Chance auf ein halbwegs erträgliches oder "menschenwürdiges" Leben haben oder evtl. vielleicht sogar eines Tages eine "Wiedereingliederung" erhalten.




Ich sehe darin keinen Faschismus.



Richtig - sie bezieht alle Menschen in diesem Land mit ein. Und nun? Ich möchte aber weder ein NPD-Deutschland noch ein "multikulturelles" Deutschland sondern schlichtweg garkein Deutschland.



So funktionieren Nationen nunmal (weswegen ich für Ihre Abschaffung plädiere). Egal ob republikanisch (z.B. SPD) oder völkisch (z.B.NPD). Immer muss die Frage gestellt werden wer denn nun wie, wo und warum zur Nation gehört und natürlich auch wer nicht dazugehört. Und egal welche Antwort dabei herauskommt, alleine die Fragestellung beiinhaltet die Verneinung menschlicher Freiheit und Selbsbestimmung.




Der Faschismus kommt nicht vom Mond - er erwächst aus dieser Gesellschaft die sich den Herschafftsimperativen von Staat und Kapital unterordnet. Eine bürgerlich-demokratische Gesellschaft ist einem faschistischen Syndikat natürlich vorzuziehen. Aber mann muss einsehen das dieser Faschismus nur eine Art Radikalisierung dieser bürgerlich-demokratischen Gesellschaft ist und diese ihn immer wieder hervorbringt.

Mir ist bewusst das es zwischen individuellen Wünschen und Bedürfnissen und gesellschaftlich/kollektiver Notwendigkeit Differenzen geben kann. Jene wären dann auf einer institutionellen Ebene auszutragen und das Ergebniss für alle Individuen verbindlich. Was ich kritisiere ist die Herrschaft von Menschen über Menschen - was etwas anderes ist als eine freie Assoziation von Individuen die sich ihrer gesellschaftlichen Konstitution bewusst sind.

Deine Vorstellungen sind mehr als utopisch, es gibt nun einmal Nationen ob Du das toll findest oder nicht. Es muss irgendwas etwas geben, ein Gebiet in dem es eine Regierung eine Verwaltung gibt, welches für dieses Gebiet nun einmal Regeln auf demokratischer, rechtstaatlicher Basis festlegt und ja Menschen definieren sich nun einmal auch neben Religion, Kultur und Sprache über ihre Nation, Staatsbürgerschaft.

Du würdest mit deiner Ansicht eben ziemlich alleine stehen.

Zu sagen, dass lehnst Du ab ohne eine Alternative zu nennen, würde bedeuten es würde Anarchie und Chaos herrschen und dann würden die Gesellschaften nach dem archaischen Prinzip des Faustrechts funktionieren sieht man an gut an Staaten wie Afghanistan oder dem Süden des Libanon oder Somalia, da bekämpfen sich dann die jeweiligen Warlords gegenseitig, wenn Du das wirklich besser finden würdest, nur weil es dann angeblich keinen Faschismus gibt, ist einfach nur schwachsinnig, denn unter diesen Warlords werden Menschen auch nach bestimmten Kriterien erlaubt in dem jeweiligen Gebiet zu leben oder nicht und dann dementsprechend vertrieben oder sogar getötet.
 
Deine Vorstellungen sind mehr als utopisch, es gibt nun einmal Nationen ob Du das toll findest oder nicht. Es muss irgendwas etwas geben, ein Gebiet in dem es eine Regierung eine Verwaltung gibt, welches für dieses Gebiet nun einmal Regeln auf demokratischer, rechtstaatlicher Basis festlegt und ja Menschen definieren sich nun einmal auch neben Religion, Kultur und Sprache über ihre Nation, Staatsbürgerschaft.

Du würdest mit deiner Ansicht eben ziemlich alleine stehen.

Zu sagen, dass lehnst Du ab ohne eine Alternative zu nennen, würde bedeuten es würde Anarchie und Chaos herrschen und dann würden die Gesellschaften nach dem archaischen Prinzip des Faustrechts funktionieren sieht man an gut an Staaten wie Afghanistan oder dem Süden des Libanon oder Somalia, da bekämpfen sich dann die jeweiligen Warlords gegenseitig, wenn Du das wirklich besser finden würdest, nur weil es dann angeblich keinen Faschismus gibt, ist einfach nur schwachsinnig, denn unter diesen Warlords werden Menschen auch nach bestimmten Kriterien erlaubt in dem jeweiligen Gebiet zu leben oder nicht und dann dementsprechend vertrieben oder sogar getötet.

Sicher. Auf dem Boden unseres derzeitigen globalen Gesellschaftssystems ist alles was ich will utopisch. Wobei dagegen stets vergessen wird dass wir selbst bereits in einer (Negativ)-Utopie leben. Wenn du einem kleinen Kind das noch nicht sozialisiert ist erzählst das wir Menschen Dinge nicht zur Befriedigung von Bedürfnissen und Genuss herstellen sondern lediglich um aus Geld mehr Geld zu machen, dass es Menschen gibt die hungern müssen, obwohl genug für alle da wäre, und wir unsere eigenen Lebensgrundlagen zerstören, so wird es wohl auch den Kopf schütteln...
Nebenbei sind Nationen auch nichts überhistorisches oder gar natürliches, sondern von Menschen geschaffene Gebilde die auch jederzeit wieder abgeschafft werden können (wie übrigens auch Religionen). Auf dem Boden des derzeitigen gesellschaftlichen Zusammenhangs sind sie natürlich notwendig. Deswegen bin ich ja auch z.B. Pro-Israel - aber eben auch nur solange die anderen Nationen existieren. Gibts kein Deutschland, keine Türkei, keine USA, kein China, Japan, Iran etc. mehr, so braucht es auch kein Israel mehr.

Zitat von Marcuse: "So würde ökonomische Freiheit Freiheit von der Wirtschaft bedeuten - von der Kontrolle durch ökonomische Kräfte und Verhältnisse; Freiheit vom täglichen Kampf ums Dasein, davon, sich seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen. Politische Freiheit würde die Befreiung der Individuen von der Politik bedeuten, über die sie keine wirkliche Kontrolle ausüben. Entsprechend würde geistige Freiheit die Wiederherstellung des individuellen Denkens bedeuten, das jetzt durch Massenkommunikation und -schulung aufgesogen wird, die Abschaffung der "öffentlichen Meinung" mitsamt ihren Herstellern. Der unrealistische Klang dieser Behauptungen deutet nicht etwa auf ihren utopischen Charakter hin, sondern auf die Gewalt der Kräfte, die ihrer Verwirklichung im Wege stehen."

Zu sagen, dass lehnst Du ab ohne eine Alternative zu nennen, würde bedeuten es würde Anarchie und Chaos herrschen und dann würden die Gesellschaften nach dem archaischen Prinzip des Faustrechts funktionieren sieht man an gut an Staaten wie Afghanistan oder dem Süden des Libanon oder Somalia, da bekämpfen sich dann die jeweiligen Warlords gegenseitig, wenn Du das wirklich besser finden würdest, nur weil es dann keinen Faschismus gibt, ist einfach nur schwachsinnig.

Stichwort "Alternativen" bzw. konstruktive Vorschläge. Zitat Adorno: "Wesentlich deutsch, obwohl wiederum nicht so durchaus, wie leicht der annimmt, der nicht Analoges in anderen Ländern zu beobachten Gelegenheit hatte, ist ein antikiritisches Schema, das aus der Philosophie, eben jener, die den Raisonneur anschwärzte, ins Gewäsch herabsank: die Anrufung des Positiven. Stets wieder findet man dem Wort Kritik, wenn es denn durchaus toleriert werden soll, oder wenn man gar selbst kritisch agiert, das Wort konstruktiv beigesellt. Unterstellt wird, dass nur der Kritik üben könne, der etwas Besseres anstelle des Kritisierten vorzuschlagen habe; in der Ästhetik hat Lessing vor zweihundert Jahren darüber gespottet. Durch die Auflage des Positiven wird Kritik von vornherein gezähmt und um ihre Vehemenz gebracht. Bei Gottfried Keller gibt es eine Stelle, an der er die Forderung nach dem Aufbauenden einen Lebkuchenwert nennt."



Ich finde Rackets wie z.B. in Somalia nicht besser als bürgerliche Staaten. Ich möchte nur über die jetztige gesellschaftliche Konstitution hinauskommen und nich stehen bleiben bzw. womöglich sogar noch dahinter zurückfallen. Die letzte Konsequenz wäre nunmal eine freie Assoziation von freien Individuen oder eine Gesellschaft jenseits von Staat Ware und Geld oder aber schlichtweg Kommunismus - nenn es wie du willst.
 
Sicher. Auf dem Boden unseres derzeitigen globalen Gesellschaftssystems ist alles was ich will utopisch. Wobei dagegen stets vergessen wird dass wir selbst bereits in einer (Negativ)-Utopie leben. Wenn du einem kleinen Kind das noch nicht sozialisiert ist erzählst das wir Menschen Dinge nicht zur Befriedigung von Bedürfnissen und Genuss herstellen sondern lediglich um aus Geld mehr Geld zu machen, dass es Menschen gibt die hungern müssen, obwohl genug für alle da wäre, und wir unsere eigenen Lebensgrundlagen zerstören, so wird es wohl auch den Kopf schütteln...
Nebenbei sind Nationen auch nichts überhistorisches oder gar natürliches, sondern von Menschen geschaffene Gebilde die auch jederzeit wieder abgeschafft werden können (wie übrigens auch Religionen). Auf dem Boden des derzeitigen gesellschaftlichen Zusammenhangs sind sie natürlich notwendig. Deswegen bin ich ja auch z.B. Pro-Israel - aber eben auch nur solange die anderen Nationen existieren. Gibts kein Deutschland, keine Türkei, keine USA, kein China, Japan, Iran etc. mehr, so braucht es auch kein Israel mehr.

Zitat von Marcuse: "So würde ökonomische Freiheit Freiheit von der Wirtschaft bedeuten - von der Kontrolle durch ökonomische Kräfte und Verhältnisse; Freiheit vom täglichen Kampf ums Dasein, davon, sich seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen. Politische Freiheit würde die Befreiung der Individuen von der Politik bedeuten, über die sie keine wirkliche Kontrolle ausüben. Entsprechend würde geistige Freiheit die Wiederherstellung des individuellen Denkens bedeuten, das jetzt durch Massenkommunikation und -schulung aufgesogen wird, die Abschaffung der "öffentlichen Meinung" mitsamt ihren Herstellern. Der unrealistische Klang dieser Behauptungen deutet nicht etwa auf ihren utopischen Charakter hin, sondern auf die Gewalt der Kräfte, die ihrer Verwirklichung im Wege stehen."



Stichwort "Alternativen" bzw. konstruktive Vorschläge. Zitat Adorno: "Wesentlich deutsch, obwohl wiederum nicht so durchaus, wie leicht der annimmt, der nicht Analoges in anderen Ländern zu beobachten Gelegenheit hatte, ist ein antikiritisches Schema, das aus der Philosophie, eben jener, die den Raisonneur anschwärzte, ins Gewäsch herabsank: die Anrufung des Positiven. Stets wieder findet man dem Wort Kritik, wenn es denn durchaus toleriert werden soll, oder wenn man gar selbst kritisch agiert, das Wort konstruktiv beigesellt. Unterstellt wird, dass nur der Kritik üben könne, der etwas Besseres anstelle des Kritisierten vorzuschlagen habe; in der Ästhetik hat Lessing vor zweihundert Jahren darüber gespottet. Durch die Auflage des Positiven wird Kritik von vornherein gezähmt und um ihre Vehemenz gebracht. Bei Gottfried Keller gibt es eine Stelle, an der er die Forderung nach dem Aufbauenden einen Lebkuchenwert nennt."



Ich finde Rackets wie z.B. in Somalia nicht besser als bürgerliche Staaten. Ich möchte nur über die jetztige gesellschaftliche Konstitution hinauskommen und nich stehen bleiben bzw. womöglich sogar noch dahinter zurückfallen. Die letzte Konsequenz wäre nunmal eine freie Assoziation von freien Individuen oder eine Gesellschaft jenseits von Staat Ware und Geld oder aber schlichtweg Kommunismus - nenn es wie du willst.

Kommunismus bedeutet bekanntlich Diktatur der Proletariats und bevor dies geschieht muss es erst eine sozialistische Revolution geben, bei der wie auch nach Ansicht des Faschismus alle sogenannten Feinde des Systems (Klassenfeinde beseitigt oder entmachtet werden müssen). So gesehen hat auch der Kommunismus in dieser Hinsicht faschistische Elemente da er Menschen auch aussortiert und ihnen das Existenzrecht abspricht, siehe auch wie Männer wie Che Guevara beispielsweise gehandelt haben, alle Menschen die man als Feinde angesehen hat, umbringen oder inhaftieren.

Zudem was auch seltsam ist,dass das sogenannte Proletariat in den jeweiligen kommunistischen Staaten nur so lange gerecht behandelt wurde, solange es das getan hat, was die jeweiligen kommunistischen Eliten der jeweiligen Parteien von ihm verlangt hat und seltsamerweise waren die meisten Anführer solcher kommunistischer Bewegungen oft selbst gar nicht aus der sogenannten Arbeiterklasse stammend, wussten aber angeblich genau Bescheid was diese Arbeiterklasse stets wollte.

Dein Kommunismus ist daher genauso menschenverachtend wie der Faschismus da die Folgen die gleichen sind, nur dass er nicht nach rassistischen, faschistischen Prinzipien sondern nach sozialistischen Prinzipien als Hauptmerkmal die soziale Klasse Menschen dementsprechend aussortiert und diese als Feinde oder eben nicht aussortiert und diese als systemkonform ansieht.

Da die Verteilung der sozialen Klassen in früherer Zeit eben so war dass nahezu 70 bis 80% der Bevölkerung der Arbeiterklasse angehörten, wurde eben weit weniger Menschen als Klassenfeinde angesehen, als das heute der Fall wäre.
 
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