Altrumas
Vino
Kommunismus bedeutet bekanntlich Diktatur der Proletariats und bevor dies geschieht muss es erst eine sozialistische Revolution geben, bei der wie auch nach Ansicht des Faschismus alle sogenannten Feinde des Systems (Klassenfeinde beseitigt oder entmachtet werden müssen). So gesehen hat auch der Kommunismus in dieser Hinsicht faschistische Elemente da er Menschen auch aussortiert und ihnen das Existenzrecht abspricht, siehe auch wie Männer wie Che Guevara beispielsweise gehandelt haben, alle Menschen die man als Feinde angesehen hat, umbringen oder inhaftieren.
Zudem was auch seltsam ist,dass das sogenannte Proletariat in den jeweiligen kommunistischen Staaten nur so lange gerecht behandelt wurde, solange es das getan hat, was die jeweiligen kommunistischen Eliten der jeweiligen Parteien von ihm verlangt hat und seltsamerweise waren die meisten Anführer solcher kommunistischer Bewegungen oft selbst gar nicht aus der sogenannten Arbeiterklasse stammend, wussten aber angeblich genau Bescheid was diese Arbeiterklasse stets wollte.
Dein Kommunismus ist daher genauso menschenverachtend wie der Faschismus da die Folgen die gleichen sind, nur dass er nicht nach rassistischen, faschistischen Prinzipien sondern nach sozialistischen Prinzipien als Hauptmerkmal die soziale Klasse Menschen dementsprechend aussortiert und diese als Feinde oder eben nicht aussortiert und diese als systemkonform ansieht.
Da die Verteilung der sozialen Klassen in früherer Zeit eben so war dass nahezu 70 bis 80% der Bevölkerung der Arbeiterklasse angehörten, wurde eben weit weniger Menschen als Klassenfeinde angesehen, als das heute der Fall wäre.
Zuviel Guido Knopp angesehen oder Manifest der KP gelesen, welches Marx später im "Kapital" selbst revidiert bzw. kritisiert hat?
Wenn wir hier über den Kommunismus schnacken wollen, dann macht euch gefälligst mal einen ordentlichen Begriff davon, was Kommunismus (und zwar im Sinne Marxens, im Sinne Oscar Wildes (!!!), im Sinne Ernst Blochs et al.) überhaupt ist.
Zitat Stephan Grigat: "Dem Kommunismus geht es nicht um eine Diktatur von Menschen über Menschen, sondern um eine Diktatur des Willens und der Wünsche der Menschen über die sachlich-materiellen Bedingungen ihres Daseins. Materialistischer Kritik geht es darum, gesellschaftliche Zustände zu schaffen, die es den Menschen erstmals ermöglichen, ihr Leben selbstbewusst, das heißt, jenseits der Verwertungs- und Herrschaftsimperative von Staat und Kapital, zu planen. Weder geht es um eine gleichmäßige Verteilung des Elends, noch um Konsumverzicht. "Luxus für alle" kommt den Marxschen Intentionen schon sehr viel näher. Kommunistische Kritik kreidet dem Kapitalismus nicht an, dass er "Revox"-Stereoanlagen hervorgebracht hat, sondern dass solche Dinge, obwohl das nicht notwendig wäre, den meisten Menschen vorenthalten werden."