Schlepperring ausgehoben - Bande verdiente Millionen
Österreicherin hat an geschleppten Personen durch das zur Verfügung stellen von Wohnungen verdient
St. Pölten - In Niederösterreich wurden dreizehn Schlepper von der Cobra, dem Landeskriminalamt Salzburg und dem Bundeskriminalamt festgenommen. Sie sollen seit Jänner 2009 mindestens 700 Kosovaren und Albaner illegal in den EU-Raum geschleust haben, berichtete der NÖ Sicherheitsdirektor Franz Prucher am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in St. Pölten
Neben elf Kosovaren im Alter von 21 bis 32 Jahren sollen auch ein Bulgare und eine Österreicherin der Organisation angehören. Die Österreicherin dürfte hauptsächlich durch das zur Verfügung stellen von Wohnungen mitverdient haben. Alle 13 Personen wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Die Beschuldigten zeigten sich bei den Einvernahmen großteils geständig. Bei der Vereinigung handle es sich um eine der größten aufgegriffenen Banden der vergangenen Jahre, so Sicherheitsdirektor Prucher.
2,1 Millionen Euro Umsatz
Die geschleppten Personen sollen mit Kleinbussen und Pkw über Serbien und Ungarn nach Österreich gebracht worden sein. Pro Person waren je nach Zielland im Durchschnitt 3.000 Euro zu bezahlen. Eine "Fahrt" nach Wien kostete rund 2.200 Euro. Die Täter sollen auf diesem Weg mindestens 2,1 Millionen Euro umgesetzt haben.
40 Personen nachweislich eingeschleust
Bei den 76 nachweislichen Schleppungen sollen jeweils zwischen acht und 40 Personen eingeschleust worden sein. Betroffen waren Männer, Frauen und Kinder in allen Altersstufen. Als Zielländer wurden neben Österreich auch Italien, die Schweiz, Frankreich, Belgien und Deutschland ermittelt.
Schriftliche Aufzeichnungen gefunden
Im Zuge der Erhebungen wurden in Wien und Niederösterreich (Bezirk Wien-Umgebung) insgesamt vier Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei habe man detaillierte schriftliche Aufzeichnungen gefunden, die das Vorgehen der Bande dokumentieren, erläuterte Prucher.
In einer der durchsuchten Wohnungen wurden zehn Kosovaren gefunden, die in der Folge um Asyl ansuchten.
Die Schlepperkriminalität wirkt sich laut Polizei stark auf die Kriminalstatistik in Niederösterreich aus. Im Vorjahr wurden nach eigenen Angaben 3.830 Personen, ins Bundesland geschleppt. Alleine im Bezirk Baden gab es diesbezüglich rund 4.000 zusätzliche Anzeigen. (APA)
Schlepperring ausgehoben - Bande verdiente Milionen - Chronik - derStandard.at ? Panorama
nicht Aufhaltbar diese Balkanaken......
Österreicherin hat an geschleppten Personen durch das zur Verfügung stellen von Wohnungen verdient
St. Pölten - In Niederösterreich wurden dreizehn Schlepper von der Cobra, dem Landeskriminalamt Salzburg und dem Bundeskriminalamt festgenommen. Sie sollen seit Jänner 2009 mindestens 700 Kosovaren und Albaner illegal in den EU-Raum geschleust haben, berichtete der NÖ Sicherheitsdirektor Franz Prucher am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in St. Pölten
Neben elf Kosovaren im Alter von 21 bis 32 Jahren sollen auch ein Bulgare und eine Österreicherin der Organisation angehören. Die Österreicherin dürfte hauptsächlich durch das zur Verfügung stellen von Wohnungen mitverdient haben. Alle 13 Personen wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Die Beschuldigten zeigten sich bei den Einvernahmen großteils geständig. Bei der Vereinigung handle es sich um eine der größten aufgegriffenen Banden der vergangenen Jahre, so Sicherheitsdirektor Prucher.
2,1 Millionen Euro Umsatz
Die geschleppten Personen sollen mit Kleinbussen und Pkw über Serbien und Ungarn nach Österreich gebracht worden sein. Pro Person waren je nach Zielland im Durchschnitt 3.000 Euro zu bezahlen. Eine "Fahrt" nach Wien kostete rund 2.200 Euro. Die Täter sollen auf diesem Weg mindestens 2,1 Millionen Euro umgesetzt haben.
40 Personen nachweislich eingeschleust
Bei den 76 nachweislichen Schleppungen sollen jeweils zwischen acht und 40 Personen eingeschleust worden sein. Betroffen waren Männer, Frauen und Kinder in allen Altersstufen. Als Zielländer wurden neben Österreich auch Italien, die Schweiz, Frankreich, Belgien und Deutschland ermittelt.
Schriftliche Aufzeichnungen gefunden
Im Zuge der Erhebungen wurden in Wien und Niederösterreich (Bezirk Wien-Umgebung) insgesamt vier Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei habe man detaillierte schriftliche Aufzeichnungen gefunden, die das Vorgehen der Bande dokumentieren, erläuterte Prucher.
In einer der durchsuchten Wohnungen wurden zehn Kosovaren gefunden, die in der Folge um Asyl ansuchten.
Die Schlepperkriminalität wirkt sich laut Polizei stark auf die Kriminalstatistik in Niederösterreich aus. Im Vorjahr wurden nach eigenen Angaben 3.830 Personen, ins Bundesland geschleppt. Alleine im Bezirk Baden gab es diesbezüglich rund 4.000 zusätzliche Anzeigen. (APA)
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