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Bauboom in Belgrad

Toni Maccaroni

Модерат&
Bauboom in Belgrad – Modernisierung der serbischen Hauptstadt


Die serbische Hauptstadt Belgrad erlebt derzeit einen riesigen Bau-Boom und mausert sich zur attraktiven, modernen Metropole Südosteuropas.

Architektonischer Modernisierungsschub

Immobilien-Investoren entdecken Belgrad zunehmend als attraktiven Boom-Markt auf dem Balkan. Gebaut wird praktisch in der ganzen Stadt. Von Wohnhäusern, Plattenbau-Sanierungen und neuen Appartements bis zu Sportanlagen, Geschäftszentren, Businessparks, Logistikzentren und komplett neuen Fabriken. Auch ein moderner Bootshafen und ein Aquapark sind im Entstehen, als Ersatz dafür, dass Serbien durch die Unabhängigkeit Montenegros keinen Zugang zur Adria und damit auch keine Meeresküste mehr hat. Jüngste Trends: Besonders groß ist nach wie vor die Anfrage nach neuen Geschäfts- und Büroräumen. Seit es erschwingliche Wohnkredite gibt, boomt auch der Wohnbau und das Geschäft mit der Sanierung alter Plattenbauten. Gleichzeitig explodieren aber auch die Preise reihum. Tendenz steigend.

Stagnation überwunden – Ausbruch aus Isolation - Marktöffnung

Die Stadtverwaltung von Belgrad sieht im anhaltenden, vitalen Bauboom Anzeichen dafür, dass es der serbischen Hauptstadt gelungen sei, Isolation und Stagnation der Vergangenheit überwunden und einen Prozess der urbanen Öffnung und Sanierung eingeleitet zu haben. Belgrad bemühe sich nun verstärkt, in Europa aufzuholen und international neuen Anschluss zu finden, erklärte Belgrads Baudirektor Boris Ranković in einem Gespräch mit wieninternational.at. „Die Nachfrage nach Lokalitäten in Belgrad ist derzeit so enorm, dass es praktisch keine freien Baugrundstücke mehr gibt“, erläutert Boris Ranković. Großes Ziel sei die komplette Modernisierung der urbanen Infrastruktur von Belgrad.

Infrastruktur über Pachtgebühren finanziert – Baugründe weiter nicht verkauft

Dies geschieht nach wie vor nur über die Verpachtung, nicht aber durch den Verkauf von Grundstücken. Dies bedeutet, dass derzeit Investoren in Belgrad weiterhin nur auf staatlichen Grundstücken bauen können, die vom Magistrat lediglich an sie vermietet werden. So hat Belgrad laut Baudirektor Boris Ranković alleine in den vergangenen Jahren rund 500.000 Quadratmeter an Baugründen samt aufgeschlossener lokaler Infrastruktur an Investoren verpachtet. Dafür kassierte die Stadtverwaltung 2006 rund 100 Mio. EUR, heuer sollen es 110 Mio. EUR werden.


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Baudirektor Boris Ranković, Shopping Mall Delta City Autokomanda



Langsame Baugrundprivatisierung – ungeklärte Eigentumsverhältnisse

Die Privatisierung von Grund und Boden geht in ganz Serbien nur schleppend vor sich. Derzeit sind noch immer Verfassungsgesetze aus der Ex-KP-Zeit in Anwendung, die den Privatbesitz von Baugründen verbieten. Diese Verfassungsbestimmungen sind zwar schon geändert worden, es mangelt aber noch an entsprechenden Durchführungsbestimmungen. Gleichzeitig sind zwei Grundfragen nicht geklärt: einerseits die Rückgabe des nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlichten Eigentums an die legitimen Besitzer bzw. deren Nachfolger; andererseits die Übertragung von Eigentumsrechten des serbischen Staates an Städte, Gemeinden und Kommunen. Sollte es zu beidem kommen, würde dies die Rechte sowohl von Privatpersonen als auch von Kommunen wie Belgrad stärken, betont Baudirektor Boris Ranković. Im Zuge einer systematischen Öffnung der Immobilienmärkte erwartet Ranković auch einen deutlichen Anstieg an Investitionen.

Immobilien-Marktöffnung Belgrad – positive Bilanz

Belgrads Baudirektor Boris Ranković zieht gegenüber wieninternational.at aus der bisherigen Immobilien-Entwicklung in der serbischen Hauptstadt eine betont positive Bilanz.

Ehemalige Schlafstädte neue Boom-Stadtzentren

So habe sich bereits das Bild der älteren Bezirke im Stadtzentrum deutlich gewandelt. Aus Stadtvierteln mit alten Plattenbauten wie Novi Beograd, das früher als „großes Schlafzimmer Belgrads“ verschrien gewesen sei, wären moderne, pulsierende urbane Zentren geworden. Heute sei Novi Beograd ein florierender Geschäfts- und Finanzstandort der serbischen Hauptstadt. Und Belgrad selbst sei die reichste Gemeinde Serbiens. Ebenso wie ein Symbol für eine städtebauliche Erneuerung des gesamten Landes.

Einkaufszentren schießen wie Pilze aus dem Boden – Wiener Investoren

Völlig verändert habe sich auch das Einkaufen in Belgrad, so Baudirektor Ranković. Stichworte dazu: Noch in den 90er Jahren blühte der Handel in Belgrad überwiegend auf Straßen. Zuvor sind Serben im ehemaligen Jugoslawien zum Shoppen gerne nach Triest in Oberitalien, nach Saloniki in Nordgriechenland oder in die türkische Metropole am Bosporus, nach Istanbul, gefahren. Seither sind jedoch ärmliche Geschäfte aus der Ex-KP-Zeit praktisch über Nacht verschwunden. Die ehemaligen Belgrader Neuwarenflohmärkte aus den 90er Jahren sind in etwa 10 neue Großmärkte und Cash-And-Carry-Zentren umgesiedelt. Überall in der Stadt wachsen nun in Rekordzeit neue Shopping-Zentren wie Schwammerl aus dem Boden.

Führende Investoren und Baufirmen kommen dabei aus dem Großraum Wien. Neuester Hit ist die Delta City in Novi Beograd. Sie wird als größtes Einkaufszentrum am Balkan bezeichnet. Das Delta verfügt über zahlreiche Geschäfte, Restaurants, sechs Kinosäle und auch eine Kegelbahn. Ein zweites großes Einkaufszentrum wird in nur zwei Kilometer Entfernung unmittelbar neben dem ehemaligen Hochhaus des Ex-KP-Zentralkomitees gebaut, das nach NATO-Bombardements generalsaniert wurde und nun einen „Zwillingsturm“ bekommt. Und inzwischen wird am Rand der City von Belgrad auch noch ein noch gigantischeres Einkaufsparadies geplant. Es soll in der Nähe der Autobahnkreuzung Autokomanda entstehen.


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Pläne für eine moderne Donau-Marina in Belgrad



Neue attraktive Lokalitäten – Neuplanung für Save Ufer

Da es Belgrad nun plötzlich an freiem Baugrund mangelt und niemand die legendären Grünflächen in der serbischen Hauptstadt antasten will, überlegen die Stadtbehörden Umplanungen. So soll vor allem das so genannte Save-Amphitheater umsiedeln. Dabei handelt es sich um einen riesigen flachen Bau auf dem rechten Save-Ufer im Stadtzentrum Belgrads, wo derzeit der Hauptbahnhof untergebracht ist. Dieser soll ebenfalls verlegt werden. „Das Save-Amphitheater liegt auf 60 Hektar wertvollstem Baugrund in Belgrad“, erläutert Baudirektor Boris Ranković, „wir müssen uns daher bemühen, eine Lösung für die Nutzung dieser Lokalität zu finden“. Daran wird derzeit weiter gearbeitet. „Auch der jetzige Donauhafen wird in ein neues Geschäfts- und Wohnviertel umgewandelt“, kündigt Baudirektor Ranković an. Die Stadt Wien leistet Belgrad dabei wertvolle Planungshilfe. „Außer diesen Lokalitäten, sind für Investoren vor allem Baugründe entlang der Autobahn sowie der Durchzugsstraßen am Stadtrand von Belgrad am interessantesten“, so Ranković.
 
Jetzt kommen gleich die Neider und heulen rum, dass Belgrad keine Metropole ist und Serbien das ärmste Land der Welt und blabla - und außerdem Mladic etc. noch auf freiem Fuß sind...

:hotsun:
 
Aquapark

(wird momentan gebaut)

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In New Belgrade, a presentation was held regarding a new recereational water park that has just started to be constructed in Blok 44. Serbia's famous basketball player Zarko Paspalj has announced this future attraction as his investment along with the company, Genel, from Novi Sad.

People in Belgrade will soon have the opportunity to enjoy at the water park, which have up until now only been present elsewhere. This kind of investment is important not just for New Belgrade, but for the entire city. The construction of this water park will enrich the lives of people in Belgrade.

Currently works in Blok 44 are concerning preparing the land for construction, and the park should be completed by May 25th, 2006. The project for the water park was done by Atelje Dušan Tešić (ATD) and Polin from Turkey.
The park will stretch across five hectares of land, where there will be 11 pools and 21 slides.
 
der aqua-park sieht echt hammer aus.
hoffe das die in kosova auch mal sowas ähnliches bauen.
das ist mal was für jeden und nicht nur solche bonzengebäude.
 
Verano Business Centre - Trosarina


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basic information

Investor: Verano Group
Object info: Business and Shopping Centre
Construction start: Late 2006
Construction finish: 2007

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extended information

The land is located in a densely populated residential just, 5-6 km from downtown Belgrade, to which it is very well connected by bus and tram lines. in its vicinity are densely populated suburban housing projects, as well as a major traffic turning point for buses and trams - Trosarina: The highway is also near. Near this terrain is situated the largest Peugeot show room - Blue Box in the country, also owned by the Verano Group.

The surface area of the terrain is three hectares. The facilities that are currently on it are planned for demolition and potential investors can use them accordingly to their needs. The location is suitable for the construction of a business center, a shopping mall or a multiplex cinema, considering the fact that nothing of the kind is to be found in its vicinity.

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Tja, das geht euch alles flöten, wenn ihr die SRS wählt.
 
Joa is schon geil

nur nervt mich das mann fast NUR ind Belgrad investiert, klar wird ne metroplole und Belgrad hat potential trotzdem Kragujevac, Novi sad Nis in dise städe sollte meiner Meinung viel mher investiert werden ^^
 
Joa is schon geil

nur nervt mich das mann fast NUR ind Belgrad investiert, klar wird ne metroplole und Belgrad hat potential trotzdem Kragujevac, Novi sad Nis in dise städe sollte meiner Meinung viel mher investiert werden ^^


stimmt!
hoffe die bekommen mal ordentliche dorf-diskotheken:hotsun:XD

nein,bei uns wird ja auch irgendwie nur in der hauptstadt gebaut,finde ich zwar gut,aber man sollte nicht die anderen städte vernachlässigen.
 
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