Im ehemaligen Jugoslawien war das Team von Roter Stern Belgrad ein Fixpunkt am Fußball-Himmel. Doch spätestens seit dem Verpassen von Meisterschaft und Champions-League-Teilnahme in dieser Saison, in der ausgerechnet Stadtrivale Partizan triumphierte, ist der Glanz verblasst.
Dragan Stojkovic soll neuer Präsident werden (imago)
Als Konsequenz trat die ehemalige Spieler-Legende Dragan Dzajic als Präsident mitsamt dem Vorstand zurück. Umgehend setzten beim Traditionsclub und Europapokalsieger von 1991 die Spekulationen darüber ein, wie es weiter gehen soll. Geplant wird jedenfalls mit großen Namen und dem ganz großen Geld.
Der international bekannte Dragan Stojkovic, heute Präsident des Fußball-Verbandes von Serbien-Montenegro, soll im Chefsessel von Roter Stern Platz nehmen, berichten die Zeitungen in Belgrad. Als Sportlicher Direktor sei Dejan Savicevic vorgesehen, der zuletzt bei Rapid Wien seine Spieler-Karriere beendet hatte. Die neue Führung werde den Niederländer Ruud Gullit als Trainer verpflichten, lauten die Spekulationen weiter. Der Europameister von 1988 ist zumindest frei, nachdem er vor wenigen Tagen nach einer verkorksten Saison bei Feyenoord Rotterdam das Handtuch geworfen hatte.
Am genügenden Kleingeld für solche großen Sprünge soll es angeblich nicht mangeln. Die reichsten Unternehmer des Landes stehen nach Darstellung der heimischen Medien Schlange, um dem Stern wieder zu Strahlkraft zu verhelfen. Miroslav Miskovic wird genannt, Chef der Delta-Holding und reichster Mann in Serbien. Auch Filip Cepter und Zoran Drakulic, die auf der Liste der Reichen ebenfalls unter den ersten Fünf stehen, sollen sich angeboten haben. Die neue Saison soll mit prominenten ausländischen Neuverpflichtungen beginnen.
Nach dem Gewinn des Doubles 2004 geriet die zurückliegende Spielzeit vor allem auf internationalem Parkett zum Fiasko. Mit 0:5 wurde der Stern in der dritten Qualifikations-Runde der Champions League vom PSV Eindhoven vom Himmel geholt, im UEFA-Cup ging der freie Fall mit dem 1:6 gegen Zenit St. Petersburg weiter. Als die Star-Truppe dann vor zwei Wochen im Endspiel um den nationalen Cup vom Kleinverein Zeleznik Belgrad geschlagen wurde, hatten Medien und Zuschauer nur noch Spott übrig. Wenn es nun mit großen Namen wieder aufwärts gehen soll, wird ein prominentes Vorbild erwähnt: Lothar Matthäus (derzeit Nationaltrainer Ungarns) hatte 2003 als Sportlicher Direktor bei Partizan Belgrad für beachtliche Erfolge gesorgt.
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Dragan Stojkovic soll neuer Präsident werden (imago)
Als Konsequenz trat die ehemalige Spieler-Legende Dragan Dzajic als Präsident mitsamt dem Vorstand zurück. Umgehend setzten beim Traditionsclub und Europapokalsieger von 1991 die Spekulationen darüber ein, wie es weiter gehen soll. Geplant wird jedenfalls mit großen Namen und dem ganz großen Geld.
Der international bekannte Dragan Stojkovic, heute Präsident des Fußball-Verbandes von Serbien-Montenegro, soll im Chefsessel von Roter Stern Platz nehmen, berichten die Zeitungen in Belgrad. Als Sportlicher Direktor sei Dejan Savicevic vorgesehen, der zuletzt bei Rapid Wien seine Spieler-Karriere beendet hatte. Die neue Führung werde den Niederländer Ruud Gullit als Trainer verpflichten, lauten die Spekulationen weiter. Der Europameister von 1988 ist zumindest frei, nachdem er vor wenigen Tagen nach einer verkorksten Saison bei Feyenoord Rotterdam das Handtuch geworfen hatte.
Am genügenden Kleingeld für solche großen Sprünge soll es angeblich nicht mangeln. Die reichsten Unternehmer des Landes stehen nach Darstellung der heimischen Medien Schlange, um dem Stern wieder zu Strahlkraft zu verhelfen. Miroslav Miskovic wird genannt, Chef der Delta-Holding und reichster Mann in Serbien. Auch Filip Cepter und Zoran Drakulic, die auf der Liste der Reichen ebenfalls unter den ersten Fünf stehen, sollen sich angeboten haben. Die neue Saison soll mit prominenten ausländischen Neuverpflichtungen beginnen.
Nach dem Gewinn des Doubles 2004 geriet die zurückliegende Spielzeit vor allem auf internationalem Parkett zum Fiasko. Mit 0:5 wurde der Stern in der dritten Qualifikations-Runde der Champions League vom PSV Eindhoven vom Himmel geholt, im UEFA-Cup ging der freie Fall mit dem 1:6 gegen Zenit St. Petersburg weiter. Als die Star-Truppe dann vor zwei Wochen im Endspiel um den nationalen Cup vom Kleinverein Zeleznik Belgrad geschlagen wurde, hatten Medien und Zuschauer nur noch Spott übrig. Wenn es nun mit großen Namen wieder aufwärts gehen soll, wird ein prominentes Vorbild erwähnt: Lothar Matthäus (derzeit Nationaltrainer Ungarns) hatte 2003 als Sportlicher Direktor bei Partizan Belgrad für beachtliche Erfolge gesorgt.
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