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Belgrad kürzt Zuschüsse für Kosovo-Serben

skenderbegi

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Belgrad kürzt Zuschüsse für Kosovo-Serben

Rund 12.800 Beschäftigte bleiben ohne Doppelgehalt

Belgrad - Die serbische Regierung hat sich dazu entschlossen, einige langjährige Privilegien der Kosovo-Serben ab 2009 zu streichen. Wie die Tageszeitung "Vecernje novosti" berichtete, sind im Regierungsbudget für das kommende Jahr nicht mehr Finanzmittel für die Doppelgehälter der Kosovo-Serben vorgesehen, die in der Kommunalverwaltung, dem Gesundheits- und Bildungswesen beschäftigt sind. Finanzministerin Diana Dragutinovic bestätigte unterdessen für den Sender B-92, dass die Doppelgehälter, welche rund 12.800 Kosovo-Serben seit 2003 ausbezahlt bekommen haben, gestrichen worden seien.


Kleinerer Lagezuschuss
Dragutinovic zufolge werden die Beschäftigten im öffentlichen Sektor im Kosovo, von welchen manch ein seinen Wohnsitz seit Jahren eigentlich in Serbien hat, im nächsten Jahr nur mit einem kleineren Lagezuschuss rechnen können.
Aus dem serbischen Budget gehen zudem rund 325 Mio. Euro jährlich für die Löhne von rund 45.000 kosovarischen Serben, von welchen etwa 27.000 gar keiner Arbeit nachkommen und seit Jahren ein Mindestlohn beziehen, der sich zur Zeit auf etwa 130 Euro monatlich beläuft.
Rund 130.000 Serben leben im Kosovo
Die Doppelgehälter für die Beschäftigten im öffentlichen Sektor im Kosovo waren in den 80er Jahren im ehemaligen Jugoslawien eingeführt worden, um die Aussiedlung der serbischen Volksgruppe aufzuhalten. Der Zerfall des Staates Anfang der 90er Jahre führte auch zu ihrer vorübergehenden Streichung.
Die Ausgaben der serbischen Behörden für den Kosovo waren bis vor wenigen Monaten streng geheim gehalten. Inzwischen wird auch halboffiziell von rund 500 Mio. Euro gesprochen, die jährlich für die im Kosovo lebende serbische Volksgruppe ausgegeben werden. Im Kosovo leben zur Zeit noch rund 130.000 Serben. (APA)



derStandard.at

serbien muss wohl das geld langsam ausgehen um die parallelstrukturen aufrecht zu halten?!:help:

anderseits ist dies ein erster schritt um eine gemeinsame basis zu schaffen das sich die serben in kosova den institutionen nicht so ablehnend verhalten.
 
Ich finde es gut das diese Gehälter gestrichen werden. Das regt die Leute zum Denken an anstatt sich finanzieren zu lassen.

Aber ich würde mir mehr Initiative für den Aufbau einer Wirtschaft wünschen damit die Kosovo-Serben selber arbeiten können um eine Existenz aufzubauen.
 
Ich finde die ganzen Zuschüße die jetzt gekürzt werden (besondern im Norden) sollten alle den Enklaven zugesteckt werden weil die wirklich zum Teil so leben wie in manchen afrikanischen 3 Welt Länder. Der Norden allein lebt inzwischen ganz gut und hat vom Krieg nicht allzuviel mitgekriegt.
 
Da sieht man mal wie weit Anspruch und Wirklichkeit bei der serbischen Regierung voneinander entfernt sind. Auf der einen Seite nationalistische Parolen bis zur Entsendung der serbischen Armee ins Kosovo, die Serben können ja angeblich nicht mit den kosovarischen Behörden vor Ort zusammenleben. Auf der anderen Seite treibt man die serbischen Bewohner mit diesen Kürzungen genau zu diesen Behörden. Aus kosovarische Sicht ist diese Nachricht natürlich willkommen, die Kosovo-Serben werden sich mehr nach Prishtina wenden und ihren Boykott immer menr aufgeben, allein schon weil ihnen in Zukunft die finanziellen Mittel durch die Kürzung der serbischen Regierung fehlen werden. ;)

PS: danke Tadic, danke Jeremic > ihr leistet gute Arbeit! 8)
 
Da sieht man mal wie weit Anspruch und Wirklichkeit bei der serbischen Regierung voneinander entfernt sind. Auf der einen Seite nationalistische Parolen bis zur Entsendung der serbischen Armee ins Kosovo, die Serben können ja angeblich nicht mit den kosovarischen Behörden vor Ort zusammenleben. Auf der anderen Seite treibt man die serbischen Bewohner mit diesen Kürzungen genau zu diesen Behörden. Aus kosovarische Sicht ist diese Nachricht natürlich willkommen, die Kosovo-Serben werden sich mehr nach Prishtina wenden und ihren Boykott immer menr aufgeben, allein schon weil ihnen in Zukunft die finanziellen Mittel durch die Kürzung der serbischen Regierung fehlen werden. ;)

PS: danke Tadic, danke Jeremic > ihr leistet gute Arbeit! 8)




tadic und und der moslem jeremic machen gute arbeit.:toothy9:


dass die eulexmission in ganz kosovo starten kann,wird sich sehr positiv auf weitere anerkennungen des kosovos auswirken,denke ich mal.
 
da ist wohl serbien die gelddruckmaschine kaputt gegangen??


Krise bringt Stillstand in Serbien
.
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Wegen Geldmangels, teurer Auslandskredite und der totalen Privatisierungsflaute steht in der Wirtschaft alles still. Und wie der Staatshaushalt 2009 aufgestellt werden soll, bleibt schleierhaft. (iva, DER STANDARD; Print-Ausgabe, 28.11.2008 )

derStandard.at
 
Krise bringt Stillstand in Serbien
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Wegen Geldmangels, teurer Auslandskredite und der totalen Privatisierungsflaute steht in der Wirtschaft alles still. Und wie der Staatshaushalt 2009 aufgestellt werden soll, bleibt schleierhaft. (iva, DER STANDARD; Print-Ausgabe, 28.11.2008 )

derStandard.at


Das ist aber nicht nur in Serbien der Fall, die Finanzkrise hat so ziemlich jedes Land mitgenommen die wohl auch der Hauptschuldige für die (Finanzkrise) jetzige Lage in SRB ist.
 
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