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Benjamin Netanjahu lud sich selbst zum Paris-Trauermarsch einBenjamin Netanjahu war eigentlich nicht zu den Gedenkveranstaltungen in Paris eingeladen.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu soll sich gegen den Willen der französischen Regierung selbst zum großen Trauermarsch für die Opfer der Anschläge von Paris eingeladen haben. Dies berichten übereinstimmend mehrere israelische Medien. Daraufhin hat das Präsidialamt mit einer weiteren, ungewöhnlichen Einladung reagiert. Auch der türkische Präsident Recep Erdogan kritisierte Netanjahu scharf.
Türkei: Erdogan kritisiert Netanjahu für Teilnahme an Gedenkmarsch in Paris | ZEIT ONLINEErdogan kritisiert Netanjahu für Teilnahme an Gedenkmarsch in Paris
Ankara (AFP) Nach dem Gedenkmarsch für die Opfer der islamistischen Anschläge von Paris hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu mit scharfen Worten für dessen Teilnahme an der Demonstration kritisiert. Er könne "nur schwer verstehen", wie Netanjahu es habe "wagen" können, nach Paris zu fahren, sagte Erdogan am Montag nach einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, der ebenfalls an dem Gedenkmarsch am Sonntag teilgenommen hatte. Netanjahu sei für "Staatsterrorismus" gegen die Palästinenser verantwortlich, sagte Erdogan.
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Minutenprotokoll: 10.000 Soldaten sollen Frankreich vor Terror schützen - DIE WELTHeikler Zwischenfall bei dem Gedenkmarsch in Paris: Bilder des französischen TV zeigen, wie Israels Premierminister Benjamin Netanjahu minutenlang und nur unzureichend beschützt auf der Straße steht und auf einen der Busse wartet, welche die Staatsgäste durch Paris brachten. Er ist sichtlich angespannt, schaut sich ständig um. Sogar die Fenster der umliegenden Häuser inspiziert er. Für einen Mann, der wohl wie kaum ein Politiker in ständiger Gefahr lebt, müssen diese Minuten ein absoluter Albtraum gewesen sein.