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Berlin: Jüdische Parade und Straßenfest - für Frieden und Toleranz

Mich stört die Übermantelung von Glauben in allen möglichen Sachen. Sowas wie "Christlicher Spendenmarkt um den armen Menschen zu helfen". Da frage ich mich, wieso erwähnst musst du unbedingt erwähnen, dass der Spendenmarkt christlich ist? Tust du es nur für die Kinder oder für dein Institut Werbund zu machen?

Ich nehme einfach mal an die Parade ist von irgendeiner jüdischen Gemeinde organisiert und da liegt es doch nahe, dass man die Parade auch als jüdische Parade bezeichnet.:) Ich finde den Gedanken gar nicht mal so verkehrt. Es ist ja nun mal so, dass wir in einer Welt leben, in der es verschiedene Religionen und Nationen gibt. Natürlich kann man befürworten, dass diese zusammen schmelzen oder sich ganz abschaffen oder was auch immer. Aber solange das noch nicht der Fall ist, sprich solange diese verschiedenen Religionen/Kulturen existieren, sollte man auch die friedliche Koexistenz fördern. Und das geht meiner Meinung nach eben am besten über solche Veranstaltungen. Dass das ganze dann als jüdische Veranstaltung bezeichnet wird, zeigt eben erstens wer die Organisatoren sind und zweitens weiß man, dass die Parade da ist um den nicht-jüdischen Bewohnern das jüdische Leben näher zu bringen. Das heißt ja nicht, dass die Leute missionieren wollen o.ä.. Sie zeigen so einfach ihre Kultur und laden Leute die nicht ihrer Religion angehören ein, sich mal darauf einzulassen und die jüdische Gemeinde besser kennen zu lernen. Solange da keine missionarische Motivik dahintersteckt sondern lediglich ein kennen lernen, finde ich das nicht schlimm. Wenn der eritreische Kulturverein eine Parade organisiert, würde sich im Namen der Parade wahrscheinlich auch ein Hinweis auf die eritreischen Organisatoren finden.
 
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