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Bildung in muslimischen Ländern

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
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Wie ist es um die Bildung in islamischen Ländern bestellt?

Man weiss das es Länder gibt die Bildung vor allem für Frauen verbieten und unterbinden, aber wie sieht es in den restlichen Ländern aus?
Wie sehen die Schulsysteme aus? Wie und was wird gelehrt?

Auffällig fand ich das Thema erst als ich gelesen habe dass z.B. das Volk der Juden von denen es rund 13 Millionen gibt fast 200 mal den Nobelpreis abgeräumt hat. Muslime gibt es um 1,5 Milliarden, doch den Nobelpreis gab es 8 oder 9 mal, darunter einer für Massenmörder Arafat.

Woran liegt es das solche Riesen Differenzen zustande kommen?

1. Der Threadtitel ist völlig vom Kontext deines Beitrags gerissen. Es geht nicht um den Islam, sondern um die mehrheitlich muslimisch bewohnten Ländern. Das ist ein sehr grosser Unterschied und das ist zu korrigieren.
2. Die Bildung und Erziehung hat im Islam einen sehr wichtigen Platz. Siehe Koranverse:

- "Lies im Namen deines HERRN, der erschuf. ER erschuf den Menschen aus 'Alaq ("etwas, das sich anklammert"). Lies, und dein HERR ist Der Ehrwürdigste, Der (das Schreiben) mit dem Schreibgerät lehrte, ER lehrte den Menschen, was er nicht kannte." (96:1-5)

- "... Sprich: Sind etwa diejenigen, welche wissen, und jene, welche nicht wissen, gleich? Nur die Verständigen lassen sich warnen! [39:9]

- "..Allah wird diejenigen von euch, die Iman haben und denen Wissen gegeben wurde, um Rangstufen erhöhen…" [58:11]

- „Und Allâh hat euch aus den Leibern eurer Mütter hervorgebracht, während ihr nichts wusstet. Und Er hat euch Gehör, Augenlicht und Herzen gegeben, auf dass ihr dankbar sein möget.“ (Sûra 16:78)

- Und sag: Mein Herr, lasse mich an Wissen zunehmen.“ (Sûra 20:114)

Das also mit der Verzerrung der Realität.

3. Die Wahrnehmung dieser Verse in den islamisch geprägten Ländern ist etwas ganz anderes. Das hängt von der Gesellschaft und von der Politik ab.

4. Frankreich besass bis noch vor 50 Jahren Marokko, Algerien und Tunesien. Grossbritannien besass bis noch vor 50 bis 100 Jahren Ägypten, den Sudan, Somalia, Nigeria, Kamerun, den Jemen, Bahrain, Brunei, Irak (nur 12 Jahre), Katar, Kuwait, Malaysia, die Malediven, den Oman, Palästina (wurde dann von den europäischen und amerikanischen Juden besetzt und eingenommen), Jordanien und die Vereinigten Arabischen Emiraten. Und ich glaube jeder hat in der Schule gelernt, wie die Kolonialmächte mit ihren Kolonien verfuhren. :^^:

5. Du führst nur Zahlen ohne Bezug zueinander auf. Nehmen wir doch das Mittelalter, da lebten die Europäer damals in ihrer eigenen Scheisse, nur die Muslime und Byzanz hatten eine Zivilisation, wortwörtlich.
 
Wieder so ein Schwanzvergleich-Thread. Wer hat die meisten Nobelpreisträger... Wenn wir schon dabei sind: Österreich bei 8 Mio. EW - 18 Stück, wenn man die in Österreich geborenen, aber zum Zeitpunk der Preisverleihung eine andere Staatsbürgerschaft besessen haben mit einbezieht sind es sogar 35. Kann man jetzt hochrechnen 1,5 Mrd Muslime, oder herunterrechnen auf ein paar Millionen Kroaten... Die Zahl ist jedenfalls imposant! Umso mehr, wenn man bedenkt, das Österreich noch vor 200 Jahren im wesentlichen ein rückständiges, und in weiten Teilen bitterarmes Bergvolk war.

Die Frage ist: Wie konnte das "passieren"? Das österreichische Schulsystem ist zwar bekanntermaßen sauteuer (für den Staat), der "Output" aber eher... überschaubar. Daher - die Bildung einer riesigen Bevölkerungsgruppe an der Anzahl der Nobelpreisträger fest zu machen ist - mit Verlaub - Schwachsinn. Das hat auch mit dem zur Zeit allgegenwärtigen "Vergleichswahn" zu tun, der seinen Gipfel in den PISA-Studien gefunden hat. Meiner Meinung ist es gar nicht so bedeutend, WIEVIEL gelehrt wird, sondern vielmehr WAS gelehrt (und gelernt) wird. In der jüngeren Zeit wurde weltweit überwiegend auf Ökonomie gesetzt und Bereiche wie Naturwissenschaften, Ethik und Philosophie eindeutig vernachlässigt.
 
Nicht der Islam ist Rückständig, höchstens die Muslime.

oder die sich Muslime nennen und dem Islam nur Schaden zufügen.

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1. Der Threadtitel ist völlig vom Kontext deines Beitrags gerissen. Es geht nicht um den Islam, sondern um die mehrheitlich muslimisch bewohnten Ländern. Das ist ein sehr grosser Unterschied und das ist zu korrigieren.
Endlich mal einer der sich mit de Thema befasst und nicht unter Intelligenzallergie leidet. Threadtitel wird geändert.


2. Die Bildung und Erziehung hat im Islam einen sehr wichtigen Platz. Siehe Koranverse:

- "Lies im Namen deines HERRN, der erschuf. ER erschuf den Menschen aus 'Alaq ("etwas, das sich anklammert"). Lies, und dein HERR ist Der Ehrwürdigste, Der (das Schreiben) mit dem Schreibgerät lehrte, ER lehrte den Menschen, was er nicht kannte." (96:1-5)

- "... Sprich: Sind etwa diejenigen, welche wissen, und jene, welche nicht wissen, gleich? Nur die Verständigen lassen sich warnen! [39:9]

- "..Allah wird diejenigen von euch, die Iman haben und denen Wissen gegeben wurde, um Rangstufen erhöhen…" [58:11]

- „Und Allâh hat euch aus den Leibern eurer Mütter hervorgebracht, während ihr nichts wusstet. Und Er hat euch Gehör, Augenlicht und Herzen gegeben, auf dass ihr dankbar sein möget.“ (Sûra 16:78)

- Und sag: Mein Herr, lasse mich an Wissen zunehmen.“ (Sûra 20:114)

Das also mit der Verzerrung der Realität.

Das ist die Frage. Besteht die Bildung eben nur aus den im Koran stehenden Inhalten oder auch aus Dingen wie Naturwissenschaften, Medizin, Chemie, Physik etc.

Nehmen wir Deutschland als Beispiel. Hauptschulen und Gesamtschulen sind voll von muslimischen Kindern und Jugendlichen, während die Zahl auf den Gymnasien drastisch abnimmt. Was sind die Gründe dafür?
Weshalb verbietet man in anderen Ländern Frauen die Bildung komplett?

3. Die Wahrnehmung dieser Verse in den islamisch geprägten Ländern ist etwas ganz anderes. Das hängt von der Gesellschaft und von der Politik ab.
ok

4. Frankreich besass bis noch vor 50 Jahren Marokko, Algerien und Tunesien. Grossbritannien besass bis noch vor 50 bis 100 Jahren Ägypten, den Sudan, Somalia, Nigeria, Kamerun, den Jemen, Bahrain, Brunei, Irak (nur 12 Jahre), Katar, Kuwait, Malaysia, die Malediven, den Oman, Palästina (wurde dann von den europäischen und amerikanischen Juden besetzt und eingenommen), Jordanien und die Vereinigten Arabischen Emiraten. Und ich glaube jeder hat in der Schule gelernt, wie die Kolonialmächte mit ihren Kolonien verfuhren. :^^:
Jetzt hat man es ja größtenteils selbst in der Hand für Bildung zu sorgen, die Frage ist, will man das oder reicht es vielen den Koran zu lehren, denn immer wieder höre ich das im Koran alles steht was man wissen muss

5. Du führst nur Zahlen ohne Bezug zueinander auf. Nehmen wir doch das Mittelalter, da lebten die Europäer damals in ihrer eigenen Scheisse, nur die Muslime und Byzanz hatten eine Zivilisation, wortwörtlich.
Was heißt ohne Bezug? Sind halt Daten wie sie heute eben vorliegen, dafür brauchen wir nicht in die Steinzeit zurück.
Zudem ist diese tatsächliche reale Aussage natürlich ein wenig provokant, aber eben Fakt, gleich im nächsten Beitrag relativiert worden, diesen hat vermutlich jedoch, wie so ofthier üblich, kein Mensch gelesen
 
Nehmen wir Deutschland als Beispiel. Hauptschulen und Gesamtschulen sind voll von muslimischen Kindern und Jugendlichen, während die Zahl auf den Gymnasien drastisch abnimmt. Was sind die Gründe dafür?

Wo lebst du? In Berlin?

Ich mach hier gegenteilige Erfahrungen. Ich sehe immer mehr Muslime in Gymnasien. Liegt vielleicht daran das die Kinder nicht aus den Ghettos kommen, wie in den Großstädten.
 
Sehr bemerkenswert dieser Thread.
Auch im Islam bleiben die Menschen nicht Unwissend, Kenne sehr viele die gebildet sind.
 
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