K
kaurin
Guest
So ich mach zwar nicht gerne Theards auf aber da ich Dzeko in dem anderen Thread was zeigen wollte und nun grob paar Sachen Zusammengefasst (Copy&Paste) habe, habe ich mir gedacht darauß einen eigenen Thread zu erstellen.
(Achtung viel zu Lesen!!!!)
Hauptsächlich will ich aber auf die Doktorarbeit verweisen die sich mit der Identitätsfindung der bosn. Muslime beschäftigt und dabei sehr weit ausholt die ganze Thematik der gesellschafts-historischen Entwicklung in Bosnien betracht.
Auch sehr gut, bzw. je wie man es sieht, die Autorin is nicht die kritischste, aber dafür präsentiert sie die verschiedensten Theorien bzw. verweist auf mehrere Theorien hin.
Unteranderem stützt sie sich öfters auf Noel Melcolms Geschichte Bosniens, welche ich nur empfehlen kann.
Hier das ganze Dokument: http://madoc.bib.uni-mannheim.de/madoc/volltexte/2007/1429/pdf/Doktorarbeit_Annette_Fath_Lihic.pdf
Nun zu paar Auschnitten betreffend dem Thread-Titel:
Zur bosn. Kirche:
Grundzügen nicht von der christlichen Lehre abwich.“
Zur neuen Theorie: (In der Doktorarbeit ist auch die Bogomilen Theorie aufgeführt)
Identität zu.
Bejaht man die Erkenntnisse der neueren Forschung, ergibt sich daraus automatisch nach Selbständigkeit und Anerkennung.“
Kurz vor und nach der osman. Eroberung:
Jahrhundert - vor allem in den aufblühenden Städten - ihren Höhepunkt.“
Speziell bei den kath. Bosniern:
Katholiken nur noch die dritte Kraft in der bosnischen Bevölkerungsstruktur.“
Zu den serb. Orth. Bosniern:
hinter ihnen wussten.“
Nach dem Osmanischen Reich: in der K. u. K. - Herrschaft:
Kroatisierung:
bosnische Kroaten.“
Serbisierung:
die bosnischen Serbisch-Orthodoxen nun bosnische Serben.
Bei den Muslimen: (Die Ganze Arbeit widmet sich der Idenitätsfindung der bosn. Muslime, daher ist es hier nicht so zusammen gefasst wie bei den anderen Beiden)
Analyse eines komplexen Sachverhalts.“
Und noch ein wichtiger Abschnitt:
stärkte hingegen das Selbstbewusstsein der bosnischen Muslime.“
Diesen Abschnitt halte ich für wichtig weil es zwar stimmt dass durch die Kroatisierung und Serbisierung wir um eine „wirkliche“ gemeinsame Identität beraubt wurden aber dass es auch von der bosn. muslimischen Seite nicht besser aussah.
Die Haltung der bosn. Muslime hat den Kroaten und Serben die Arbeit bei der orth. und kath. Bevölkerung deutlich erleichtert.
Erweitert: in Emirs Thread ging es um die Frage:
"Bosnien soll es ja auch erst seit dem Osmanen geben, aber Bosnien sowie Bosnier gab es auch vor der osmanischen Zeit, doch wo sind die geblieben?"
Ich wollte einfach aufzeigen das es die Bosnier gibt und es sie auch früher gab. Dazu habe ich diese Quelle gewählt da sie auf mehrere andere wiss. Arbeiten verweist und einen Überblick verschafft.
Durch die historischen Umstände kam es im Gegensatz zu anderen Ländern in Bosnien nicht zu einer "Nationaltätsbildung" wie bei anderen Staaten. Da die Nationalität an sich sich erst im 19. Jahrhunert entwickelte und gerade da Bosnien in einer ziemlich "aufgelösten" Situation befand. Die Bosnier sind demnach existent nur haben sie sich sozusagen im nationalen Sinne in den bosn. Bosniaken,Kroaten und Serben verteilt/aufgelöst. Eben durch die oben genannten Umstände.
(Achtung viel zu Lesen!!!!)
Hauptsächlich will ich aber auf die Doktorarbeit verweisen die sich mit der Identitätsfindung der bosn. Muslime beschäftigt und dabei sehr weit ausholt die ganze Thematik der gesellschafts-historischen Entwicklung in Bosnien betracht.
Auch sehr gut, bzw. je wie man es sieht, die Autorin is nicht die kritischste, aber dafür präsentiert sie die verschiedensten Theorien bzw. verweist auf mehrere Theorien hin.
Unteranderem stützt sie sich öfters auf Noel Melcolms Geschichte Bosniens, welche ich nur empfehlen kann.
Hier das ganze Dokument: http://madoc.bib.uni-mannheim.de/madoc/volltexte/2007/1429/pdf/Doktorarbeit_Annette_Fath_Lihic.pdf
Nun zu paar Auschnitten betreffend dem Thread-Titel:
Zur bosn. Kirche:
„Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Bosnische Kirche Gegenstand
heftiger Kontroversen, denen unterschiedliche politische Strömungen und nationale
Konzeptionen zugrunde liegen. Ideologische Instrumentalisierung und Mystifikation,
die in einem Großteil der Sekundärliteratur zu finden sind, und der Mangel an
historischen Quellen101 erschweren den Versuch einer objektiven Beurteilung
des umstrittenen Phänomens einer eigenständigen Kirche im mittelalterlichen
Bosnien.
Die verschiedenen Forschungs- und Diskussionsansätze über den Ursprung und
Die verschiedenen Forschungs- und Diskussionsansätze über den Ursprung und
die Form der Bosnischen Kirche lassen sich grob vereinfacht in zwei Hauptstränge
einteilen: Dem älteren zufolge war sie eine der im Mittelalter in fast ganz Europa
verbreiteten Sekten, denen eine „dualistische Häresie“ zugrunde lag; dem neueren
nach handelte es sich um eine Volkskirche, die sich zwar der Jurisdiktion von
Rom und Byzanz zu entziehen versuchte, aber in ihren theologisch-dogmatischen
Zur neuen Theorie: (In der Doktorarbeit ist auch die Bogomilen Theorie aufgeführt)
„Der zweite wissenschaftliche Ansatz verneint weitgehend eine Verbindung zwischen
der Bosnischen Kirche und dem Bogumilentum.
Ab 1950 begannen einige Autoren, das bosnische Mittelalter kritisch zu erforschen.11 6
Dabei wurde deutlich, dass die kulturgeschichtliche Physiognomie Bosniens
vielschichtiger war als vorher angenommen.11 7
Fest steht, dass sich in Bosnien an der Trennlinie zwischen dem west- und
ostchristlichen Einflussbereich Ende des 12. Jahrhunderts eine eigene Kirche
etablierte.11 8 Sie blieb während der gesamten Zeit des bosnischen Staatswesensbestehen und spielte auch in der Politik eine wichtige Rolle. Ihre Anhänger nannten
sich krstjani (Christen).
Die Lehre der Bosnischen Kirche wich sowohl von der römisch-katholischen als
auch von den orthodoxen Dogmen ab. Während der gesamten Zeit ihres Bestehens
blieb der Traditionalismus ihr wesentliches Merkmal.
Die Klöster, sog. hospitia, wurden im östlichen Stil gebaut. Sie dienten der bosnischen
Bevölkerung als Übernachtungs- und Krankenstationen. […]Noel Malcolm sieht in ihnen Anhänger einer Volksreligion. Abweichungen innerhalb
der Bosnischen Kirche von der römisch-katholischen Tradition wären durch
Nachlässigkeit, Unwissenheit und Armut zustande gekommen.126 Die geographische
Lage Bosniens und die lange Isolation des Landes seien die Gründe, warum auch
byzantinisches Gedankengut in die Bosnische Kirche mit eingeflossen ist.127
Ivan Lovrenović vermutet, dass die Bosnische Kirche als Reaktion auf die Verlegung
des bosnischen Bischofssitzes ins kroatische Đakovo Mitte des 13. Jahrhunderts
entstanden sei. Sie sei mit den kyrillo-methodianischen Traditionen verwurzelt
gewesen, hätte aber die eigene Volkssprache und Liturgie benutzt.128
Carsten Wieland meint, dass die neuere Forschung die bogumilische Theorie
gleich doppelt widerlegt habe. Für ihn steht fest, dass die Mitglieder der Bosnischen
Kirche keine Bogumilen waren. Da das Land im Mittelalter religiös nicht gefestigt
gewesen sei, müsse auch die Existenz einer breiten „bogumilischen“ Oberschicht in
Frage gestellt werden. Der Bosnischen Kirche gesteht Wieland jedoch eine eigene
Bejaht man die Erkenntnisse der neueren Forschung, ergibt sich daraus automatisch
die Widerlegung der oben angeführten bogumilischen Theorie.
Die Bosnische Kirche war den aktuellen Untersuchungen zufolge eine stark in den
regionalen Traditionen verankerte Institution, die sich aufgrund der spezifischen
politischen und geistigen Situation im mittelalterlichen Bosnien entwickeln konnte,
bedingt durch die geographische Lage, den Niedergang von Byzanz und den
Aufstieg Ungarns, das Erstarken Serbiens, den virulenten Antagonismus zwischen
Ungarn und dem Papst und schließlich das Bestreben der bosnischen Herrscher
Kurz vor und nach der osman. Eroberung:
„Die religiöse Sonderrolle des feudal zersplitterten Bosnien - die mittelalterliche
Bosnische Kirche und die Bogumilen auf der einen, die römisch-katholische und
serbisch-orthodoxe Kirche auf der anderen Seite - begünstigte eine so intensive
Islamisierung, wie sie in keinem anderen südslawischen Land, das von den
Osmanen erobert wurde, stattfand. 210
In der Forschung wird die Frage, ob die Islamisierung der Bevölkerung innerhalb
der bosnischen Geschichte einen Bruch darstellt, kontrovers diskutiert:211 Während
beispielsweise Srečko M. Džaja und Michael H. Miedlig dafür plädieren, verweist
Smail Balić darauf, dass bereits um 895 islamische Nomaden aus Asien in Bosnien
siedelten. Im 11 . und 13. Jahrhundert folgten ungarische Muslime, sog. Ismailiten,
arabische Seefahrer, türkischstämmige Zuwanderer und Bosnier, die im maurischen
Spanien gedient hatten. Ihre Zahl nahm jedoch im 15. Jahrhundert kontinuierlich
ab.212 Carsten Wieland führt an, dass es in Bosnien keine Massenübertritte zum
Islam gegeben habe.213 Auch andere Autoren gehen davon aus, dass sich die
Konvertierungen langsam und mit unterschiedlicher Intensität vollzogen haben.214
Des Weiteren nimmt man an, dass die Bosnische Kirche zum Zeitpunkt der
endgültigen Eroberung des Landes bereits zerfallen war.215 Es liegt nahe, voneinem etappenweisen Niedergang auszugehen, der sich während des 140-jährigen
Kampfes gegen die Osmanen vollzog.
Im 15. Jahrhundert gehörte vermutlich der Großteil der bosnischen Bevölkerung
dem katholischen Glauben an. In den östlichen Grenzgebieten der Herzegowina
und Bosniens lebten auch einige Orthodoxe.216
Die Übertritte zum Islam geschahen langsam, aber stetig und erreichten im 16.
Speziell bei den kath. Bosniern:
„Der Etablierung des Islam im Pašaluk Bosnien entsprach ein zahlenmäßiges
Schrumpfen des bosnischen Katholizismus. Es wurde bereits erläutert, dass viele
bosnische Katholiken zum muslimischen Glauben übertraten. Einige konvertierten
jedoch auch zur Orthodoxie.
Neben dem Konfessionswechsel trug die schlecht funktionierende Verwaltung der
bosnischen Bistümer zur Dezimierung der Katholiken bei. Hinzu kamen erbitterte
Streitigkeiten zwischen den Franziskanern – als Repräsentanten der römischkatholischen
Kirche in Bosnien – auf der einen und den Bischöfen, Weltpriestern
und Jesuiten auf der anderen Seite. Hauptgrund der Auseinandersetzungen
zwischen den Vertretern des katholischen Klerus waren Besitztümer und Macht. Des
Weiteren ist festzuhalten, dass der bosnische Katholizismus nach der osmanischen
Eroberung durch Kriege und deren unmittelbare Folgen wie Abwanderungen und
Deportationen hohe Verluste hinnehmen musste. Im 17. Jahrhundert stellten die
Zu den serb. Orth. Bosniern:
„Einen ganz anderen Verlauf nahm das Schicksal der bosnischen Serbisch-
Orthodoxen. Unter der Herrschaft der Osmanen begann eine massive Expansion des
serbisch-orthodoxen Glaubens in Bosnien. Damit einher ging die demographische
Ausbreitung des Serbentums.
Angezogen vom wirtschaftlichen Aufschwung im Pašaluk Bosnien, strömten ab
dem 15. Jahrhundert vor allem aus den östlichen und südöstlichen Balkangebieten
zahlreiche Einwanderer ins Land. Diese gehörten zwar unterschiedlichen Ethnienan, wurden aber gemeinhin als Walachen bezeichnet und dem serbisch-orthodoxen
Bevölkerungsanteil Bosniens zugerechnet […]Vom Glaubenswechsel war die serbisch-orthodoxe Bevölkerung weniger betroffen
als die katholische. Zwar konvertierten vor allem im 16. Jahrhundert einige bosnische
Serbisch-Orthodoxe zum Islam, jedoch handelte es sich dabei vorwiegend um
Übertritte von Einzelpersonen.242 Die Religion der neuen Machthaber übte keine
so große Anziehung auf die Angehörigen der serbisch-orthodoxen Kirche aus, weil
ihre Religionsausübung im Rahmen des Milletsystems zunächst nicht gefährdet
war. Sehr selten waren auch Wechsel zum katholischen Glauben.[…] Gefördert wurde diese Entwicklung
dadurch, dass die Osmanen den Ostchristen im Alltag zunächst mehr Freiheiten
gewährten als ihren römisch-katholischen Glaubensbrüdern. Sie vertrauten
den bosnischen Serbisch-Orthodoxen, da sie keine starken politischen Mächte
Nach dem Osmanischen Reich: in der K. u. K. - Herrschaft:
Kroatisierung:
„Die Entwicklung eines Nationalbewusstsein vollzog sich bei den bosnischen
Katholiken auf Umwegen.[…] Der Zagreber Professor Josef Stadler wurde neuer Erzbischof von Sarajevo.
Er betrieb eine äußerst dynamische Kirchenpolitik, die Auswirkungen auf alle
Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens der katholischen Bevölkerung
hatte. Im Mittelpunkt stand die politische Forderung, Bosnien und Herzegowina
seinem Nachbarland Kroatien anzugliedern. So wurden aus katholischen Bosniern
Serbisierung:
Auch für die Serbisch-Orthodoxen, die den größten Bevölkerungsteil Bosnien und
Herzegowinas darstellten283, wurde die nationale Idee um die Jahrhundertwende
immer wichtiger.284
Der Bauernaufstand von 1875 bis 1878 hatte das Zusammengehörigkeitsgefühl
nachhaltig gestärkt.
Wesentliche Impulse erhielt die serbische Bewegung auch aus Russland, das
seine Glaubensbrüder im Streben nach pannationaler Integration bestärkte.285 Die
großserbischen Vorstellungen im Fürstentum, ab 1882 dann Königreich Serbien,
mündeten im 19. Jahrhundert in der Nationalideologie des serbischen intellektuellen
Bürgertums nach Vuk Karadžić: „Srbi svi i svuda!“ („Serben alle und überall“).286
Als Träger der serbischen Identität fungierte aber weiterhin die zur Osmanenzeit
mächtig gewordene Serbisch-Orthodoxe Kirche. Um ihrer Verbundenheit mit
diesem in Serbien liegenden religiösen Zentrum zu unterstreichen, nannten sich
Bei den Muslimen: (Die Ganze Arbeit widmet sich der Idenitätsfindung der bosn. Muslime, daher ist es hier nicht so zusammen gefasst wie bei den anderen Beiden)
„Die vorliegende Untersuchung stellt zunächst den Versuch dar, eine junge Nation
auf ihrer Suche nach der eigenen Identität durch die Geschichte zu begleiten. Mit
Bedacht wurden hierfür die bosnischen Muslime gewählt, weil sie seit 1971 offiziell
als Nation anerkannt sind und ihr Nationalstaatsgebiet teilen (müssen), weil sich
in ihrem Schicksal schon immer auch die Interessen der jeweiligen Großmächte
widerspiegelte und schließlich weil sie Europäer islamischen Glaubens sind und
dennoch nicht voll und ganz zum politischen Europa gehören.
Des weiteren soll in der Arbeit die Bedeutung der eigenen Geschichte für das
Identitätsbewusstein der bosnischen Muslime untersucht werden. Die Kenntnis
historischer Zusammenhänge ist eine wesentliche Voraussetzung für eine rationale
Und noch ein wichtiger Abschnitt:
„Anfang des 19. Jahrhunderts stellte sich die muslimische Oberschicht Bosniens
erstmals offen gegen das Sultanat. Die regierenden Begs verkörperten einen
von Eigennutz geprägten Konservativismus. Sie verlangten ihre alten, nun
angetasteten Steuerprivilegien zurück. Die Christen beteiligten sich nur sporadisch
an den Aufständen. Ein gemeinsames bosnisches Nationalbewusstsein war nicht
vorhanden, weil die bosnischen Muslime ihre geistige und materielle Zukunft, im
Gegensatz zu den bosnischen Katholiken und bosnischen Serbisch-Orthodoxen -
trotz allem - innerhalb des Osmanischen Reiches sahen. Die Osmanen reagierten
auf die Rebellion mit Einschüchterung, Repressalien und Versprechungen, die
meist nicht eingehalten wurden. Der Kampf um den Erhalt des eigenen Status
Diesen Abschnitt halte ich für wichtig weil es zwar stimmt dass durch die Kroatisierung und Serbisierung wir um eine „wirkliche“ gemeinsame Identität beraubt wurden aber dass es auch von der bosn. muslimischen Seite nicht besser aussah.
Die Haltung der bosn. Muslime hat den Kroaten und Serben die Arbeit bei der orth. und kath. Bevölkerung deutlich erleichtert.
Erweitert: in Emirs Thread ging es um die Frage:
"Bosnien soll es ja auch erst seit dem Osmanen geben, aber Bosnien sowie Bosnier gab es auch vor der osmanischen Zeit, doch wo sind die geblieben?"
Ich wollte einfach aufzeigen das es die Bosnier gibt und es sie auch früher gab. Dazu habe ich diese Quelle gewählt da sie auf mehrere andere wiss. Arbeiten verweist und einen Überblick verschafft.
Durch die historischen Umstände kam es im Gegensatz zu anderen Ländern in Bosnien nicht zu einer "Nationaltätsbildung" wie bei anderen Staaten. Da die Nationalität an sich sich erst im 19. Jahrhunert entwickelte und gerade da Bosnien in einer ziemlich "aufgelösten" Situation befand. Die Bosnier sind demnach existent nur haben sie sich sozusagen im nationalen Sinne in den bosn. Bosniaken,Kroaten und Serben verteilt/aufgelöst. Eben durch die oben genannten Umstände.
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