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jugo-jebe-dugo
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Jetzt wird auch das schöne Schwein serviert,Bosniaken greift zu :!:
Schweinernes darf nun auf Staatsbanketten serviert werden
Seit Kurzem spiegelt sich die multiethnische und multikulturelle Gesellschaft auch auf den Speisekarten der staatlichen Institution in Bosnien-Herzegowina wieder. Spezialitäten vom Schwein sollen nun auch in den Restaurants des Staatspräsidiums, des Parlaments und des Ministerrats zubereitet und bei staatlichen Empfängen serviert werden, schreibt die serbische Tageszeitung Veèernje novosti. Serben und Kroaten hätten den langjährigen Streit zwischen Christen und Muslimen für sich entscheiden können. Die Bosniaken, die nicht alle praktizierende Muslime sind, hätten letztendlich im Sinne der konfessionell-kulinarischen Toleranz nachgegeben.
Kompromisse
Die Befürworter des Schweinefleischs mussten allerdings auch Kompromisse eingehen. Eier mit Schinken oder Speck sollen zwar täglich zum Frühstück serviert werden, doch Schnitzel und Braten vom Schwein müssen staatliche Funktionäre einen Tag im Voraus bestellen. Erklärt wird das durch die erschwerte Lieferung, da Schweinefleisch Mangelware in Bosnien sei.
Schweinelobby von politischer Bedeutung
In der Schweine-Lobby könne man den Grundstein für künftige politische Bündnisse erkennen, meinen manche Beobachter indes zynisch. Während sich die Bosniaken für ein Zusammenwachsen von Bosnien und größere Befugnisse gesamtbosnischer Institutionen einsetzen, beharren die Serben auf der Staatlichkeit ihrer bosnischen "Republika Srpska". Und die bosnischen Kroaten erheben den Anspruch auf die gleichen Rechte wie die Serben.
Länderspiele
Und einmal ganz abgesehen vom Schweinefleischkompromiss würden in Länderspielen zwischen Serbien und Bosnien, oder Kroatien und Bosnien, nur Bosniaken die Mannschaft des eigenen Staates anfeuern.
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