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Emir
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Klare Absage
(dpa) - Die Serben in Bosnien-Herzegowina haben allen Bestrebungen der EU und der USA zur Stärkung des Zentralstaates eine klare Absage erteilt. Sowohl die Einrichtung einer Bundesregierung als auch entsprechende Reformen des Parlaments seien für sie «unannehmbar», sagte der Regierungschef der serbischen Landeshälfte, Milorad Dodik, am Dienstag nach Beratungen mit US- und EU-Experten in Banjaluka. Auch die Schaffung eines Verfassungsgerichts komme nicht infrage. Er sprach von «irgendeinem virtuellen Bosnien-Herzegowina».
Dodik verlangte von seinen Verhandlungspartnern ganz im Gegenteil eine Änderung der Verfassung, die den beiden Landesteilen, die von den Serben auf der einen sowie von Muslimen und Kroaten andererseits regiert werden, noch mehr Macht einräumt. In die Verfassung aufgenommen werden solle das Recht der beiden Landeshälften, ein Referendum über ihre zukünftige staatliche Rolle durchzuführen, sagte der Politiker weiter. Dodik hatte wiederholt mit solch einer Volksabstimmung zur Trennung des serbischen Landesteils gedroht.
Die EU und die USA wollen mit ihren Bemühungen um eine Änderung der Verfassung das genaue Gegenteil erreichen. Sie dringen auf eine Entmachtung der beiden Landesteile zugunsten der Bundesebene. Solche Verfassungsänderungen haben die Serben wiederholt abgelehnt. Hohe US- und EU-Vertreter hatten am vergangenen Freitag alle Spitzenpolitiker des Landes zu Verhandlungen eingeladen, die jedoch scheiterten. Den drei Völkern wurde eine Frist bis zum 20. Oktober eingeräumt, sich auf Reformen zu verständigen, um die Unregierbarkeit des Landes zu beenden.
Dodik kündigte jedoch am Dienstag an, er werde zum Besuch des russischen Präsident Dmitri Medwedew am 20. Oktober nach Belgrad reisen. Ob er dennoch an diesem Tag mit den Vertretern der EU und der USA in Sarajevo über die Zukunft Bosniens verhandeln wird, ließ er offen. Von den gut vier Millionen Einwohnern stellen die Muslime knapp die Hälfte, die Serben ein Drittel und die Kroaten 15 Prozent.
http://www.islamische-zeitung.de/?id=12512
Was ich schade finde ist-->
Somit sagt er eigentlich nur "Macht doch was Ihr wollt, mich juckt das nicht"
(dpa) - Die Serben in Bosnien-Herzegowina haben allen Bestrebungen der EU und der USA zur Stärkung des Zentralstaates eine klare Absage erteilt. Sowohl die Einrichtung einer Bundesregierung als auch entsprechende Reformen des Parlaments seien für sie «unannehmbar», sagte der Regierungschef der serbischen Landeshälfte, Milorad Dodik, am Dienstag nach Beratungen mit US- und EU-Experten in Banjaluka. Auch die Schaffung eines Verfassungsgerichts komme nicht infrage. Er sprach von «irgendeinem virtuellen Bosnien-Herzegowina».
Dodik verlangte von seinen Verhandlungspartnern ganz im Gegenteil eine Änderung der Verfassung, die den beiden Landesteilen, die von den Serben auf der einen sowie von Muslimen und Kroaten andererseits regiert werden, noch mehr Macht einräumt. In die Verfassung aufgenommen werden solle das Recht der beiden Landeshälften, ein Referendum über ihre zukünftige staatliche Rolle durchzuführen, sagte der Politiker weiter. Dodik hatte wiederholt mit solch einer Volksabstimmung zur Trennung des serbischen Landesteils gedroht.
Die EU und die USA wollen mit ihren Bemühungen um eine Änderung der Verfassung das genaue Gegenteil erreichen. Sie dringen auf eine Entmachtung der beiden Landesteile zugunsten der Bundesebene. Solche Verfassungsänderungen haben die Serben wiederholt abgelehnt. Hohe US- und EU-Vertreter hatten am vergangenen Freitag alle Spitzenpolitiker des Landes zu Verhandlungen eingeladen, die jedoch scheiterten. Den drei Völkern wurde eine Frist bis zum 20. Oktober eingeräumt, sich auf Reformen zu verständigen, um die Unregierbarkeit des Landes zu beenden.
Dodik kündigte jedoch am Dienstag an, er werde zum Besuch des russischen Präsident Dmitri Medwedew am 20. Oktober nach Belgrad reisen. Ob er dennoch an diesem Tag mit den Vertretern der EU und der USA in Sarajevo über die Zukunft Bosniens verhandeln wird, ließ er offen. Von den gut vier Millionen Einwohnern stellen die Muslime knapp die Hälfte, die Serben ein Drittel und die Kroaten 15 Prozent.
http://www.islamische-zeitung.de/?id=12512
Was ich schade finde ist-->
......Dodik kündigte jedoch am Dienstag an, er werde zum Besuch des russischen Präsident Dmitri Medwedew am 20. Oktober nach Belgrad reisen. Ob er dennoch an diesem Tag mit den Vertretern der EU und der USA in Sarajevo über die Zukunft Bosniens verhandeln wird, ließ er offen......
Somit sagt er eigentlich nur "Macht doch was Ihr wollt, mich juckt das nicht"