Bosnien und Weltwährungsfonds vereinbaren Milliarden-Kredit
Die Republik Bosnien und Herzegowina wird in den kommenden drei Jahren einen Kredit vom Weltwährungsfonds (IMF bzw. IWF) in Höhe von 1,2 Milliarden Euro erhalten. Das gab der bosnisch-herzegowinische Ministerpräsident Nikola Spiric am Dienstagabend nach Ende der Verhandlungsrunde mit einer IMF-Delegation in Sarajevo bekannt. Der Zinssatz wird 1,5 Prozent jährlich betragen.
Voraussetzung für das Kredit-Arrangement sind ein Rebalance des Staatshaushalts und bedeutende Senkung der Ausgaben, vor allem bezüglich der Löhne der Staatsbediensteten. Das müsse alles bis Ende Juni verwirklicht werden, so Spiric. Erst nach Inkrafttreten dieser Maßnahmen wird der IMF-Exekutivausschuss dem Kreditabkommen zustimmen, sagte der Chef der IMF-Mission in Bosnien, Costas Christou.
(APA/dpa)
