Rane
Hajde!
Begriffserklärung
"Als Botellón [boteˈʎon] (span. „große Flasche“), Botelleo [boteˈʎeo], Botellona [boteˈʎona] oder auch Borrachera [boraˈtʃeɾa] wird in Spanien ein etwa Anfang bis Mitte der 1990er Jahre aufgekommener Brauch Jugendlicher und junger Erwachsener bezeichnet, die sich vornehmlich abends an den Wochenenden zum gemeinsamen Alkoholkonsum und Feiern an öffentlichen Plätzen versammeln. Die Bezeichnung bezieht sich auf die Art des Alkoholkonsums, der vorzugsweise aus großen selbstgemixten 1- oder 1,5-Liter-Flaschen erfolgt, die sich die Teilnehmer von Botellones in Geschäften selbst kaufen. Der Botellón bildet meist den Auftakt für die Abende am Wochenende.
Seit etwa 2002 sind so genannte Macrobotellones bekannt, bei denen sich teilweise Tausende Teilnehmer vor allem in den großen spanischen Städten versammeln. Diese Macrobotellones werden meist über Webseiten, E-Mail oder SMS oft spontan organisiert und haben sich mittlerweile zu einer Art Wettbewerb zwischen den Jugendlichen spanischer Städte entwickelt. Ziel der unbekannten Organisatoren ist dabei eine möglichst große Menschenmenge spontan zusammenzuführen. Zu einem der größten Macrobotellones in Spanien kamen im März 2004 in Sevilla etwa 70.000 Personen zusammen.[1]"
Über 3500 Anmeldungen für den 1. Züri-Botellón
Der Trend aus Spanien hat Zürich erreicht: Am 29. August soll auf der Blatterwiese ein Botellón stattfinden – organisiert von einem 17-Jährigen.
«Wenn alle kommen, die sich angemeldet haben, wird es gigantisch», sagt KV-Lehrling Jan Fröhlich und blickt über die Blatterwiese beim Chinagarten. Hier will der 17-Jährige aus Nänikon am 29. August das neue Schuljahr mit einem Massenbesäufnis nach spanischem Vorbild einläuten.
Letzte Woche erfuhr Fröhlich von Saufpartys in Genf und Lausanne – und rief über Facebook spontan zum 1. Züri-Botellón auf. «Es haben sich bis jetzt über 3500 Leute aus der ganzen Schweiz angemeldet», sagt Fröhlich.
Nach dem Riesenansturm haben neben den Medien aber auch die Polizei den 17-Jährigen im Visier: «Wir klären im Moment die Rechtslage für einen solchen Anlass ab», sagt Sprecher René Ruf. Ein Einsatz ist nicht auszuschliessen: «Wir dürfen beispielsweise Minderjährigen harten Alkohol wegnehmen», sagt Ruf. Das sei auch dringend nötig, findet SVP-Fraktionspräsident Mauro Tuena: «Es kann doch nicht sein, dass ein 17-Jähriger zu einem Massenabsturz aufruft», sagt Tuena. Die Polizei müsse präsent sein und betrunkene Jugendliche «einsammeln». Eltern sollen sie vom Posten abholen. Zudem sei für ihn ein Verbot des Anlasses klar: «Die Wiese wird für einen gesteigerten Gemeingebrauch benutzt – das braucht eine Bewilligung», sagt er.
20min
hehehe... lustiger trend, der sich offenbar nun auch in anderen europäischen ländern etabliert. mal wieder was, worüber sich die sittenwächter göttlich aufregen können
"Als Botellón [boteˈʎon] (span. „große Flasche“), Botelleo [boteˈʎeo], Botellona [boteˈʎona] oder auch Borrachera [boraˈtʃeɾa] wird in Spanien ein etwa Anfang bis Mitte der 1990er Jahre aufgekommener Brauch Jugendlicher und junger Erwachsener bezeichnet, die sich vornehmlich abends an den Wochenenden zum gemeinsamen Alkoholkonsum und Feiern an öffentlichen Plätzen versammeln. Die Bezeichnung bezieht sich auf die Art des Alkoholkonsums, der vorzugsweise aus großen selbstgemixten 1- oder 1,5-Liter-Flaschen erfolgt, die sich die Teilnehmer von Botellones in Geschäften selbst kaufen. Der Botellón bildet meist den Auftakt für die Abende am Wochenende.
Seit etwa 2002 sind so genannte Macrobotellones bekannt, bei denen sich teilweise Tausende Teilnehmer vor allem in den großen spanischen Städten versammeln. Diese Macrobotellones werden meist über Webseiten, E-Mail oder SMS oft spontan organisiert und haben sich mittlerweile zu einer Art Wettbewerb zwischen den Jugendlichen spanischer Städte entwickelt. Ziel der unbekannten Organisatoren ist dabei eine möglichst große Menschenmenge spontan zusammenzuführen. Zu einem der größten Macrobotellones in Spanien kamen im März 2004 in Sevilla etwa 70.000 Personen zusammen.[1]"
Über 3500 Anmeldungen für den 1. Züri-Botellón
Der Trend aus Spanien hat Zürich erreicht: Am 29. August soll auf der Blatterwiese ein Botellón stattfinden – organisiert von einem 17-Jährigen.
«Wenn alle kommen, die sich angemeldet haben, wird es gigantisch», sagt KV-Lehrling Jan Fröhlich und blickt über die Blatterwiese beim Chinagarten. Hier will der 17-Jährige aus Nänikon am 29. August das neue Schuljahr mit einem Massenbesäufnis nach spanischem Vorbild einläuten.
Letzte Woche erfuhr Fröhlich von Saufpartys in Genf und Lausanne – und rief über Facebook spontan zum 1. Züri-Botellón auf. «Es haben sich bis jetzt über 3500 Leute aus der ganzen Schweiz angemeldet», sagt Fröhlich.
Nach dem Riesenansturm haben neben den Medien aber auch die Polizei den 17-Jährigen im Visier: «Wir klären im Moment die Rechtslage für einen solchen Anlass ab», sagt Sprecher René Ruf. Ein Einsatz ist nicht auszuschliessen: «Wir dürfen beispielsweise Minderjährigen harten Alkohol wegnehmen», sagt Ruf. Das sei auch dringend nötig, findet SVP-Fraktionspräsident Mauro Tuena: «Es kann doch nicht sein, dass ein 17-Jähriger zu einem Massenabsturz aufruft», sagt Tuena. Die Polizei müsse präsent sein und betrunkene Jugendliche «einsammeln». Eltern sollen sie vom Posten abholen. Zudem sei für ihn ein Verbot des Anlasses klar: «Die Wiese wird für einen gesteigerten Gemeingebrauch benutzt – das braucht eine Bewilligung», sagt er.
20min
hehehe... lustiger trend, der sich offenbar nun auch in anderen europäischen ländern etabliert. mal wieder was, worüber sich die sittenwächter göttlich aufregen können