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Die enorme kriminelle Energie, Deutscher Verwaltungs Behörden wird sichtbar. Was für ein Wahnsinn, das Kosten für 16.200 für einen einzigen Hunde Zwinger entstehen.
Im übrigen schlafen am liebsten Hunde auf Sand. Also eine kleine Hunde Hütte mit Wasserfesten Dach und zum Schlafen nur Sand, den man ab und zu mal austauscht.
Sand ist umsonst, den können die Soldaten bringen und ansonsten dürften maximal 30 Euro Material Kosten entstehen.
19. März 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief
Bundeswehr plant Hundezwinger im Kosovo für 160.000 Euro
Absurde Blüten treibt die Regelungswut bei der Bundeswehr: Seit knapp einem Jahr, so belegen interne Unterlagen, streiten mindestens fünf militärische und zivile Abteilungen des Wehrressorts um eine artgerechte Behausung für zehn Diensthunde der deutschen Kfor-Friedenstruppen im Kosovo. Das Feldlager Prizren benötigt eine neue Hundeunterkunft, weil auf dem Areal des bisherigen Zwingers ein Lazarett errichtet werden soll. Der erste Kostenvoranschlag für gemäß den "Baufachlichen Richtlinien der Bundeswehr" (BFR) ausgeführte Hütten, dazu "Stöberplätze" und ein Auslauf mit "Gesamt-Überdachung", belief sich auf gut 300.000 Euro. Das war selbst tierlieben Militärs vor Ort zu viel: Um die Kosten auf maximal 100.000 Euro zu senken, sollten die Hütten einfache Wellblechdächer und Holzböden bekommen. Auch der Auslauf könne verkleinert werden, weil die Hunde ohnehin den ganzen Tag auf Streife unterwegs seien. Der Bonner Führungsstab des Sanitätsdienstes protestierte: Wenn Regen auf Wellblech prassle, so ein Vermerk vom 23. Februar, komme es zu "starker Geräuschentwicklung", was "ineffektive Ruhephasen" der Tiere und "deutliche Leistungseinschränkungen" zur Folge haben könne. Holzböden zögen "Schädlinge, z. B. Nager", an, denen "natürliche Feinde, z. B. Schlangen, nachfolgen" könnten. Gemäß BFR sei nur ein Zwingerboden aus einer "frostsicheren Stahlbetonplatte" mit "Zementestrich" und "unglasierten Fliesen" von "mindestens 30x30 cm" zulässig. Nur so könnten die Zwinger bei "Nutzerwechsel", wenn ein Hund abgelöst wird, sicher desinfiziert werden. Wegen des Gerangels verschob sich der Baubeginn nun auf April. Derzeitiger Kostenvoranschlag: 162.000 Euro.
DER SPIEGEL > 12/2005
Im übrigen schlafen am liebsten Hunde auf Sand. Also eine kleine Hunde Hütte mit Wasserfesten Dach und zum Schlafen nur Sand, den man ab und zu mal austauscht.
Sand ist umsonst, den können die Soldaten bringen und ansonsten dürften maximal 30 Euro Material Kosten entstehen.
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Bundeswehr plant Hundezwinger im Kosovo für 160.000 Euro
Absurde Blüten treibt die Regelungswut bei der Bundeswehr: Seit knapp einem Jahr, so belegen interne Unterlagen, streiten mindestens fünf militärische und zivile Abteilungen des Wehrressorts um eine artgerechte Behausung für zehn Diensthunde der deutschen Kfor-Friedenstruppen im Kosovo. Das Feldlager Prizren benötigt eine neue Hundeunterkunft, weil auf dem Areal des bisherigen Zwingers ein Lazarett errichtet werden soll. Der erste Kostenvoranschlag für gemäß den "Baufachlichen Richtlinien der Bundeswehr" (BFR) ausgeführte Hütten, dazu "Stöberplätze" und ein Auslauf mit "Gesamt-Überdachung", belief sich auf gut 300.000 Euro. Das war selbst tierlieben Militärs vor Ort zu viel: Um die Kosten auf maximal 100.000 Euro zu senken, sollten die Hütten einfache Wellblechdächer und Holzböden bekommen. Auch der Auslauf könne verkleinert werden, weil die Hunde ohnehin den ganzen Tag auf Streife unterwegs seien. Der Bonner Führungsstab des Sanitätsdienstes protestierte: Wenn Regen auf Wellblech prassle, so ein Vermerk vom 23. Februar, komme es zu "starker Geräuschentwicklung", was "ineffektive Ruhephasen" der Tiere und "deutliche Leistungseinschränkungen" zur Folge haben könne. Holzböden zögen "Schädlinge, z. B. Nager", an, denen "natürliche Feinde, z. B. Schlangen, nachfolgen" könnten. Gemäß BFR sei nur ein Zwingerboden aus einer "frostsicheren Stahlbetonplatte" mit "Zementestrich" und "unglasierten Fliesen" von "mindestens 30x30 cm" zulässig. Nur so könnten die Zwinger bei "Nutzerwechsel", wenn ein Hund abgelöst wird, sicher desinfiziert werden. Wegen des Gerangels verschob sich der Baubeginn nun auf April. Derzeitiger Kostenvoranschlag: 162.000 Euro.
DER SPIEGEL > 12/2005