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Bundeswehr : Luftangriff auf Zivilisten -> Armutszeugniss

K

Kelebek

Guest
Schon am 4. September, dem Tag des Angriffes, gab es massive Hinweise auf zivile Opfer. Die Bundeswehr gab sie aber nicht weiter.

Bundeswehr in Afghanistan - Luftangriff: Das Protokoll einer Vertuschung - Deutschland - Politik - Hamburger Abendblatt

Noch am 4. September suspendiert die NATO den deutschen Oberfeldwebel mit dem Rufnamen „Red Baron 20“, der die Bombardierung koordinierte. Ihm wird untersagt, Flugzeuge „im afghanischen Luftraum“ zu führen.Als Begründung wird die laufende Untersuchung über zivile Opfer angegeben.
Ein US-Oberst unterzeichnet den Befehl. Die Meldung über die Suspendierung trifft noch am selben Nachmittag im Einsatzführungskommando ein. Sie wird vom Verteidigungsministerium nicht öffentlich gemacht, obwohl sie klar auf mögliche zivile Opfer hinweist.
In einer ersten rechtlichen Beurteilung der Bombardierung am Mittag des 4. September schreibt ein Oberstleutnant im deutschen Regionalkommando in Masar-i-Sharif, dass der Angriff nur dann hätte erfolgen dürfen, wenn ausreichende Geheimdienst-Erkenntnisse vorgelegen hätten, „dass es sich bei den in der Nähe befindlichen Personen um Aufständische gehandelt hat“.
Als wenig später klar sein muss, dass eben keine ausreichenden Erkenntnisse vorlagen, untersagt das Einsatzführungskommando eine weitere Verbreitung der Einschätzung, da „der Sachverhalt noch zu wenig aufgeklärt ist“.
Nach dem Luftangriff lässt Oberst Klein 56 tote Aufständische als „bestätigt“ an seine Vorgesetzten melden. Kleins Quelle dafür sind ausschließlich Luftbilder vom Einschlagsort. Intern schimpft der amerikanische Oberbefehlshaber aller Truppen in Afghanistan, General Stanley McChrystal später, so eine Bewertung sei „aus der Luft gar nicht möglich“.
In dem Bericht finden sich gleich zwei Hinweise darauf, dass Oberst Klein versucht haben könnte, die Ermittlungsarbeit der Feldjäger in Kunduz zu behindern. So habe ein Kompaniechef einen Konvoi auf dem Weg ins Krankenhaus von Kunduz kontrolliert, um sicherzustellen, dass „keine Kr aus MeS“ (Kräfte aus Masar-i-Sharif, d. Red.) dabei sind, weil „diese gem. Befehl PRT-Kdr. vor Ort nicht erwünscht sind“. Mit „PRT-Kdr“ ist der Kommandeur des deutschen Feldlagers gemeint – Oberst Klein.

Die schweren Fehler beim Luftangriff - Politik - Bild.de

Der Pilot warnt mehrmals den Kommandanten der Lufteinheit, dass dort zivile Opfer sind, unzwar viele, aber der Kommandant befehlt den Abschuss.

Bilanz : Viele Tote Zivilisten davon sehr wenig Terroristen.
 
Die schweren Fehler beim Luftangriff - Politik - Bild.de

Der Pilot warnt mehrmals den Kommandanten der Lufteinheit, dass dort zivile Opfer sind, unzwar viele, aber der Kommandant befehlt den Abschuss.

Bilanz : Viele Tote Zivilisten davon sehr wenig Terroristen.


Egal was Deuschland mit Militärischen sachen zu tun hatt endet in einer Katastrophe, man sollte dieses Volk einfach nicht sollche einsätze führen lassen zum schutze der Menschheit
 
Ob es in Afganixtan je zu einer "Vietnamisierung" des Krieges kommen wird?
 
Der Afghanische Präsident ist eine Marionette der USA, ergo nie.


Das war Van Thieu auch

thieu3.jpg
 
Hach, alle Soldaten in Afghanistan gehören in die Hölle verbannt...von wegen Demokratie und Wiederaufbauhilfe.

170 Zivilisten mit einem Luftangriff, es gibt sicher noch viele andere...US Army oder Bundeswehr, beides nicht im geringsten zu unterscheiden mit Taliban oder Qaida.
Wobei ich der Meinung bin, dass die Bundeswehr und der restliche Scheiß ein Level schlimmer sind als die Terroristen
Die Zahl der zivilen Opfer bei der Bombardierung der beiden entführten Tanklaster in Kunduz soll weit höher sein als bisher befürchtet. Ein deutsch-afghanischer Anwalt geht nach schwieriger Recherche in Nordafghanistan von 179 Opfern aus - und fordert nun Entschädigung.
Berlin - Mit drastischen Zahlen und heftigen Anschuldigungen gegen deutsche und afghanische Behörden ist der Bremer Jurist Karim Popal an die Öffentlichkeit gegangen. In einer eilig anberaumten Pressekonferenz am Tag des Rücktritts von Ex-Verteidigungsminister Franz Josef Jung beschuldigte der Anwalt die deutsche Bundesregierung eines Verbrechens, da sie sich um die zivilen Opfer des Bombenabwurfs nicht kümmere. Zudem bezeichnete er den Gouverneur der Provinz Kunduz, der die Luftschläge gerechtfertig hat, als "korrupt und kriminell".

Karim Popal, Afghane mit deutschem Pass, war nach den Angriffen am frühen Morgen des 4. September zweimal nach Kunduz gereist und hatte nach möglichen zivilen Opfern des von dem deutschen Oberst Georg Klein angeordneten Angriffs gesucht. Dabei will er nach eigenen Angaben 179 zivile Opfer festgestellt haben - eine Zahl, die selbst die höchsten Schätzungen weit übertrifft. Laut Popal jedoch sind bei dem Angriff fünf Taliban umgekommen, die nicht aus der Region stammten und seinen Worten nach nur für die Entführung der Tanklaster dort waren.
Statt den Taliban wurden nach Popals Recherchen so gut wie ausschließlich Dorfbewohner getötet. Demnach gab es 20 Verletzte und 139 Tote, 20 Menschen gelten noch als vermisst. Unter den Toten sollen 36 Kleinkinder sein.

Die Frage, wer bei dem Anschlag getötet worden ist, ist eine der zentralen Streitpunkte rund um dem Angriff. Afghanische Behörden behaupten seit dem Abwurf der beiden Bomben stets, die meisten der Toten seien Taliban oder zumindest Sympathisanten der Aufständischen. In Bundeswehrkreisen heißt es sogar, mehrere hochrangige Kommandeure seien bei dem Luftschlag ums Leben gekommen. Klären lässt sich die Frage vermutlich nie, da die Leichname der Getöteten umgehend begraben worden sind.
Für die angeblichen Opfer forderte Popal eine Entschädigung, wollte aber nichts über die Summe sagen. Mittlerweile sind der Berliner Anwalt Andreas Schulz, Experte in Schadensersatzklagen, und Oliver Wallsch, Fachmann für internationales Strafrecht, und der Berliner Anwalt Markus Goldbach ebenfalls in den Fall eingestiegen. Gemeinsam schickten sie bereits einen Brief an das Verteidigungsministerium, bisher kam aber keine Antwort.
Wallasch brachte als Idee eines humanitären Fond in Afghanistan ins Spiel, aus dem die Opfer des Anschlags Hilfe erhalten könnten.

Popals Recherche vor Ort

Bei seiner Recherche konnte Popal nicht wie geplant den Ort des Geschehens besuchen, da die Sicherheitslage und eine Militäroperation gegen die Taliban dies nicht zuließen. Stattdessen versammelte er bei mehreren Treffen Dorfbewohner aus der Region in der relativ sicheren Stadt Kunduz. Dort ließ er sich von ihnen Mandate unterschreiben, zumeist per Fingerabdruck. Als Beweis, dass es sich tatsächlich um Opfer des Bombardements handeln soll, sammelte er lediglich Ausweise, Wahlkarten und andere Papiere von den Angehörigen ein.
Nach dem zweiten Treffen in Kunduz beendete Popal seine Nachforschungen unfreiwillig. Nachdem er auf seinem Mobiltelefon von einem Anrufer, der sich als Taliban-Kommandeur Mullah Hassan ausgab, bedroht worden war, alarmierte er die Bundeswehr. Wenige Stunden nach dem Anruf evakuierte ihn ein Sondereinsatzteam aus dem Feldlager. Nach einer Nacht im Camp flog er nach Deutschland zurück. Höchstwahrscheinlich war der Anruf ein böser Scherz, den Behörden ist jedenfalls in der Region kein Kommandeur mit dem Namen bekannt.
Bei der Pressekonferenz schilderte Popal drastische Beispiele von Opfern. So seien durch den Angriff nun 163 Kinder ohne Eltern, unter den Opfern bei dem Bombenabwurf seien allein 20 Frauen gewesen. Laut seinen Angaben hätte der Distriktchef von Chahar Darreh diese Zahlen bestätigt. Dieser hatte in der Vergangenheit stets davon gesprochen, dass bei dem Angriff hauptsächlich Taliban getötet worden waren, diese Aussagen sind auch in offiziellen Gesprächsprotokollen nach dem Angriff festgehalten.

Zurück aus Afghanistan warf Popal den afghanischen Behörden in Person des Gouverneurs von Kunduz, Mohammed Omar, eine Vertuschung der wahren Folgen des Angriffs vor. So habe der Gouverneur nach dem Bombardement viele Leichen verschwinden lassen. Popal bezeichnete den Gouverneur als "korrupt". Omar hatte kurz nach dem Angriff 30 Personen eine Entschädigung von bis zu 2000 Dollar gezahlt. Wie der Gouverneur die Personen ausgewählt hatte, war damals nicht festzustellen.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 00,00.html
 
Der Westen sollte sich nach den Worten von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) von dem Ziel verabschieden, in Afghanistan eine Demokratie nach westlichem Vorbild zu etablieren. Er sei schon länger zu der Überzeugung gelangt, dass sich Afghanistan gerade wegen seiner Geschichte und seiner Prägung nicht "als Vorzeige-Demokratie nach unseren Maßstäben eignet", sagte der CSU-Politiker der "Bild am Sonntag"

http://de.news.yahoo.com/2/20091225/tts ... b2fc3.html

Wenigstens sieht es einer ein, dass sie in Afghanistan eine große Niederlage eingesteckt haben und sich dort schnellstens verpissen sollten...
 
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