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jugo-jebe-dugo
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Unter Stefan Uroš IV. Dušan (1331 - 1355), dem mächtigsten aller serbischen Herrscher, erreichte das Serbische Reich seinen Höhepunkt.
Sein Leben:
Leben
Stephan Duschan wurde in einem Dorf nahe Novi Pazar geboren und stammte aus dem Haus Nemanja, welches 1192 zur Herrschaft kam. Von daher wurde er auch Nemanjitsch IX. genannt. Er regierte 1336 bis 1356, und war zu seiner Zeit einer der mächtigsten Fürsten im südöstlichen Europa. Er hatte sich ausgezeichnet als Feldherr, Regent und Gesetzgeber. Duschan setzte den Prätendenten Johannes Kantakuzenos 1341 wieder auf den Thron von Konstantinopel und ließ sich für diesen Dienst von ihm wichtige Städte und Gebiete abtreten. Er bemächtigte sich, nachdem er mit Kantakuzenos in Streit geraten war, Makedoniens und schlug die gegen ihn vom byzantinischen Kaiser zu Hilfe gerufenen osmanischen Türken sowie die unter König Ludwig sich gegen ihn erhebenden Ungarn zurück, eroberte Belgrad, entriß Bosnien einem widerspenstigen Ban und stellte das Land unter eigne Verwaltung. 1347 von der Republik Ragusa als Schutzherr anerkannt, unterwarf er einen großen Teil Albaniens seiner Herrschaft. Auch Bulgarien macht er von sich abhängig und nahm den Titel eines Zaren und "Kaisers der Romäer" an. Um auch fremden geistlichen Einfluss abzuwehren, veranlaßte er den Klerus seines Landes, auf einer Synode zu Pherä sich einen eignen Patriarchen zu wählen. Acker- und Bergbau, Gewerbe und Handel blühten in seinem Reich. An die kirchliche Literatur reihten sich die Anfänge einer weltlichen, vom Volkslied ausgehenden. Ein Gesetzbuch Duschans, in dem ein milder, humaner Geist weht, gibt interessante Aufschlüsse über die in diesem freilich vorübergehenden Weltreich herrschende Kultur.
Geschichte:
Unter Stefan Uroš IV. Dušan (1331 - 1355), dem mächtigsten aller serbischen Herrscher, erreichte das Serbische Reich seinen Höhepunkt
Nicht nur durch Kriegsführung, sondern auch durch geschicktes Ausnützen der politischen Machtverhältnisse gewann er - vor allem vom Byzantinischen Reich - weite Gebiete dazu, darunter fast ganz Albanien (mit Ausnahme der Stadt Durrës) und jene Teile Makedoniens, die sich bis jetzt noch nicht unter serbischer Herrschaft befanden (mit Ausnahme Thessalonikis). Sein Reich erstreckte sich schließlich von der Donau im Norden bis zum Golf von Korinth im heutigen Griechenland im Süden und von der Grenze zur unabhängigen Republik Dubrovnik im Westen bis kurz vor Sofia im Osten. Es umfasste neben dem heutigen Serbien (allerdings ohne die Vojvodina) auch die heutigen Staaten Montenegro und Mazedonien, große Teile Albaniens, die griechischen Landschaften Makedonien und Thessalien, sowie Teile der Herzegowina und des heutigen Bulgariens.
Zu Weihnachten 1345 ernannte Stefan Uroš IV. Dušan sich selbst zum Kaiser aller Serben und Griechen (Imperator Rasciae et Romaniae) und ließ sich zu Ostern 1346 krönen. Doch Kaiser konnten nur vom Patriarchen gekrönt werden. Da er mit Byzanz in Fehde war, ließ er in einem Konzil serbische und bulgarische Kirchenmänner den Erzbischof von Peć, Joanikije, zum Patriarchen von Serbien erheben. Der Patriarch von Konstantinopel belegte darauf Dušan, den neuen Patriarchen und die neuen Kirchenfunktionäre mit dem Bann.
Dušans Reich wurde nach byzantinischem Muster unter Führung des serbischen Adels verwaltet. Die weitgehenden Rechte von Adel und Kirche wurden 1349 in einem umfassenden Rechtskodex, dem so genannte Zakonik (Kodex des Stefan Dušan) festgelegt. Da der feudale Adel und die Staatsfunktionäre ihre Rechte aber immer wieder missbrauchten, mussten die Gesetze so modifiziert werden, dass sich schließlich für den serbischen und den griechischen Teil separate Verwaltungssysteme ergaben. Auch kulturell erlebte Serbien eine Hochblüte. So löste zum Beispiel die serbische Redaktion des kirchenslawischen das Griechische als Schriftsprache Südosteuropa ab und wurde auch zur Diplomaten- und Kanzleisprache im gesamten Balkanraum. Es blieb dies bis in das 16. Jahrhundert. Die klösterlichen Freskomalereien werden zu den Höhepunkten europäischer christlicher Malerei des 13. und 14. Jahrhunderts gezählt.
Mit seinem neuen Titel als Herrscher von Romania, das heißt Ostrom, erhob Dušan offen Anspruch auf den Thron von Byzanz. Er geriet damit in Konflikt mit Johannes Cantacuzenus, dessen Ansprüche er 1342/1343 noch unterstützt hatte. Cantacuzenus, der mit der Tochter des Osmanenführers Orhan I. verheiratet war, rief die Osmanen gegen die Serben zu Hilfe. Damit waren die Weichen für das Eindringen der Türken am Balkan und den Niedergang des Großserbischen Reiches gestellt.
Dušan konnte seine Pläne nicht zu Ende führen, da er 1355 plötzlich und auf mysteriöse Weise starb.
Karte von Stefan Dusans Reich(Königreich Serbien):
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Großserbisches_Reich.jpg
Wie ihr auf der Karte sehen könnt reichte unser Reich von Beograd über die Sumadija,süd-ost Bosnien,Dubrovnik,ganz Montenegro,ganz Albanien,ganz Mazedonien(FYROM) über ganz nord Griechenland fast bis nach Athen.
Und guckt mal genau welches Land damals genau in der mitte von unserem Reich war,na liebe Sipos. Genau,das Kosovo war damals das Herz Serbiens ähnlich wie heute die Sumadija.Da habt ihr als Zwangsansiedler der Türken geschichtlich nichts zu melden in unserem serbischen Kosovo i Metohija.Ihr klammt erst ab dem Jahre 1500. 8)
Sein Leben:
Leben
Stephan Duschan wurde in einem Dorf nahe Novi Pazar geboren und stammte aus dem Haus Nemanja, welches 1192 zur Herrschaft kam. Von daher wurde er auch Nemanjitsch IX. genannt. Er regierte 1336 bis 1356, und war zu seiner Zeit einer der mächtigsten Fürsten im südöstlichen Europa. Er hatte sich ausgezeichnet als Feldherr, Regent und Gesetzgeber. Duschan setzte den Prätendenten Johannes Kantakuzenos 1341 wieder auf den Thron von Konstantinopel und ließ sich für diesen Dienst von ihm wichtige Städte und Gebiete abtreten. Er bemächtigte sich, nachdem er mit Kantakuzenos in Streit geraten war, Makedoniens und schlug die gegen ihn vom byzantinischen Kaiser zu Hilfe gerufenen osmanischen Türken sowie die unter König Ludwig sich gegen ihn erhebenden Ungarn zurück, eroberte Belgrad, entriß Bosnien einem widerspenstigen Ban und stellte das Land unter eigne Verwaltung. 1347 von der Republik Ragusa als Schutzherr anerkannt, unterwarf er einen großen Teil Albaniens seiner Herrschaft. Auch Bulgarien macht er von sich abhängig und nahm den Titel eines Zaren und "Kaisers der Romäer" an. Um auch fremden geistlichen Einfluss abzuwehren, veranlaßte er den Klerus seines Landes, auf einer Synode zu Pherä sich einen eignen Patriarchen zu wählen. Acker- und Bergbau, Gewerbe und Handel blühten in seinem Reich. An die kirchliche Literatur reihten sich die Anfänge einer weltlichen, vom Volkslied ausgehenden. Ein Gesetzbuch Duschans, in dem ein milder, humaner Geist weht, gibt interessante Aufschlüsse über die in diesem freilich vorübergehenden Weltreich herrschende Kultur.
Geschichte:
Unter Stefan Uroš IV. Dušan (1331 - 1355), dem mächtigsten aller serbischen Herrscher, erreichte das Serbische Reich seinen Höhepunkt
Nicht nur durch Kriegsführung, sondern auch durch geschicktes Ausnützen der politischen Machtverhältnisse gewann er - vor allem vom Byzantinischen Reich - weite Gebiete dazu, darunter fast ganz Albanien (mit Ausnahme der Stadt Durrës) und jene Teile Makedoniens, die sich bis jetzt noch nicht unter serbischer Herrschaft befanden (mit Ausnahme Thessalonikis). Sein Reich erstreckte sich schließlich von der Donau im Norden bis zum Golf von Korinth im heutigen Griechenland im Süden und von der Grenze zur unabhängigen Republik Dubrovnik im Westen bis kurz vor Sofia im Osten. Es umfasste neben dem heutigen Serbien (allerdings ohne die Vojvodina) auch die heutigen Staaten Montenegro und Mazedonien, große Teile Albaniens, die griechischen Landschaften Makedonien und Thessalien, sowie Teile der Herzegowina und des heutigen Bulgariens.
Zu Weihnachten 1345 ernannte Stefan Uroš IV. Dušan sich selbst zum Kaiser aller Serben und Griechen (Imperator Rasciae et Romaniae) und ließ sich zu Ostern 1346 krönen. Doch Kaiser konnten nur vom Patriarchen gekrönt werden. Da er mit Byzanz in Fehde war, ließ er in einem Konzil serbische und bulgarische Kirchenmänner den Erzbischof von Peć, Joanikije, zum Patriarchen von Serbien erheben. Der Patriarch von Konstantinopel belegte darauf Dušan, den neuen Patriarchen und die neuen Kirchenfunktionäre mit dem Bann.
Dušans Reich wurde nach byzantinischem Muster unter Führung des serbischen Adels verwaltet. Die weitgehenden Rechte von Adel und Kirche wurden 1349 in einem umfassenden Rechtskodex, dem so genannte Zakonik (Kodex des Stefan Dušan) festgelegt. Da der feudale Adel und die Staatsfunktionäre ihre Rechte aber immer wieder missbrauchten, mussten die Gesetze so modifiziert werden, dass sich schließlich für den serbischen und den griechischen Teil separate Verwaltungssysteme ergaben. Auch kulturell erlebte Serbien eine Hochblüte. So löste zum Beispiel die serbische Redaktion des kirchenslawischen das Griechische als Schriftsprache Südosteuropa ab und wurde auch zur Diplomaten- und Kanzleisprache im gesamten Balkanraum. Es blieb dies bis in das 16. Jahrhundert. Die klösterlichen Freskomalereien werden zu den Höhepunkten europäischer christlicher Malerei des 13. und 14. Jahrhunderts gezählt.
Mit seinem neuen Titel als Herrscher von Romania, das heißt Ostrom, erhob Dušan offen Anspruch auf den Thron von Byzanz. Er geriet damit in Konflikt mit Johannes Cantacuzenus, dessen Ansprüche er 1342/1343 noch unterstützt hatte. Cantacuzenus, der mit der Tochter des Osmanenführers Orhan I. verheiratet war, rief die Osmanen gegen die Serben zu Hilfe. Damit waren die Weichen für das Eindringen der Türken am Balkan und den Niedergang des Großserbischen Reiches gestellt.
Dušan konnte seine Pläne nicht zu Ende führen, da er 1355 plötzlich und auf mysteriöse Weise starb.
Karte von Stefan Dusans Reich(Königreich Serbien):
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Großserbisches_Reich.jpg
Wie ihr auf der Karte sehen könnt reichte unser Reich von Beograd über die Sumadija,süd-ost Bosnien,Dubrovnik,ganz Montenegro,ganz Albanien,ganz Mazedonien(FYROM) über ganz nord Griechenland fast bis nach Athen.
Und guckt mal genau welches Land damals genau in der mitte von unserem Reich war,na liebe Sipos. Genau,das Kosovo war damals das Herz Serbiens ähnlich wie heute die Sumadija.Da habt ihr als Zwangsansiedler der Türken geschichtlich nichts zu melden in unserem serbischen Kosovo i Metohija.Ihr klammt erst ab dem Jahre 1500. 8)