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Venezuelas Präsident greift die Bundeskanzlerin an
Chavez rückt Angela Merkel in die Nähe von Hitler
Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag zu ihrer Lateinamerika-Reise aufbricht, muss sie mit einer unangenehmen Begegnung rechnen: Der Präsident Venezuelas sucht offenbar Streit.^^
Hugo Chavez hat Merkel eine politische Nähe zu Nazi-Diktator Adolf Hitler bescheinigt! Außerdem warf er ihr eine Kampagne gegen Venezuela vor.
In seiner sonntäglichen Radio- und Fernsehsendung kritisierte Chavez die Kanzlerin dafür, die Christdemokraten zu vertreten. Chavez über Merkel: „Sie gehört der deutschen Rechten an, der selben, die Hitler unterstützt hat, die den Faschismus unterstützt hat. Das ist die Kanzlerin des heutigen Deutschland.“
Chavez machte dann Ansätze zu weiteren Attacken auf Merkel, hielt sich aber schließlich zurück.
„Frau Bundeskanzlerin, Sie können...“, hub er an, sagte dann aber nach einer kurzen Pause: „Weil Sie eine Dame sind, werde ich diesen Satz nicht vollenden.“ xDD
Chavez beschuldigte Merkel, Regierungschefs in Lateinamerika gezielt dazu aufgerufen zu haben, keine engen Verbindungen zu Venezuela zu unterhalten. Er reagierte damit auf eine Aussage Merkels, dass der venezolanische Präsident nicht die Stimme Lateinamerikas sei.
Beim EU-Lateinamerika-Gipfel in Lima, der in wenigen Tagen beginnt, werde es vermutlich zu einer Konfrontation zwischen ihm und der Bundeskanzlerin kommen, meinte Chavez.
Würde sie ihm dann wohl sagen, dass er den Mund halten solle, fragte er in Anspielung an eben diese Aussage des spanischen Königs Juan Carlos beim EU-Lateinamerika-Gipfel im vergangenen Jahr.
Kanzlerin Merkel reagierte gelassen auf die Chavez-Attacken und bleibt bei ihrer Position.
In einem Interview sagte Merkel zu Alleingängen des venezolanischen Präsidenten beim letzten Gipfel in Wien: „Ein Land allein kann die Beziehungen zwischen der EU und Lateinamerika nicht nachhaltig beeinträchtigen.“
Präsident Chavez spreche nicht für Lateinamerika. „Jedes Land hat seine eigene Stimme, mit der sie ihre eigenen Interessen verfolgen“, so Merkel laut Bundespresseamt.
Der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg sagte, der Interviewäußerung sei nichts hinzuzufügen und betonte: „Die Äußerungen von Präsident Chavez sprechen für sich.“
Merkel beginnt am Dienstag eine einwöchige Lateinamerika-Reise, die sie außer zum Gipfel in Peru auch nach Brasilien, Kolumbien und Mexiko führen wird.
Chavez ist schon mehrmals wegen spitzer Bemerkungen gegen westliche Politiker aufgefallen, insbesondere gegen US-Präsident George W. Bush. Den hatte er vor der UN-Vollversammlung 2006 als „den Teufel“ bezeichnet...
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das wäre mal interessant bei dem treffen dabei zu sein^^