B
Bloody
Guest
1718 Menschen sind im vergangenen Jahr in der Volksrepublik exekutiert worden. Weltweit wurde die Todesstrafe fast doppelt so häufig vollstreckt wie im Jahr zuvor.
China hat im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen hingerichtet als jedes andere Land.
Nach dem Jahresbericht der Menschenrechtsorganisation amnesty international wurden in der Volksrepublik mindestens 1718 Frauen und Männer nach Todesurteilen erschossen oder mit der Giftspritze getötet. Damit entfielen mehr als zwei Drittel der Hinrichtungen weltweit auf China.
Der Jahresbericht wird am Dienstag offiziell vorgestellt – eine Sperrfrist wurde am Montag von mehreren Medien durchbrochen, sodass die Zahlen vorab bekannt wurden.
Weltweit starben im Jahr 2008 insgesamt 2390 Menschen durch Exekutionen. Damit wurden fast doppelt so viele Hinrichtungen bekannt wie im Jahr zuvor mit 1252 Opfern der Todesstrafe.
Der starke Anstieg ist im Wesentlichen auf die Entwicklung in China zurückzuführen. Dort wurden mindestens 1248 Todesurteile mehr vollstreckt als im Jahr zuvor. Dabei handelt es sich allerdings nur um die Zahl der öffentlich bekannt gewordenen Exekutionen. Genaue Zahlen liegen aus China nicht vor, da hier Hinrichtungen "in den Bereich des Staatsgeheimisses" fallen, sagt amnesty-Experte Oliver Hendrich ZEIT ONLINE. Die tatsächliche Zahl liegt nach Einschätzung von amnesty international "um ein Vielfaches höher". Die Schätzungen von Menschenrechtlern reichen bis zu 10.000 Fällen pro Jahr.
Todesstrafe: China ist das Land mit den meisten Hinrichtungen | International | Nachrichten auf ZEIT ONLINE
China hat im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen hingerichtet als jedes andere Land.
Nach dem Jahresbericht der Menschenrechtsorganisation amnesty international wurden in der Volksrepublik mindestens 1718 Frauen und Männer nach Todesurteilen erschossen oder mit der Giftspritze getötet. Damit entfielen mehr als zwei Drittel der Hinrichtungen weltweit auf China.
Der Jahresbericht wird am Dienstag offiziell vorgestellt – eine Sperrfrist wurde am Montag von mehreren Medien durchbrochen, sodass die Zahlen vorab bekannt wurden.
Weltweit starben im Jahr 2008 insgesamt 2390 Menschen durch Exekutionen. Damit wurden fast doppelt so viele Hinrichtungen bekannt wie im Jahr zuvor mit 1252 Opfern der Todesstrafe.
Der starke Anstieg ist im Wesentlichen auf die Entwicklung in China zurückzuführen. Dort wurden mindestens 1248 Todesurteile mehr vollstreckt als im Jahr zuvor. Dabei handelt es sich allerdings nur um die Zahl der öffentlich bekannt gewordenen Exekutionen. Genaue Zahlen liegen aus China nicht vor, da hier Hinrichtungen "in den Bereich des Staatsgeheimisses" fallen, sagt amnesty-Experte Oliver Hendrich ZEIT ONLINE. Die tatsächliche Zahl liegt nach Einschätzung von amnesty international "um ein Vielfaches höher". Die Schätzungen von Menschenrechtlern reichen bis zu 10.000 Fällen pro Jahr.
Todesstrafe: China ist das Land mit den meisten Hinrichtungen | International | Nachrichten auf ZEIT ONLINE