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Comeback des Heroins
LOS ANGELES – Sie fliegen wieder hoch, die Götter des Scheinwerferlichts: Stars wie Amy Winehouse (26), Pete Doherty (28) oder Ben Becker (42) zelebrieren das Junkie-Dasein – und sind Vorreiter eines neuen kaputten Schicks.
Süchtige Stars: Auch Schauspieler Ben Becker steht für einen neuen Heroin-Schick.
Der Verdacht hat sich bestätigt: Hollywoodstar Owen Wilson (38), der sich am Sonntag umbringen wollte (im BLICK), ist heroinabhängig. Auch der deutsche Schauspieler Ben Becker, der am Montag nur knapp dem Tod entging, soll ein Problem mit der Teufelsdroge haben (siehe Box).
Die Meldungen der vergangenen Tage – sie lassen kaum einen Zweifel aufkommen: «Sugar», «Smack», «(Mary) Jane» oder einfach «H» – das gefährlichste aller Rauschgifte ist wieder en vogue.
«Die Produktion in Afghanistan erreicht Rekordwerte», bestätigt Donald Ganci, Chef der Jugendberatung «Streetwork» in Zürich.
Und obwohl Ganci nicht von einer Zunahme beim Heroinkonsum sprechen mag, ist das Comeback der Kaputten augenfällig: Kein Tag ohne Pete Doherty, den modernen Sid Vicious, der Medien wie Justiz mit seiner Junkie-Allüre verhöhnt. Auch Amy Winehouse tut ihre Meinung zum Entzug im Hit «Rehab» – wir wissen es inzwischen – ziemlich unmissverständlich kund: «No, no, no... !»
Ähnliches hätten die Stars der wilden 70er auch zu Protokoll gegeben. Doch Lou Reed, Mick Jagger, Steven Tyler, Neil Young und Co. suchen den Rausch seither im Fencheltee und Tai Chi. In den 90er-Jahren wurde die Sauberkeit der Stars mit ultraproperen Teeniebands gar auf die Sp(r)itze getrieben.
Natürlich – auch vor zehn Jahren gabs Junkies unter den Stars. Doch schwappten ihnen höchst selten Wellen der Bewunderung entgegen, wie das heute der Fall zu sein scheint. Dabei sind es nicht einmal die Drogen, die faszinieren, sagt Psychologe Allan Guggenbühl (54) – sondern «das Kaputtmachen an sich».
Stars seien Projektionsflächen für junge Menschen, mit dem Kaputten werden sie menschlich. Guggenbühl: «Glamour und Tragik, das ist ein altes Motiv. Junkie-Stars bleiben zwar Stars, signalisieren aber, dass auch sie mit dem Leben kämpfen.»
Ich dachte diese Looserdroge sei engültig out, in der Schickimickiszene aber wieder derb in, tja Wohlstand kann auch der Untergang bedeuten![toothy2 :toothy2: :toothy2:](/styles/default/xenforo/smilies/balkalt/toothy2.gif)
LOS ANGELES – Sie fliegen wieder hoch, die Götter des Scheinwerferlichts: Stars wie Amy Winehouse (26), Pete Doherty (28) oder Ben Becker (42) zelebrieren das Junkie-Dasein – und sind Vorreiter eines neuen kaputten Schicks.
Süchtige Stars: Auch Schauspieler Ben Becker steht für einen neuen Heroin-Schick.
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Der Verdacht hat sich bestätigt: Hollywoodstar Owen Wilson (38), der sich am Sonntag umbringen wollte (im BLICK), ist heroinabhängig. Auch der deutsche Schauspieler Ben Becker, der am Montag nur knapp dem Tod entging, soll ein Problem mit der Teufelsdroge haben (siehe Box).
Die Meldungen der vergangenen Tage – sie lassen kaum einen Zweifel aufkommen: «Sugar», «Smack», «(Mary) Jane» oder einfach «H» – das gefährlichste aller Rauschgifte ist wieder en vogue.
«Die Produktion in Afghanistan erreicht Rekordwerte», bestätigt Donald Ganci, Chef der Jugendberatung «Streetwork» in Zürich.
Und obwohl Ganci nicht von einer Zunahme beim Heroinkonsum sprechen mag, ist das Comeback der Kaputten augenfällig: Kein Tag ohne Pete Doherty, den modernen Sid Vicious, der Medien wie Justiz mit seiner Junkie-Allüre verhöhnt. Auch Amy Winehouse tut ihre Meinung zum Entzug im Hit «Rehab» – wir wissen es inzwischen – ziemlich unmissverständlich kund: «No, no, no... !»
Ähnliches hätten die Stars der wilden 70er auch zu Protokoll gegeben. Doch Lou Reed, Mick Jagger, Steven Tyler, Neil Young und Co. suchen den Rausch seither im Fencheltee und Tai Chi. In den 90er-Jahren wurde die Sauberkeit der Stars mit ultraproperen Teeniebands gar auf die Sp(r)itze getrieben.
Natürlich – auch vor zehn Jahren gabs Junkies unter den Stars. Doch schwappten ihnen höchst selten Wellen der Bewunderung entgegen, wie das heute der Fall zu sein scheint. Dabei sind es nicht einmal die Drogen, die faszinieren, sagt Psychologe Allan Guggenbühl (54) – sondern «das Kaputtmachen an sich».
Stars seien Projektionsflächen für junge Menschen, mit dem Kaputten werden sie menschlich. Guggenbühl: «Glamour und Tragik, das ist ein altes Motiv. Junkie-Stars bleiben zwar Stars, signalisieren aber, dass auch sie mit dem Leben kämpfen.»
Ich dachte diese Looserdroge sei engültig out, in der Schickimickiszene aber wieder derb in, tja Wohlstand kann auch der Untergang bedeuten
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