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Crowdfunding - Projektfinanzierung 2.0

Furyc

Ex-Normalo
Teammitglied
Auf der Website Crowdfunding, Projektfinanzierung für Künstler, Kreative ... auf startnext hat man die Möglichkeit sich an Projekten verschiedenster Arten aktiv zu beteiligen und diese somit mit zu finanzieren und erst möglich zu machen. Dabei ist das Spektrum breit gesetzt: von Literaturprojekten über Film-und Radioproduktionen bis hin zu sozialen Projekten mit und für Kindern usw. ist alles dabei. Und jedes einzelne dieser Projekte ist kreativ, voller Herzblut und auf der Suche nach Investoren. Und Investor kann man sich bereits nenne, wenn man das Projekt seiner Wahl mit einem Kleinstbetrag unterstützt. Jeder nach seinen Möglichkeiten und je nachdem, wieviel einem die Sache wert ist.



Wie findet ihr diese neue Art der Verwirklichung von Ideen? Einige Projekte sind wirklich interessant ....
 
Zum Beispiel:

LITTLE GLOBAL CITIES - Streifzge durch Europas Mitte - startnext.de

Worum geht es in diesem Projekt?

LITTLE GLOBAL CITIES. Streifzüge durch Europas Mitte (2011-2013)

Die LITTLE GLOBAL CITIES sind Stadtverführer: 12 Städte, 12 Bücher – mit spannenden Hintergrundtipps, geheimnisvollen Ausflugszielen, literarischen und poetischen Stadtbeschreibungen, künstlerischen Fotografien und dazu eine Internetseite, die die Städte virtuell erlebbar macht und die Stadtbesucher und Stadtbewohner einlädt, selbst zu Verführern zu werden.

Beteiligte Städte
Szeged, Osijek, Novi Sad, Timisoara, Sarajevo, Skopje, Shkodra, Ioannina, Chisinau,
Uschhorod, Košice, Graz

Format
12 Stadtbücher, dreisprachig (Deutsch, Englisch, Landessprache) herausgegeben im Kerber Verlag (Home). Jeweils vier Bücher erscheinen halbjährlich ab März 2012. Eine interaktive Website Little Global Cities begleitet das Projekt.

Bisher beteiligte Künstler aus dem deutschsprachigen Raum: Nicol Ljubic (Autor und Publizist), María Cecilia Barbetta (Autorin), Esther Kinsky (Autorin), Beatrice Minda (Fotografin), Oliver Bottini (Autor), Nihad Nino Pusija (Fotograf), Alwin Lay (Foto- und Videokünstler)

Die Buchreihe LITTLE GLOBAL CITIES stellt zwölf Städte im östlichen, mittleren und südöstlichen Europa vor. Die Stadtbücher nähern sich besonderen und unentdeckten Plätzen an, beschreiben Spaziergänge durch alte und neue Stadtteile und lassen Bewohner ihre eigenen Stadtgeschichten erzählen. Aktuelle Kultur- und Kunstströmungen werden aufgezeigt und mit literarischem, journalistischem, poetischem und fotografischem Blick festgehalten.

Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?

Das Projekt LITTLE GLOBAL CITIES möchte

- Ausstrahlung und kulturelle Vielfalt der beteiligten Städte festhalten
- spannende Kunst- und Kulturszenen sichtbar machen
- Stadtbewohner und Stadtbesucher zu Wort kommen lassen
- die üblichen Touristenpfade verlassen
- Städten und Menschen vernetzen
- Inspiration für Reisebegeisterte sein

Die Bücher sind Begleitung für kultur- und künstlerisch interessierte Reisende, für Menschen, die nicht auf den ausgetretenen Pfaden der gängigen Tourismusführer gehen möchten und für die Stadtbewohner, die einen neuen Blick auf ihre Stadt werfen wollen.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

LITTLE GLOBAL CITIES ist ein einzigartiges Städteprojekt: es präsentiert die lokale Kunst- und Kulturszene durch die Künstler selbst, fördert die Vernetzungen zwischen den beteiligten Städten und Ländern, stellt auf spannende Weise noch unbekannte europäische Städte vor. Die Internetseite bietet die Möglichkeit, die LITTLE GLOBAL CITIES aktiv mitzugestalten.

Auf die Unterstützer des Projekts wartet ein bunter Strauß an Dank-Geschenken. Dieser enthält – je nach investierter Summe – persönliche Postkarten aus den Städten, Reiseaccessoires, einzelne Stadtbücher oder die ganze Serie, Bücher und Kataloge der beteiligten Autoren und Künstler, einen Überraschungs-Korb aus den Städten, VIP-Präsenz auf Veranstaltungen und vieles mehr.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das investierte Geld kommt direkt jungen Künstlern und den Koordinationsteams in den Städten zugute. Das Geld aus der startnext-Initiative wird eingesetzt für

- die Finanzierung von Stipendien für Autoren und Künstler
- die Honorierung der Arbeit der Koordinationsteams vor Ort
- die grafische Gestaltung des Stadtbuchs
- den Support der Internetseite
- den Druck der Stadtbücher

Wer steht hinter dem Projekt?

Die LITTLE GLOBAL CITIES werden von inter:est in Kooperation mit zahlreichen Partnern in Deutschland und in den beteiligten Städten realisiert. inter:est ist ein Büro für internationale Kulturprojekte mit Sitz in Berlin, ein Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit mit den Ländern des östlichen Europas. Wir realisieren kulturelle und künstlerische Veranstaltungen und Projekte für öffentliche und private Auftraggeber, beraten und vermitteln, publizieren und lektorieren und bieten Fortbildungen an. Gemeinsam mit Partnern setzen wir eigene Kulturprojekte um. Bei den LITTLE GLOBAL CITIES arbeiten wir in allen Städten mit jungen Kulturmanagerinnen und Kulturmanagern, Journalisten und Lektoren zusammen. Sie koordinieren das Projekt vor Ort und wählen die beteiligten Künstler, Literaten und Filmemacher aus.

Der dazu gehörige Flyer zur Buchmesse : http://www.inter-est.de/fileadmin/redakteur/images/projekte/aktuelles/LGC_FlyerFBM2011.pdf
 
Ohne nerven zu wollen, aber das ist wirklich cool:

(aus Wikipedia)

Als Crowdfunding-Pionier im Internet gilt die Plattform ArtistShare.com, die im Jahr 2000 von Brian Camelio gegründet wurde. Dieser ist selbst ein professioneller Musiker und Produzent und rief die Plattform als Reaktion auf die Entwicklungen des Raubkopierens und den Bestrebungen der Musikindustrie für ein digitales Rechtemanagement ins Leben. Erstmalig war es damit Musikern möglich, das Geld für die Produktion eines Albums zu erhalten, bevor es veröffentlicht wurde. Als SellaBand im August 2006 in Europa startete, galt es je 50.000 US-Dollar für Musiker und Bands mit der Hilfe sogenannter Believer zu erreichen, um ein Album zu produzieren. Bereits am 2. November 2006 hatte die Band Nemesea 528 Unterstützer zusammen und konnte so ihr Album "In Control" aufnehmen. In den vergangenen vier Jahren haben es weitere 50 Bands (Stand: September 2010) ins Tonstudio bei Sellaband.com geschafft.
2009 ist in Amerika mit Kickstarter.com die erste Crowdfunding-Plattform durchgestartet. Bereits über 2.800 Projekte sind hierüber finanziert worden (Stand: September 2010) – vordergründig im Bereich Kunst und Kultur, aber auch Lebensmittelhersteller, Modedesigner und Erfinder haben hier ihren Platz gefunden. Eine Gewinnbeteiligung gibt es auf Kickstarter.com nicht. Die Initiatoren versuchen meist mit einem Video von sich oder dem Projekt zu überzeugen. Nach dem gleichen Vorbild sind mit indiegogo.com und rockethub.com weitere Crowdfunding-Plattformen online gegangen. Mit fundbreak.com oder sonicangel.com gehen nach sellaband.com nun auch die ersten Länder außerhalb von Amerika mit dem Thema Crowdfunding im Bereich Projektfinanzierung online. In Deutschland sind seit Oktober 2010 die Plattformen Startnext.de, Inkubato.com, mysherpas.de und seit November pling.de vertreten, mit dem Ziel die hiesige Förder- und Vereinslandschaft in das Crowdfunding mit einzubinden. Ebenfalls im Oktober 2010 begann ein Projekt im Rheingau, Anteilscheine auszugeben, mit denen Deutschlands ältestes Steinhaus gekauft und zum Sitz einer Ethik-Akademie gemacht werden soll. Hierdurch soll das Haus, das "Graue Haus" in Oestrich-Winkel, dauerhaft erhalten werden.[1]
Anfang 2010 nutzte mit Public Enemy die erste bereits etablierte Band solch eine Crowdfunding-Plattform, um ihr nächstes Album gemeinsam mit Fans und Unterstützern finanzieren zu lassen. Die Band selbst beschreibt auf ihrer Website: "In our six months on SellaBand, we are proud to have broken ground into a new paradigm of music financing and to have learned so much about the fan funding model with our fans."[2] Im Oktober 2010 steht das Vorhaben bei 91 Prozent von 75.000 US-Dollar. Das eigentliche Ziel in Höhe von 250.000 US-Dollar wurde nach unten korrigiert, als die Plattform im Februar 2010 Insolvenz anmeldete. Seit der Insolvenz wird das einstige niederländische Unternehmen als GmbH mit dem Hauptsitz in München weitergeführt.
Als Leuchtturm ist das Projekt Diaspora im Juni 2010 durch die Presse gegangen und hat das Thema Crowdfunding einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Für die Entwicklung einer Internetplattform haben vier Studenten 10.000 US-Dollar gesucht. Mit der Plattform wurde Facebook der Kampf angesagt und angekündigt ein Pendant zu entwickeln, was bessere Vorkehrungen im Bereich Datenschutz treffen wird und die Daten seiner Nutzer dezentral immer auf dem eigenen Rechner des Anwenders speichert. Dies fand enormen Zuspruch in der Bevölkerung, die das Projekt gemeinsam mit 200.641 US-Dollar überfinanziert hat. Unter den 6.479 Spendern befand sich auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. Im Interview mit dem Magazin Wired sagte Zuckerberg: "I donated. I think it is a cool idea."
 
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