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Crytek
Die Crytek GmbH ist ein deutsches Spielentwicklungsunternehmen. Es wurde im Jahr 1999 von den türkischstämmigen Brüdern Cevat Yerli, Avni Yerli und Faruk Yerli in Coburg gegründet. Im April 2006 wurde der Hauptsitz nach Frankfurt am Main verlegt. Das Unternehmen betreibt zwei Tochterstudios in Kiew und Budapest.
Produktionen
Das Erstlingswerk von Crytek ist der Ego-Shooter Far Cry, der im April 2004 auf den Markt kam und ein Welterfolg wurde. Von dem Spiel wurden weltweit über 2,4 Millionen Exemplare zum Vollpreis abgesetzt. Auf der Webseite Metacritic.com wird die Durchschnittswertung für Far Cry mit 89% angegeben.
Für Far Cry wurde die Spiele-Engine CryEngine entwickelt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung galt sie als technisch weltweit führende Spiele-Engine zur Spieleentwicklung und erhielt besonderes Lob für die realistische Darstellung von Außenwelten.
Gegenwärtig entwickelt Crytek den Ego-Shooter Crysis in Zusammenarbeit mit dem Publisher Electronic Arts. Die Entwicklung basiert auf der CryEngine 2. Als Entwicklungsbudget werden in Presseberichten Zahlen zwischen 17 und 20 Millionen € genannt, womit Crysis das bisher teuerste in Deutschland produzierte Computerspiel wäre. Als Wertungsziel hat Cevat Yerli in mehreren Interviews die Zahl 95% genannt. Eine Veröffentlichung von Crysis ist für das Geschäftsjahr 2007 des Publishers Electronic Arts geplant. Laut einer offiziellen Pressemitteilung wird das Spiel am 16. November erscheinen.[1]
Gegenwärtig entwickelt Crytek ausschließlich Spiele für PCs, aber in Interviews wurde bereits erklärt, dass die CryEngine 2 sowohl auf der PlayStation 3 als auch auf der Xbox 360 lauffähig ist. Mit einer Entwicklung auf diesen Plattformen soll nach der Veröffentlichung von Crysis auf PC begonnen werden. Derzeit finden sich auf der Crytek-Homepage Stellenausschreibungen für Playstation-3-Programmierer.
Unternehmen [Bearbeiten]
Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen am Standort Frankfurt 140 Mitarbeiter aus über 28 Nationen. Als Ziel wird gegenwärtig angegeben, die Mitarbeiterzahl in Deutschland bis Ende 2007 auf 200 aufzustocken. In einem Tochterstudio in Kiew werden 25 weitere Entwickler beschäftigt. Damit ist Crytek das größte deutsche Spielentwicklungsunternehmen.
Über die Erfolgsgeschichte der Gründer wurde auch außerhalb der Gamer-Szene berichtet, so erschienen sie in der Ausgabe 12/2006 des Magazins Neon in der Liste der „100 wichtigsten jungen Deutschen“ in der Kategorie Wirtschaft.
Am 19. Mai 2007 wurde die Eröffnung eines weiteren Studios in Budapest bekanntgegeben [2]
In einem Interview mit Welt Online vom 21.08.2007 erklärten die Eigentümer im Falle eines Herstellungsverbots von „Killerspielen“, Deutschland verlassen zu wollen.[3]
„Welt ONLINE: Was ist, wenn das Verbot durchkommt? Werden Sie dann Pferdespiele für Mädchen entwickeln?
Avni Yerli: Ganz sicher nicht.
Welt ONLINE: Sondern?
Avni Yerli: Wir würden Deutschland verlassen. Das wäre die logische Konsequenz. Budapest ist eine schöne Stadt, da könnten wir ohne weiteres leben. Dort haben wir ja bereits eine Niederlassung.“
Spiele
Gegenwärtig werden in den Tochterstudios in Kiew und Budapest weitere Spiele entwickelt. Details wurden allerdings noch nicht bekannt gegeben.
Technologien
Publisher
Avni Yerli: Ganz sicher nicht.
Welt ONLINE: Sondern?
Avni Yerli: Wir würden Deutschland verlassen. Das wäre die logische Konsequenz. Budapest ist eine schöne Stadt, da könnten wir ohne weiteres leben. Dort haben wir ja bereits eine Niederlassung.“
Spiele
- Far Cry (2004, PC)
- Crysis (15. November 2007, Einzelspieler-Demo erschienen am 26. Oktober 2007, PC)
Gegenwärtig werden in den Tochterstudios in Kiew und Budapest weitere Spiele entwickelt. Details wurden allerdings noch nicht bekannt gegeben.
Technologien
Publisher
- Ubisoft - Far Cry
- Electronic Arts - Crysis
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