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Das Albanische

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[h1]Das Albanische[/h1]
14.11.2007 - 13:03 | 38440
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(firmenpresse) - Das Albanische (alb. /shqipja/) gehört zur indoeuropäischen Sprachfamilie. Obwohl erst im 15 Jh. schriftlich dokumentiert, ist es eine sehr alte Sprache und bildet einen eigenständigen Zweig innerhalb dieser Familie. Es ist die Muttersprache von etwa sieben Millionen Sprechern, die in dem zusammenhängenden albanischen Sprachgebiet in der Republik Albanien, in Kosovo, in Südserbien, im südlichen Montenegro, im nordwestlichen FYROM und im Nordwesten Griechenlands (in der Çamëria-Region) leben.

Außerhalb dieses Sprachgebiets wird Albanisch zudem in mehreren Sprachenklaven in Süditalien (Apulien, Kalabrien, Sizilien, etc.) und Südgriechenland (auf einige Ägäische Inseln und bei Athen), in Bulgarien (Mandrica), in der Ukraine (Region Zaporija) und in Kroatien (Zadar), sowie von vielen albanischen Emigranten in der Türkei, in den USA, Australien, in Griechenland, in Italien, Großbritannien, Deutschland, in der Schweiz, etc. gesprochen.

Insgesamt wird Albanisch heute weltweit von etwa zehn Millionen Menschen gesprochen.

Das albanische Sprachgebiet ist in zwei Dialektzonen geteilt: die gegische im Norden und die toskische im Süden. Der Fluss Shkumbin, der Mittelalbanien vom Osten nach Westen durchfließt, bildet die geographische Grenzlinie zwischen den beiden Dialektzonen.

Das Gegische wird in Nordalbanien, in Kosovo, in Südserbien, in Montenegro und in Teilen FYROMs gesprochen.

Das Toskische wird in Südalbanien, in Teilen FYROMs und in Nordgriechenland (in Çamëria) gesprochen. Zum toskischen Dialekt gehören auch die Mundarten der Arbëreshen in Italien und der Arvaniten in Griechenland.

Die beiden Dialekte des Albanischen unterscheiden sich nicht allzu sehr von einander. Die Unterschiede zwischen Gegisch und Toskisch betreffen vor allem das phonetische System und weniger die grammatische Struktur und sind nicht überall gleich in den Dialektarealen zu finden.

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firmenpresse.de - Das Albanische




nur 10 mio ?? ich dachte es wären mehr
 
Albanische Sprache - Wikipedia

Viele Sprachwissenschaftler meinen, dass das Albanische sich aus dem Idiom der alten Illyrer entwickelt hat, die in der Antike den westlichen Balkan bevölkert haben. Das illyrische Substrat, aus dem im Mittelalter das Albanische entstanden sei, sei aber durch den Einfluss des Lateinischen schon stark überformt worden. Manche Philologen sehen das Albanische daher als Produkt einer abgebrochenen Romanisierung. In der Antike hatten sich im albanischen Hochland römische Kultur und die Latinität nicht endgültig durchsetzen können, und mit dem Ende der römischen Herrschaft im 5. Jahrhundert nahm die Sprachentwicklung in Albanien einen eigenen Weg.
Eindeutige Belege für den illyrischen Ursprung des Albanischen lassen sich nur schwer beibringen, da es an aussagekräftigen Zeugnissen für diese antike Sprache fehlt. Das Illyrische ist nur in sehr wenigen Inschriften und Erwähnungen bei lateinischen und griechischen Autoren überliefert. Bei den bekannten Worten handelt es sich zumeist um Personen- und Ortsnamen. Trotz allem ist die Illyrerthese die wahrscheinlichste Erklärung für die Existenz der weder slawischen noch romanischen Sprache, zumal sich ihre grammatische Struktur deutlich vom Lateinischen einerseits und von den östlich des Illyrischen gesprochenen thrakischen Idiomen (soweit feststellbar) andererseits unterscheidet, aber eine Reihe von Ähnlichkeiten mit dem Griechischen hat. In jedem Fall aber ist Albanisch neben Griechisch die einzige noch heute gesprochene Balkansprache mit autochthonen vorrömischen Wurzeln.
Die ältesten schriftlichen Zeugnisse des Albanischen stammen aus dem 15. Jahrhundert, mithin rund ein Jahrtausend nach der Zeit, in der die illyrischen Städte und Bistümer in den Wirren der Völkerwanderung verschwunden waren.
 
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