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Das Märchen vom Fachkräftemangel

Ich glaub Jannis, dich kann man nicht hinters Licht führen. :kneif:
Immer schön kritisch bleiben.
 
gutes thema.ich erklär es euch.versucht mal eine firma zu eröffnen und geeignetes personal zu bekommen.ich bin durch dieses feuer gegangen und hab unglaubliches erlebt.allein die bewerbungen die ich bekam waren schauderhaft.rechtschreibfehler ohne ende,keine grammatik,schlechte noten.mit solchen angestellten kann ich nicht aufsteigen und meine firma präsentieren.gruss oliver
 
Es ist einfach unfassbar, dass jemand mit 1.4 Schnitt nachdem Studium keinen Job findet. Und dann wundern sich Einige, warum Unternehmen den Bach runtergehen - die wollen "Anfänger" mit 20 Jahre Berufserfahrung einstellen, um dann weniger zahlen zu müssen -

mir wird schlecht...
 
Super Bericht genauso ist es, deutsche Unternehmen haben einfach unrealistisch hohe Ansprüche und gleichzeitig will man möglichst niedrige Löhne zahlen, so kann es eben nicht funktionieren.

Das stimmt so nicht. Die Unternehmen, die sich über den Fachkräftemangel beschweren, zahlen überdurchschnittlich. Und es ist nun einmal so, dass sich viele Leute einbilden, durch das Studium die Weisheit erworben zu haben. Da wollen dann Leute mit einem Jahresgehalt von 60.000€, als Einsteiger, eine 35 Stundenwoche, garantierte Freizeit etc. Erkläre das einem Arbeiter, der die Hälfte verdient und die gleiche Arbeitszeit hat.

Und anschließend wird diese Diskussion um den Fachkräftemangel ideologisiert. "Bald gibts keine Deutschen mehr".

Ich habe selber einmal versucht, zwei Stellen an zwei Berufsanfänger aus Kroatien zu vermitteln. An der Tür vom Amt stand folgender Spruch: Menschenrechte gelten für alle. Beide Versuche wurden abgeschmettert, obwohl durch Praktika während des Studiums bewiesen worden ist, dass sie geeignet waren. Beide Stellen werden jetzt von zwei weniger Qualifizierten besetzt. Es stimmt also nicht, dass haufenweise Ausländer nach Deutschland kommen, wegen des Fachkräftemangels. Ich kenne diverse Storys.

Fachkräftemangel bezieht sich aktuell und besonders in den nächsten Jahren auf das Handwerk. Studierte gibt es in Europa genug.

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Es ist einfach unfassbar, dass jemand mit 1.4 Schnitt nachdem Studium keinen Job findet. Und dann wundern sich Einige, warum Unternehmen den Bach runtergehen - die wollen "Anfänger" mit 20 Jahre Berufserfahrung einstellen, um dann weniger zahlen zu müssen -

mir wird schlecht...

Bringt dir aber viel, der Schnitt. Dann sitzen da Leute im Bewerbungsgespräch und kriegen die Zähne nicht auseinander und fragen ob man Kundenkontakt vermeiden könnte... Alles nicht so einfach.
 
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