[h=1]David Irving auf Tour[/h] Von Rudolf Kleinschmidt
28.06.2013 - Für den 10. September ist auch ein Auftritt des Holocaust-Leugners in Berlin vorgesehen.
Photo: bnr.de/H.K.
Über das Internet bewirbt der rechtsextreme Autor und Holocaust-Leugner David Irving einen 90-minütigen Vortrag „mit anschließendem Abendessen im Herzen Berlins“. Am 10. September in will er in deutscher Sprache einen Vortrag über die „Meinungsfreiheit und die Gefahren beim Schreiben über die wahre Geschichte“ halten. Informationen zu der Veranstaltung sind nur nach Voranmeldung und einer Vorauszahlung von knapp 100 Euro erhältlich. Benötigt wird aus „verständlichen Sicherheitsgründen“ die volle Anschrift.
Möglich gemacht hat diesen Auftritt die Aufhebung des zuvor in Deutschland bestehenden Einreiseverbotes für Irving. Das Bayerische Verwaltungsgericht in München entschied 2012, dass das 1993 gegen den revisionistischen Publizisten verhängte Einreiseverbot im März 2013 aufzuheben sei. Irving war wegen des Verunglimpfens des Ansehens Verstorbener durch das Bestreiten der Ermordung von Millionen Juden in den Gaskammern von Auschwitz verurteilt und später ausgewiesen worden.
Der Vortrag in Berlin ist Teil einer im August in Großbritannien startenden Veranstaltungstournee und Nazi-Eventtour Irvings durch mehrere europäische Länder. Neben Lesungen aus seinem aktuellen Buchprojekt über Himmler zählt dazu auch eine mehrtägige Tour zum Führerhauptquartier und anderen Stätten des Nazi-Wahns. Auftakt ist ein Vortrag des 75-Jährigen in Warschau am 3. September, das Ende des 500 Dollar teuren Wochenausfluges mit Irving ist der 10. September, der Tag seines Berlin-Auftrittes. Geplant ist auch ein Auftritt des Holocaust-Leugners in Prag. Verschont von David Irving bleibt hingegen Österreich – dort hat er noch bis 2014 Einreiseverbot.
Mit seinen Redeauftritten und mit fortwährenden Spendenaufrufen versucht der 75-jährige Irving offenbar, seine finanzielle Lage aufzubessern.
David Irving auf Tour | Blick nach Rechts
28.06.2013 - Für den 10. September ist auch ein Auftritt des Holocaust-Leugners in Berlin vorgesehen.
Photo: bnr.de/H.K.
Über das Internet bewirbt der rechtsextreme Autor und Holocaust-Leugner David Irving einen 90-minütigen Vortrag „mit anschließendem Abendessen im Herzen Berlins“. Am 10. September in will er in deutscher Sprache einen Vortrag über die „Meinungsfreiheit und die Gefahren beim Schreiben über die wahre Geschichte“ halten. Informationen zu der Veranstaltung sind nur nach Voranmeldung und einer Vorauszahlung von knapp 100 Euro erhältlich. Benötigt wird aus „verständlichen Sicherheitsgründen“ die volle Anschrift.
Möglich gemacht hat diesen Auftritt die Aufhebung des zuvor in Deutschland bestehenden Einreiseverbotes für Irving. Das Bayerische Verwaltungsgericht in München entschied 2012, dass das 1993 gegen den revisionistischen Publizisten verhängte Einreiseverbot im März 2013 aufzuheben sei. Irving war wegen des Verunglimpfens des Ansehens Verstorbener durch das Bestreiten der Ermordung von Millionen Juden in den Gaskammern von Auschwitz verurteilt und später ausgewiesen worden.
Der Vortrag in Berlin ist Teil einer im August in Großbritannien startenden Veranstaltungstournee und Nazi-Eventtour Irvings durch mehrere europäische Länder. Neben Lesungen aus seinem aktuellen Buchprojekt über Himmler zählt dazu auch eine mehrtägige Tour zum Führerhauptquartier und anderen Stätten des Nazi-Wahns. Auftakt ist ein Vortrag des 75-Jährigen in Warschau am 3. September, das Ende des 500 Dollar teuren Wochenausfluges mit Irving ist der 10. September, der Tag seines Berlin-Auftrittes. Geplant ist auch ein Auftritt des Holocaust-Leugners in Prag. Verschont von David Irving bleibt hingegen Österreich – dort hat er noch bis 2014 Einreiseverbot.
Mit seinen Redeauftritten und mit fortwährenden Spendenaufrufen versucht der 75-jährige Irving offenbar, seine finanzielle Lage aufzubessern.
David Irving auf Tour | Blick nach Rechts
