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Ahmet Davutoğlu
[h=1]FAZ-Gastbeitrag: Davutoğlu kritisiert Flüchtlingspolitik der EU[/h][FONT=Georgia !important]Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu hat den Beitrag der Europäischen Union zur Bewältigung der Flüchtlingskrise kritisiert. Dieser habe einen "lächerlich geringen Anteil" an den Maßnahmen zur Bewältigung der weltweiten Flüchtlingskrise, schreibt Davutoğlu in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ[/FONT]
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Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu hat den Beitrag der Europäischen Union zur Bewältigung der Flüchtlingskrise kritisiert. Dieser habe einen “lächerlich geringen Anteil” an den Maßnahmen zur Bewältigung der weltweiten Flüchtlingskrise, schreibt Davutoğlu in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ).
Die Türkei habe allein aus Syrien und dem Irak mehr als zwei Millionen Menschen aufgenommen und damit „auf wirksame Weise eine Pufferzone zwischen dem Chaos und Europa“ hergestellt. Jedoch gebe es offenbar den “bequemen Reflex”, die Probleme auf die Schultern der Türkei zu laden, so Davutoğlu. Der türkische Ministerpräsident wies in diesem Zusammenhang auch auf den geringen finanziellen Beitrag der EU hin, die bisher zur Unterstützung der Flüchtlingshilfe an die Türkei geleistet wurde.
Der “bequeme Reflex”, die Probleme auf die Schultern der Türkei zu laden, oder eine „christliche Festung Europa“ zu errichten, könne zwar “jenen reizvoll erscheinen, die nichts von der europäischen Geschichte verstanden haben, aber dies wird nicht funktionieren”, warnte Davutoğlu. Als EU-Beitrittskandidat könne sich die Türkei nicht vorstellen, dass ein solches Verhalten von der Mehrheit der Europäer gutgeheißen werde. Ein solches Vorgehen widerspreche auch europäischen Werten, so Davutoğlu in der FAZ. Türkei sei zu einer Zusammenarbeit mit seinen europäischen Partnern bereit. Für Europa sei die Zeit gekommen, beim Thema Einwanderung, endlich gemeinsam zu handeln.
Die Türkei hat mehr als 2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen und gilt, gemessen an ihrem Nationaleinkommen, als weltweiter Spitzenreiter in der Rangliste der am stärksten international humanitären Hilfe leistenden Länder. Laut offiziellen Angaben wurden in den letzten Jahren über 6 Milliarden Euro für Flüchtlingshilfen ausgegeben. Erst im März hatte das UNO Welternährungsprogramm (WFP) die Finanzierung von neun Lagern für syrische Kriegsflüchtlinge in der Türkei gestoppt und die türkische Regierung gebeten den Betrieb zu übernehmen. Die WFP-Sprecherin Elisabeth Byrs kritisierte in einer Erklärung die mangelnde finanzielle Unterstützung durch die internationale Staatengemeinschaft und wies daraufhin, dass die Türkei, diese Hilfen nicht ewig fortsetzen könne und forderte internationale Hilfe, um diese Unterstützung fortsetzen zu können.
In der EU wird derzeit über die Verteilung der Flüchtlinge gestritten. Der Versuch der EU-Kommission, die wachsende Zahl der Flüchtlinge über verpflichtende Quoten auf alle Mitgliedstaaten zu verteilen, ist bisher am Widerstand einer Reihe von Ländern gescheitert. In der EU leistet Deutschland die umfangreichste Flüchtlingshilfe. Andere EU Staaten sind zurückhaltend, manche wollen überhaupt keine Flüchtlinge aufnehmen.
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[h=1]FAZ-Gastbeitrag: Davutoğlu kritisiert Flüchtlingspolitik der EU[/h][FONT=Georgia !important]Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu hat den Beitrag der Europäischen Union zur Bewältigung der Flüchtlingskrise kritisiert. Dieser habe einen "lächerlich geringen Anteil" an den Maßnahmen zur Bewältigung der weltweiten Flüchtlingskrise, schreibt Davutoğlu in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ[/FONT]
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Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu hat den Beitrag der Europäischen Union zur Bewältigung der Flüchtlingskrise kritisiert. Dieser habe einen “lächerlich geringen Anteil” an den Maßnahmen zur Bewältigung der weltweiten Flüchtlingskrise, schreibt Davutoğlu in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ).
Die Türkei habe allein aus Syrien und dem Irak mehr als zwei Millionen Menschen aufgenommen und damit „auf wirksame Weise eine Pufferzone zwischen dem Chaos und Europa“ hergestellt. Jedoch gebe es offenbar den “bequemen Reflex”, die Probleme auf die Schultern der Türkei zu laden, so Davutoğlu. Der türkische Ministerpräsident wies in diesem Zusammenhang auch auf den geringen finanziellen Beitrag der EU hin, die bisher zur Unterstützung der Flüchtlingshilfe an die Türkei geleistet wurde.
Der “bequeme Reflex”, die Probleme auf die Schultern der Türkei zu laden, oder eine „christliche Festung Europa“ zu errichten, könne zwar “jenen reizvoll erscheinen, die nichts von der europäischen Geschichte verstanden haben, aber dies wird nicht funktionieren”, warnte Davutoğlu. Als EU-Beitrittskandidat könne sich die Türkei nicht vorstellen, dass ein solches Verhalten von der Mehrheit der Europäer gutgeheißen werde. Ein solches Vorgehen widerspreche auch europäischen Werten, so Davutoğlu in der FAZ. Türkei sei zu einer Zusammenarbeit mit seinen europäischen Partnern bereit. Für Europa sei die Zeit gekommen, beim Thema Einwanderung, endlich gemeinsam zu handeln.
Die Türkei hat mehr als 2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen und gilt, gemessen an ihrem Nationaleinkommen, als weltweiter Spitzenreiter in der Rangliste der am stärksten international humanitären Hilfe leistenden Länder. Laut offiziellen Angaben wurden in den letzten Jahren über 6 Milliarden Euro für Flüchtlingshilfen ausgegeben. Erst im März hatte das UNO Welternährungsprogramm (WFP) die Finanzierung von neun Lagern für syrische Kriegsflüchtlinge in der Türkei gestoppt und die türkische Regierung gebeten den Betrieb zu übernehmen. Die WFP-Sprecherin Elisabeth Byrs kritisierte in einer Erklärung die mangelnde finanzielle Unterstützung durch die internationale Staatengemeinschaft und wies daraufhin, dass die Türkei, diese Hilfen nicht ewig fortsetzen könne und forderte internationale Hilfe, um diese Unterstützung fortsetzen zu können.
In der EU wird derzeit über die Verteilung der Flüchtlinge gestritten. Der Versuch der EU-Kommission, die wachsende Zahl der Flüchtlinge über verpflichtende Quoten auf alle Mitgliedstaaten zu verteilen, ist bisher am Widerstand einer Reihe von Ländern gescheitert. In der EU leistet Deutschland die umfangreichste Flüchtlingshilfe. Andere EU Staaten sind zurückhaltend, manche wollen überhaupt keine Flüchtlinge aufnehmen.
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