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Demokraten übernehmen Mehrheit im Repräsentantenhaus
15 Sitze hinzuzugewonnen - Hillary Clinton wiedergewählt
Washington - Die Demokratische Partei hat laut den US-Fernsehsendern NBC und CNN genügend Sitze dazugewonnen, um nach zwölf Jahren wieder die Mehrheit im Repräsentantenhaus zu übernehmen. Die Demokraten hätten laut ihren Hochrechnungen mindestens die 15 erforderlichen Sitze hinzugewonnen, um den Republikanern von Präsident George W. Bush die Mehrheit in der Kongresskammer abzunehmen, berichteten NBC und CNN Mittwoch früh.
Die Stimmabgabe am Dienstag stand unter dem Eindruck zunehmender Kritik an Bushs Irak-Politik. Zur Wahl standen alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie 33 der 100 Mandate im Senat entscheiden. Die ersten Wahllokale schlossen um Mitternacht mitteleuropäischer Zeit, die letzten sollten in Alaska gegen 06.00 Uhr MEZ schließen.
Hillary Clinton verteidigt Senatssitz
In New York konnte Hillary Clinton ihren Senatssitz verteidigen. Die Frau von Ex-Präsident Bill Clinton gilt als mögliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten bei der Wahl in zwei Jahren. In Ohio wurde erstmals seit 16 Jahren ein Demokrat zum Gouverneur gewählt. Bei Bushs Wahlsieg vor zwei Jahren spielte der Bundesstaat eine entscheidende Rolle. Insgesamt standen in 36 Bundesstaaten die Gouverneure zur Wahl. In Kalifornien konnte sich Arnold Schwarzenegger seiner Wiederwahl nahezu sicher sein.
Letzten Umfragen hatten daraufhin gedeutet, dass die Demokraten den Republikanern zumindest im Repräsentantenhaus erstmals seit 1994 die Mehrheit abjagen würden. Das Rennen um die Mehrheit im Senat war enger. Etwa 50 Sitze im Repräsentantenhaus und zehn im Senat galten als besonders hart umkämpft. Vor allem der Ausgang der Wahlen um die bislang von Republikanern besetzten Senatorenposten in den Bundesstaaten Missouri, Virginia, Tennessee, Montana und Rhode Island galt als wahlentscheidend. In Rhode Island konnte sich der demokratische Kandidat gegen den republikanischen Senator durchsetzen.
In Virginia forderten Wahlhelfer die Bundespolizei FBI auf, Berichte über Einschüchterungen von Wählern zu prüfen. In einigen Bundesstaaten wie Ohio und Florida gab es Probleme bei der Stimmenabgabe über Wahlmaschinen. Es habe sich aber nur um kleinere, kurzzeitige Fehlfunktionen gehandelt, sagten Mitarbeiter der Wahlbehörde. Bei der Präsidentenwahl 2000 hatten massive Probleme mit Wahlcomputern zu einer umstrittenen Nachzählung der Stimmzettel in Florida geführt und den damals knappen Sieg von Bush überschattet.
derstandart.at
15 Sitze hinzuzugewonnen - Hillary Clinton wiedergewählt
Washington - Die Demokratische Partei hat laut den US-Fernsehsendern NBC und CNN genügend Sitze dazugewonnen, um nach zwölf Jahren wieder die Mehrheit im Repräsentantenhaus zu übernehmen. Die Demokraten hätten laut ihren Hochrechnungen mindestens die 15 erforderlichen Sitze hinzugewonnen, um den Republikanern von Präsident George W. Bush die Mehrheit in der Kongresskammer abzunehmen, berichteten NBC und CNN Mittwoch früh.
Die Stimmabgabe am Dienstag stand unter dem Eindruck zunehmender Kritik an Bushs Irak-Politik. Zur Wahl standen alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie 33 der 100 Mandate im Senat entscheiden. Die ersten Wahllokale schlossen um Mitternacht mitteleuropäischer Zeit, die letzten sollten in Alaska gegen 06.00 Uhr MEZ schließen.
Hillary Clinton verteidigt Senatssitz
In New York konnte Hillary Clinton ihren Senatssitz verteidigen. Die Frau von Ex-Präsident Bill Clinton gilt als mögliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten bei der Wahl in zwei Jahren. In Ohio wurde erstmals seit 16 Jahren ein Demokrat zum Gouverneur gewählt. Bei Bushs Wahlsieg vor zwei Jahren spielte der Bundesstaat eine entscheidende Rolle. Insgesamt standen in 36 Bundesstaaten die Gouverneure zur Wahl. In Kalifornien konnte sich Arnold Schwarzenegger seiner Wiederwahl nahezu sicher sein.
Letzten Umfragen hatten daraufhin gedeutet, dass die Demokraten den Republikanern zumindest im Repräsentantenhaus erstmals seit 1994 die Mehrheit abjagen würden. Das Rennen um die Mehrheit im Senat war enger. Etwa 50 Sitze im Repräsentantenhaus und zehn im Senat galten als besonders hart umkämpft. Vor allem der Ausgang der Wahlen um die bislang von Republikanern besetzten Senatorenposten in den Bundesstaaten Missouri, Virginia, Tennessee, Montana und Rhode Island galt als wahlentscheidend. In Rhode Island konnte sich der demokratische Kandidat gegen den republikanischen Senator durchsetzen.
In Virginia forderten Wahlhelfer die Bundespolizei FBI auf, Berichte über Einschüchterungen von Wählern zu prüfen. In einigen Bundesstaaten wie Ohio und Florida gab es Probleme bei der Stimmenabgabe über Wahlmaschinen. Es habe sich aber nur um kleinere, kurzzeitige Fehlfunktionen gehandelt, sagten Mitarbeiter der Wahlbehörde. Bei der Präsidentenwahl 2000 hatten massive Probleme mit Wahlcomputern zu einer umstrittenen Nachzählung der Stimmzettel in Florida geführt und den damals knappen Sieg von Bush überschattet.
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