RamboAmadeus
Pivo
Wer den nicht kennt selber schuld...
Hier das interview
aus dem Kicker
Ahlen: Jugovic über seinen Wechsel zu LR - 29.07.2004 12:44
"Die gleiche Begeisterung wie in Mailand, Madrid oder Turin"
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Juventus Turin, Lazio Rom, Inter Mailand, Sampdoria Genua, Atletico Madrid, AS Monaco, Roter Stern Belgrad, Admira Wacker Mödling. Vladimir Jugovic (34) hat einiges erlebt in seiner Profikarriere. Und auch einiges erreicht. Mit Belgrad gewann er 1991 den Europapokal der Landesmeister, mit Juventus 1996 die Champions League. Dazu kamen 40 Länderspiele für Jugoslawien und die WM-Teilnahme 1998. Nach einem Jahr in Österreich wechselte er nun zu LR. Erstmals spielt damit ein zweimaliger Europapokalsieger in der deutschen Zweiten Liga.
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kicker: Herr Jugovic, von der großen, glitzernden Fußballwelt ins kleine Ahlen. Welcher Teufel hat Sie geritten?
Vladimir Jugovic: Nach meinen zwei Jahren in Monaco habe ich einfach einen Strich gemacht, dann wollte ich nur noch für mich spielen. Auch bei Admira habe ich noch eine sehr gute Saison hingelegt, aber jetzt wollte ich mir noch einmal etwas Neues beweisen.
kicker: Aber Ahlen? Ausgerechnet.
Jugovic: Ach, wissen Sie, es hat auch mit der Freundschaft zu LR-Präsident Helmut Spikker zu tun. Ich habe eine Wohnung auf Mallorca, er ein Haus, man trifft sich, grillt zusammen und irgendwann hat er mich halt gefragt. Zuerst im Spaß, dann schon ernster. Und die Sache wurde konkreter.
kicker: Und was sprach dabei konkret für Ahlen?
Jugovic: Glauben Sie mir, es ist nicht das Geld. Ich habe Mödling sogar noch Geld zurückgegeben, damit es keine Probleme gibt. Außerdem hatte ich Angebote aus Dubai und Katar. Ganz sicher: die zahlen besser als Ahlen. Aber ich wollte in Europa bleiben.
kicker: Sie werden im nächsten Monat 35 Jahre. Befürchten Sie nicht den Vorwurf, hier in Ahlen ein lustiges, gut bezahltes Pensionärsleben zu beginnen?
Jugovic: Was andere denken, kann man nicht beeinflussen. Ich gehe bei LR Ahlen mit derselben Begeisterung an die Arbeit wie in Belgrad, Genua, Rom, Mailand, Madrid oder Turin. Aber eines steht fest: LR wird ganz sicher mein letzter Verein sein. Ich weiß nicht, wie lange sie mich hier haben wollen, aber danach ist endgültig Schluss. Na ja, vielleicht noch England, das fehlt auf meiner Liste (lacht).
kicker: Erwarten Sie Probleme mit dem Team, weil sie einen besonderen Status zu haben scheinen?
Jugovic: Da wo ich gespielt habe, musste man sich immer mit Leistung durchsetzen. Nichts Neues für mich also. Aber ich kann nur sagen, es gab hier einen warmen Empfang ohne Berührungsängste.
kicker: Auf welcher Position sehen Sie sich bei LR?
Jugovic: Ich war mein ganzes Leben lang defensiver Mittelfeldspieler.
Interview: Uwe Gehrmann
Hier das interview
aus dem Kicker
Ahlen: Jugovic über seinen Wechsel zu LR - 29.07.2004 12:44
"Die gleiche Begeisterung wie in Mailand, Madrid oder Turin"
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Juventus Turin, Lazio Rom, Inter Mailand, Sampdoria Genua, Atletico Madrid, AS Monaco, Roter Stern Belgrad, Admira Wacker Mödling. Vladimir Jugovic (34) hat einiges erlebt in seiner Profikarriere. Und auch einiges erreicht. Mit Belgrad gewann er 1991 den Europapokal der Landesmeister, mit Juventus 1996 die Champions League. Dazu kamen 40 Länderspiele für Jugoslawien und die WM-Teilnahme 1998. Nach einem Jahr in Österreich wechselte er nun zu LR. Erstmals spielt damit ein zweimaliger Europapokalsieger in der deutschen Zweiten Liga.
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kicker: Herr Jugovic, von der großen, glitzernden Fußballwelt ins kleine Ahlen. Welcher Teufel hat Sie geritten?
Vladimir Jugovic: Nach meinen zwei Jahren in Monaco habe ich einfach einen Strich gemacht, dann wollte ich nur noch für mich spielen. Auch bei Admira habe ich noch eine sehr gute Saison hingelegt, aber jetzt wollte ich mir noch einmal etwas Neues beweisen.
kicker: Aber Ahlen? Ausgerechnet.
Jugovic: Ach, wissen Sie, es hat auch mit der Freundschaft zu LR-Präsident Helmut Spikker zu tun. Ich habe eine Wohnung auf Mallorca, er ein Haus, man trifft sich, grillt zusammen und irgendwann hat er mich halt gefragt. Zuerst im Spaß, dann schon ernster. Und die Sache wurde konkreter.
kicker: Und was sprach dabei konkret für Ahlen?
Jugovic: Glauben Sie mir, es ist nicht das Geld. Ich habe Mödling sogar noch Geld zurückgegeben, damit es keine Probleme gibt. Außerdem hatte ich Angebote aus Dubai und Katar. Ganz sicher: die zahlen besser als Ahlen. Aber ich wollte in Europa bleiben.
kicker: Sie werden im nächsten Monat 35 Jahre. Befürchten Sie nicht den Vorwurf, hier in Ahlen ein lustiges, gut bezahltes Pensionärsleben zu beginnen?
Jugovic: Was andere denken, kann man nicht beeinflussen. Ich gehe bei LR Ahlen mit derselben Begeisterung an die Arbeit wie in Belgrad, Genua, Rom, Mailand, Madrid oder Turin. Aber eines steht fest: LR wird ganz sicher mein letzter Verein sein. Ich weiß nicht, wie lange sie mich hier haben wollen, aber danach ist endgültig Schluss. Na ja, vielleicht noch England, das fehlt auf meiner Liste (lacht).
kicker: Erwarten Sie Probleme mit dem Team, weil sie einen besonderen Status zu haben scheinen?
Jugovic: Da wo ich gespielt habe, musste man sich immer mit Leistung durchsetzen. Nichts Neues für mich also. Aber ich kann nur sagen, es gab hier einen warmen Empfang ohne Berührungsängste.
kicker: Auf welcher Position sehen Sie sich bei LR?
Jugovic: Ich war mein ganzes Leben lang defensiver Mittelfeldspieler.
Interview: Uwe Gehrmann