lupo-de-mare
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Der Kerl vernichtete über 10 Millionen Afrikaner. U.a. entführte er Ehefrauen zur Erpressung,damit die Männer genügend Kautschuk ablieferten. Diese wurden dann vergewaltigt, und mit Macheten erschlagen.
Hände und Füsse wurden im 100 tausender Paket, sogar Kindern abgeschlagen, wenn sie nicht genügend Kautschuk ablieferten.
Wenn ein Dorf zu wenige Lebensmittel an das Militär ablieferte, wurden halt alle Einwohner, inklusive Frauen und Kinder erschossen.
usw.
11.11.2005, 22.10 Uhr
Weißer König, roter Kautschuk, schwarzer Tod
Stereo 16:9
90 Min., Dokumentarfilm, Belgien 2004, Synchronfassung
Regie: Peter Bate
König Leopold II. von Belgien zwang Ende des 19. Jahrhunderts Millionen Menschen im Kongo in die Sklaverei und beutete sie und das Land brutal aus. In Form eines Tribunals rekonstruiert der Dokumentarfilm ein düsteres Kapitel der ohnehin grausamen Geschichte des Kolonialismus.
Zehn Millionen Afrikaner sollen unter seiner Menschen verachtenden Herrschaft gestorben sein, ermordet durch ein von ihm erdachtes und gelenktes Überwachungs- und Unterdrückungssystem: Leopold II., König der Belgier, hatte 1885 den so genannten Freistaat Kongo in Privatbesitz genommen. Lange hatte er auf diese Kolonie hingearbeitet und Henry M. Stanleys Vorstöße ins "Herz der Dunkelheit" massiv gefördert. Bevor Leopold II. den Kongo auf Druck von Missionaren und der internationalen Presse 1908 an Belgien übertrug, hatten ihn Elfenbein und vor allem Kautschuk unbeschreiblich reich gemacht. Der Dokumentarfilm konfrontiert den Monarchen in einem fiktiven Tribunal mit Zeugen und Zeugnissen der Gewalt. Einen solchen Prozess hat es in Wirklichkeit nicht gegeben. Doch der Hafenverwaltungsangestellte Edmund Dene Morel hatte ihn angestrebt. Er hatte festgestellt, dass die Schiffe, die den Rohkautschuk nach Antwerpen lieferten, vor allem Waffen und Munition nach Afrika zurückbrachten. Hier wurden Menschen mit Waffengewalt zu Sklavenarbeiten gezwungen. Wenn sie sich weigerten, wurden sie erschossen. Dem unermüdlichen Morel gelang es, international Unterstützung für seinen Protest zu gewinnen und das Augenmerk der Öffentlichkeit auf den Kongo zu lenken. So entstand die erste Menschenrechtsbewegung überhaupt. König Leopold II. blieb unbestraft. Er starb ein Jahr nach der erzwungenen Übergabe "seiner" Kolonie in Brüssel.
Der als internationale Koproduktion realisierte Dokumentarfilm macht mit sparsamen und stilsicheren Inszenierungen kolonialer Despotie das unbeschreibliche Unrecht spürbar, das Menschen im Kongo unter der Herrschaft des belgischen Königs Lepold II. erdulden mussten. Afrikanische und europäische Historiker erläutern die Geschichte des grausam gebeutelten Landes.
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11.11.2005, 22.10 Uhr
Sklavenhändler und Menschenschinder
Afrika im Griff Europas
Themenabend, ZDF
http://www.arte-tv.com/de/search__results/1031548.html
Echte Kolonial Politik!
Hände und Füsse wurden im 100 tausender Paket, sogar Kindern abgeschlagen, wenn sie nicht genügend Kautschuk ablieferten.
Wenn ein Dorf zu wenige Lebensmittel an das Militär ablieferte, wurden halt alle Einwohner, inklusive Frauen und Kinder erschossen.
usw.
11.11.2005, 22.10 Uhr
Weißer König, roter Kautschuk, schwarzer Tod
Stereo 16:9
90 Min., Dokumentarfilm, Belgien 2004, Synchronfassung
Regie: Peter Bate
König Leopold II. von Belgien zwang Ende des 19. Jahrhunderts Millionen Menschen im Kongo in die Sklaverei und beutete sie und das Land brutal aus. In Form eines Tribunals rekonstruiert der Dokumentarfilm ein düsteres Kapitel der ohnehin grausamen Geschichte des Kolonialismus.
Zehn Millionen Afrikaner sollen unter seiner Menschen verachtenden Herrschaft gestorben sein, ermordet durch ein von ihm erdachtes und gelenktes Überwachungs- und Unterdrückungssystem: Leopold II., König der Belgier, hatte 1885 den so genannten Freistaat Kongo in Privatbesitz genommen. Lange hatte er auf diese Kolonie hingearbeitet und Henry M. Stanleys Vorstöße ins "Herz der Dunkelheit" massiv gefördert. Bevor Leopold II. den Kongo auf Druck von Missionaren und der internationalen Presse 1908 an Belgien übertrug, hatten ihn Elfenbein und vor allem Kautschuk unbeschreiblich reich gemacht. Der Dokumentarfilm konfrontiert den Monarchen in einem fiktiven Tribunal mit Zeugen und Zeugnissen der Gewalt. Einen solchen Prozess hat es in Wirklichkeit nicht gegeben. Doch der Hafenverwaltungsangestellte Edmund Dene Morel hatte ihn angestrebt. Er hatte festgestellt, dass die Schiffe, die den Rohkautschuk nach Antwerpen lieferten, vor allem Waffen und Munition nach Afrika zurückbrachten. Hier wurden Menschen mit Waffengewalt zu Sklavenarbeiten gezwungen. Wenn sie sich weigerten, wurden sie erschossen. Dem unermüdlichen Morel gelang es, international Unterstützung für seinen Protest zu gewinnen und das Augenmerk der Öffentlichkeit auf den Kongo zu lenken. So entstand die erste Menschenrechtsbewegung überhaupt. König Leopold II. blieb unbestraft. Er starb ein Jahr nach der erzwungenen Übergabe "seiner" Kolonie in Brüssel.
Der als internationale Koproduktion realisierte Dokumentarfilm macht mit sparsamen und stilsicheren Inszenierungen kolonialer Despotie das unbeschreibliche Unrecht spürbar, das Menschen im Kongo unter der Herrschaft des belgischen Königs Lepold II. erdulden mussten. Afrikanische und europäische Historiker erläutern die Geschichte des grausam gebeutelten Landes.
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11.11.2005, 22.10 Uhr
Sklavenhändler und Menschenschinder
Afrika im Griff Europas
Themenabend, ZDF
http://www.arte-tv.com/de/search__results/1031548.html
Echte Kolonial Politik!