Beograd
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Fall Litwinenko: Britisches Kabinett verurteilt MI-5-Äußerungen über Verwicklung Moskaus
15:03 | 11/ 07/ 2008
LONDON, 11. Juli (RIA Novosti). Die britische Regierung hat die Behauptungen britischer Sicherheitsbeamter über die angebliche Verwicklung russischer Geheimdienste in den Tod von Ex-FSB-Offizier Alexander Litwinenko verurteilt.
„Kein Mitarbeiter der Geheimdienste oder Sicherheitsbehörden ist bevollmächtigt, den Fall Litwinenko zu kommentieren. Es gehört zu unserer Politik, keine Kommentare zu Geheimdienstfragen abzugeben“, sagte ein Regierungssprecher gegenüber der „Financial Times“.
Er erinnerte aber an Londons Forderung gegenüber Moskau, den russischen Geschäftsmann und inzwischen auch Duma-Abgeordneten Andrej Lugowoj den britischen Ermittlungsbehörden zu überstellen: „Die britische Polizei und die Staatsanwaltschaft haben die Person ermittelt, die sich wegen dieses Mordes vor Gericht verantworten muss“.
Britische Ermittler bezeichnen Lugowoj als Hauptverdächtigen und fordern seine Auslieferung von Russland. Der Kreml lehnt das strikt ab und verweist darauf, dass Russland laut Verfassung seine Bürger nicht ins Ausland ausliefern darf.
Am Montagabend hatte der BBC-Journalist Mark Urban in einem Fernsehbeitrag unter Berufung auf britische Geheimdienste erneut behauptet, Russlands Führung sei direkt in den Mordfall Litwinenko verwickelt.
"Wir haben wesentliche Hinweise darauf, dass ein bestimmter Staat hinter dem Fall Litwinenko steckt", zitierte der Reporter einen ranghohen Sicherheitsbeamten.
"Nach Auffassung des britischen Geheimdienstes MI-5 war der russische Staat in den Mord an Litwinenko durch radioaktive Strahlen verwickelt", so Urban.
Der im Jahr 2000 nach Großbritannien geflüchtete Ex-Mitarbeiter des russischen Inlandgeheimdienstes FSB war im November 2006 unter geheimnisvollen Umständen gestorben. Experten der britischen Gesundheitsbehörden behaupteten, einen hohen Gehalt an radioaktivem Polonium-210 in der Leiche gefunden zu haben. Kurz vor seinem Tod war Litwinenko mit Logowoj in einem Londoner Restaurant zusammengetroffen.
Litwinenko hatte gute Kontakte zu dem in London lebenden Oligarchen Boris Beresowski, nach dem von der russischen Justiz wegen mehrerer Wirtschaftsdelikte in Milliardenhöhe gefahndet wird.
Hier Informationen über Litwinenko und die Geschehnisse bezüglich seiner Person
Alexander Walterowitsch Litwinenko – Wikipedia
15:03 | 11/ 07/ 2008
LONDON, 11. Juli (RIA Novosti). Die britische Regierung hat die Behauptungen britischer Sicherheitsbeamter über die angebliche Verwicklung russischer Geheimdienste in den Tod von Ex-FSB-Offizier Alexander Litwinenko verurteilt.
„Kein Mitarbeiter der Geheimdienste oder Sicherheitsbehörden ist bevollmächtigt, den Fall Litwinenko zu kommentieren. Es gehört zu unserer Politik, keine Kommentare zu Geheimdienstfragen abzugeben“, sagte ein Regierungssprecher gegenüber der „Financial Times“.
Er erinnerte aber an Londons Forderung gegenüber Moskau, den russischen Geschäftsmann und inzwischen auch Duma-Abgeordneten Andrej Lugowoj den britischen Ermittlungsbehörden zu überstellen: „Die britische Polizei und die Staatsanwaltschaft haben die Person ermittelt, die sich wegen dieses Mordes vor Gericht verantworten muss“.
Britische Ermittler bezeichnen Lugowoj als Hauptverdächtigen und fordern seine Auslieferung von Russland. Der Kreml lehnt das strikt ab und verweist darauf, dass Russland laut Verfassung seine Bürger nicht ins Ausland ausliefern darf.
Am Montagabend hatte der BBC-Journalist Mark Urban in einem Fernsehbeitrag unter Berufung auf britische Geheimdienste erneut behauptet, Russlands Führung sei direkt in den Mordfall Litwinenko verwickelt.
"Wir haben wesentliche Hinweise darauf, dass ein bestimmter Staat hinter dem Fall Litwinenko steckt", zitierte der Reporter einen ranghohen Sicherheitsbeamten.
"Nach Auffassung des britischen Geheimdienstes MI-5 war der russische Staat in den Mord an Litwinenko durch radioaktive Strahlen verwickelt", so Urban.
Der im Jahr 2000 nach Großbritannien geflüchtete Ex-Mitarbeiter des russischen Inlandgeheimdienstes FSB war im November 2006 unter geheimnisvollen Umständen gestorben. Experten der britischen Gesundheitsbehörden behaupteten, einen hohen Gehalt an radioaktivem Polonium-210 in der Leiche gefunden zu haben. Kurz vor seinem Tod war Litwinenko mit Logowoj in einem Londoner Restaurant zusammengetroffen.
Litwinenko hatte gute Kontakte zu dem in London lebenden Oligarchen Boris Beresowski, nach dem von der russischen Justiz wegen mehrerer Wirtschaftsdelikte in Milliardenhöhe gefahndet wird.
Hier Informationen über Litwinenko und die Geschehnisse bezüglich seiner Person
Alexander Walterowitsch Litwinenko – Wikipedia