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Der Iranische Mythos

Louis_Vuitton

Balkaner
Helmut N. Gabel

Der "verborgene Imam" und die neue Härte des iranischen Regimes - Interview mit Dr Seyed Mostafa Azmayesh, Vertreter des Nematollah Gonabadi Sufi Ordens in Europa.

Am 13.Februar werden 1.200 Mitglieder (Derwische) des Nematollah Sufi Ordens in der Stadt Qom, Iran, im Zuge einer gewaltsamen Räumung und Zerstörung ihres Gebetshauses durch paramilitärische Einheiten und Polizeikräfte, festgenommen und unter Menschenrechts verletzenden Bedingungen festgehalten. Der offene und gewaltsame Angriff gegen eine Minderheit durch die iranischen Behörden hat weltweite Proteste ausgelöst; gleichzeitig hat damit das in Iran weitverbreitete und populäre Sufitum neue Aufmerksamkeit in westlichen Medien erlangt.

Das Sufitum ist eine mystische Bewegung. Es geht darum, einen direkten Weg zu Gott über den Kontakt zum Herzen oder den tieferen emotionalen Schichten von jedem Einzelnen zu gehen. Im islamischen Kulturkreis sind die Sufis mit dem Islam verbunden. Sufitum an und für sich ist jedoch unabhängig von Religionszugehörigkeit und kann mit den Gnostikern verglichen werden, die im Christentum verwurzelt sind. Sufitum beschäftigt sich mit grundlegenden Weisheiten.

Diese Strömung gab es vor dem Islam, vor dem Christentum und vor dem Judentum. Die Benennung ist mit dem Islam aufgetreten, aber das Wesen, das dem Sufitum zu Grunde liegt, ist nach Auffassung der Sufis der freie Mensch. Der Nematollah Orden ist einer der wenigen schiitischen Orden.

Dr Azmayesh, Sie sind der Vertreter des Nematollah Ordens
in Europa. Verfolgt dieser Orden ein politisches Ziel?

Seyed Mostafa Azmayesh: Es kommt auf die Art, wie die
Gesellschaft organisiert ist, an. Es kommt auf die
Personen an, die das Land regieren. In den westlichen
Gesellschaften ist es unerheblich, ob jemand Sufi ist
oder kein Sufi ist. Er kann sich dafür frei entscheiden,
ob er Sufi sein will oder nicht. Doch in totalitären
Regierungssystemen verhält es sich so: Wenn Sie Mitglied
in einer Sufi-Schule sind, wird diese Entscheidung als
eine politische Festlegung und politische Aktivität
betrachtet.
In den Augen einer totalitären Regierung bedeutet es,
wenn Sie Sufi sind, dann sind Sie gleichzeitig auch gegen
die Regierung eingestellt.
Aber Sufitum als Schulrichtung hat nichts mit Politik zu
tun. Doch kommt es auf die Art der Regierung an. Zu
Schah-Zeiten beispielsweise war es den Sufis erlaubt,
ihre Zeremonien abzuhalten, weil sie nicht als Personen
betrachtet wurden, die politische Interessen verfolgten.
Doch durch die aktuelle religiöse Führung im Iran werden
die Sufis als eine politische Strömung erachtet, die
gegen die Regierung ist.


Okkulte These als Legitimation für die Regierung

Q : Können Sie nun etwas über den Iran sagen und was sich
eben jetzt politisch im Iran ereignet, von dem wir im
Westen wenig hören?

Seyed Mostafa Azmayesh: Ja. Das Problem für die
internationale Gemeinschaft besteht darin, dass sie
Interesse am Iran entwickelt, wenn der Iran nach Außen
schaut, aber sie bringt kein Interesse auf für die
Vorgänge im Innern des Iran, von denen die Bevölkerung
betroffen ist.
Das System der Regierung im Iran ist ein totalitäres und
wenn wir über Totalitarismus sprechen, müssen wir uns zum
Beispiel den Unterschied zwischen dem Iran und der
Sowjetunion unter Stalin klarmachen. Stalin hat die
Gestaltung des sozialen Lebens für sich beansprucht,
während die Führer im Iran die Gestaltung sowohl des
sozialen Lebens, als auch des spirituellen Lebens der
gesamten Bevölkerung für sich beanspruchen.

Im Leninismus und im Stalinismus waren die Führer eben
nicht interessiert am spirituellen Leben der Bevölkerung,
da sie Materialisten waren, somit nannten sie sich Führer
der sozialen Entwicklung. Doch die Führer im Iran würden
gerne für jeden Aspekt, im Sozialen, im Wirtschaftlichen
und in spiritueller Hinsicht eines jeden Individuums
entscheiden, was zu tun ist und was nicht.

Somit haben wir es im wahrsten Sinne des Wortes mit einem
totalitären System zu tun. Wenn Sie also in einem solchen
System leben, gibt es keinen Raum für Freiheit und
Demokratie. Diese Art von System ist aus seiner Natur
heraus gegen Demokratie.

Es wird ja auch alles ausgesprochen. Der Hauptideologe
des Regimes Ayatollah Mesbah Yazdi hat kürzlich geäußert,
die Menschen seien überhaupt nicht wichtig und die
Legitimität der Regierung komme direkt aus der
unsichtbaren Beziehung des Oberhauptes der Revolution mit
dem "verborgenen 12ten Imam".

So wird eine okkulte These als Legitimation für die
Regierung propagiert und die Menschen haben keinerlei
Platz in diesem ideologischen Gebäude. Sie sind nichts
als Untertanen. In einem solchen System sind nicht nur
die Sufis nicht frei, niemand kann frei sein. Dies ist
die Realität des iranischen Systems. Von Zeit zu Zeit
bedrohen sie andere Länder oder Systeme, wie sie zurzeit
Israel bedrohen oder über die Nuklearanlagen streiten.
Durch diese Art schaffen sie es, die Welt über ihre
Absichten in Sorge zu stürzen. Selbst wenn sie ihre
Drohungen nicht wahr machen, muss die Weltgemeinschaft
Acht geben, was sie machen und welche Absichten sie
verfolgen.


Können Sie bitte näher auf die These des unsichtbaren Imams
und ihre Relevanz für die iranische Führung eingehen?

Seyed Mostafa Azmayesh: Der zwölfte Imam lebt in einer
Periode der Verborgenheit. Es ist nicht klar, wann er
wieder erscheinen wird. Es wird gesagt, während dieses
Zeitalters, nimmt ein guter schiitischer Gläubiger keine
politische Haltung ein. Dies war der schiitische
Standpunkt. Und der Unterschied zwischen den Schiiten und
den Sunniten besteht gerade darin. Denn die Sunniten
denken, nach dem Tod des Propheten des Islam betreffe
Politik die Bürger und sie müssten selbst entscheiden
können über das System ihres Staatsgebildes. Doch die
Schiiten denken, dass Politik eine Folge spiritueller
Kraft und eng verknüpft mit dieser ist.

Während der Zeit der Verborgenheit müssen sich die
Schiiten also gänzlich aus der Politik heraushalten.
Doch Ayatollah Khomeini hat eine neue These zum
politischem Verhalten in der Welt der Schiiten in die
Welt gesetzt. Ayatollah Khomeini sagte, in der Zeit der
Verborgenheit des Imams ist es den religiösen Führern,
den Ayatollahs, vorbehalten die islamischen Länder zu
regieren.

Also, traditioneller Weise gibt es zwei gegensätzliche
Standpunkte im Schiismus. Der traditionelle Standpunkt
sagt: Der Imam kümmert sich um die Politik und der neue
Standpunkt von Khomeini und seinen Parteigängern sagt: Da
das Verhülltsein des Imam unendlich lange sein kann, muss
sich der Ayatollah um die Politik kümmern und beide
Standpunkte stehen in Opposition zueinander.


Krisen als Voraussetzung für das Wiedererscheinen des "verschwundenen Imams"

Nun gibt es noch einen dritten Standpunkt zum politischen
Verhalten, der sich als Synthese aus den ersten beiden
ergeben hat. Gewisse Gruppierungen der Ayatollahs sagen,
die Politik könnte von den Ayatollahs bestimmt werden in
der Zeit der Verhüllung des Imam.

Und in dieser Phase ist es natürlich, dass heftige
gesellschaftliche Krisen auf internationaler Ebene
geschaffen werden müssen. Wenn die Krise und
Ungerechtigkeit auf der ganzen Welt herrscht, wird der
Imam von Gott geschickt werden, um die Probleme der
Menschheit zu lösen. Sie sagen, dass die Arbeit der
religiösen Regierung in der Zeit, die durch das
Wiedererscheinen des Imam beendet wird, nicht dazu da
sei, islamisches Recht umzusetzen, sondern im Gegenteil
viele Probleme zu verursachen und ein großes Geschrei zu
veranstalten. Es ist ganz natürlich, einen Haufen
Schwierigkeiten und Lärm und Kriege zu schaffen, denn
durch all dies wird der Imam sehr schnell zum
Wiedererscheinen geführt.

Also, dies ist die neue Interpretation. Der neue
Präsident von Iran, Ahmadinedschad, ist ein Anhänger
dieser Interpretation. Auf dieser Grundlage spricht er
über die anderen Länder und über die Notwendigkeit, die
Nuklearfrage weiter zu
entwickeln.


Sufis als innenpolitische Feinde

Lassen Sie uns nun über Qom sprechen. Offensichtlich gibt
es hier ein Beispiel, das veranschaulichen kann, wie
iranischen Behörden mit der Bevölkerung umgehen. Im
Zusammenhang mit der Vernichtung ihres Zentrums wurden
mehrere Mitglieder des Nematollah Ordens ins Gefängnis
geworfen, mit der Anschuldigung, sie seien Agenten des
Westens und hätten eine Rebellion gegen die Regierung
angezettelt. Kein Anwalt oder Freund, noch Verwandter
durfte Kontakt zu ihnen aufnehmen. Was ist wirklich
geschehen und was ist Ihr Standpunkt zu diesen Vorwürfen?

Seyed Mostafa Azmayesh: All das sind falsche
Anschuldigungen, die jeglicher Grundlage entbehren.
Jedermann weiß, dass wir es mit einem totalitären System
zu tun haben und die Behörden erlauben sich, alles
Mögliche gegen wen auch immer zu unternehmen. Die Sufis
waren damit beschäftigt zu Gott zu beten. Sie waren in
den Nischen ihrer Gebetshäuser in jeder Stadt allein
damit beschäftigt.

Doch mit der Regierungsübernahme durch Ahmadinedschad und
seinen Gefolgsleuten wurde die Situation für die Sufis
sehr eng. Die Propaganda behauptete nun, die Sufis seien
überhaupt keine Moslems und es gäbe überhaupt keinen
Platz für sie in einer muslimischen und in der iranischen
Gesellschaft. Sie behaupteten, es sei Sache der Regierung
die Sufis völlig zu entfernen und ihre Häuser überall zu
zerstören und sie haben damit in Qom angefangen, weil Qom
die Hauptstadt des schiitischen Fundamentalismus ist.
Dort leben die reaktionären Ayatollahs, die öffentlich
die Derwische angreifen und zur Gewalt gegen sie
aufrufen, mit dem Ziel, sie völlig aus Qom zu entfernen.

Im Frühjahr 2005 haben sie damit angefangen, Bücher gegen
die Sufis zu schreiben, lauter ideologisch verbrämte
Schriften, um zu verbreiten, die Sufis seien kein
Quäntchen Muslimisch. Sie beschreiben, wie seit der Zeit
des Propheten die Sufis in einer islamischen Gesellschaft
nicht tragbar waren. Doch all diese Behauptungen sind
schlichtweg falsch. Dies war die ideologische
Vorbereitung ihrer Anhänger, um die Sufis anzugreifen.

Im Sommer 2005 begannen sie dann, die Sufis in Verbindung
mit dem Pentagon und der CIA und mit fremden Mächten zu
bringen.

Das Tückische daran ist, dass es alles nicht offiziell
von Seiten der Regierung betrieben wurde. All dies ist
durch die reaktionären Ayatollahs in Qom getan worden,
doch wurde es von der Regierung geduldet. Die Regierung
hat keinerlei Reaktion darauf gezeigt. Schließlich hat
vor zwei Monaten einer der reaktionären Ayatollahs mit
Namen Nouri Hammedani die Regierung kritisiert und hat
gesagt, "wenn die Regierung die Sufis nicht aus Qom
entfernt, dann werde ich meine Anhänger auffordern, dies
zu tun".

Letztlich hat er seine Anhänger aufgefordert, tätig zu
sein und die Behörden waren dabei und haben sie
unterstützt. Diese reaktionären Leute sind wie die
Taliban, nur dass die Taliban in Afghanistan sunnitisch
sind, während die Anhänger von Nouri Hammedani
schiitische Taliban sind. Sie sind wirklich sehr
reaktionär und sie sind gegen eine moderne Gesellschaft.
Also haben sie die Sufis angegriffen und die Behörden
haben sie nicht aufgehalten oder inhaftiert, sondern
haben sie auch noch unterstützt und haben die Sufis
inhaftiert.

Wir haben dann Shirin Ebadi, die Anwältin, die sich für
Menschenrechte im Iran einsetzt und dafür den Nobelpreis
bekommen hat, gebeten, Fürsprache für die Sufis zu
halten. Dadurch, dass sie international bekannt ist,
genießt sie einen gewissen Schutz und so hatten wir die
Hoffnung, dass sie helfen kann. Jeder andere Anwalt, der
bereit war, den Sufis zu helfen, wurde von den Behörden
sofort verhaftet und festgesetzt. Sie wollten die Sufis
angreifen und gleichzeitig, dass sich Schweigen darüber
ausbreitet, um den Sufis in aller Ruhe ein Ende zu
machen. Aber glücklicherweise half die internationale
Gemeinschaft den Derwischen sehr und die Behörden haben
die Sufis dann auch schnell aus dem Gefängnis entlassen.

Warum fürchtet die iranische Regierung die Sufis? Welche
Argumente bringt Sie gegen die Sufis vor?

Seyed Mostafa Azmayesh: Während der ersten 27 Jahre der
Islamischen Staatsführung im Iran gab es eine Art von
Koexistenz zwischen den Sufis und dem iranischen System.
Als vor kurzem der neue Standpunkt der Politik
aufgebracht wurde, entwickelten sich die Widersprüche
zwischen bestimmten religiösen Strömungen und den Sufis
immer stärker auseinander.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Wenn diese bestimmte
religiöse Strömung von Radikalität und Totalitarismus
spricht und hervorhebt, es sei erforderlich von Krisen
geschüttelt zu sein, bevor der Imam wiederkehrt und alles
auf eine Konfrontation mit den westliche Ländern abstellt
und eine Intoleranz und Härte anderen Menschen und
anderen Religionen gegenüber zeigt, dann wenden sich mehr
und mehr Menschen von dieser Art, den Islam zu
interpretieren, ab und neigen der entgegengesetzte Art
zu, nämlich der friedvollen Interpretation.

Der allerfriedfertigste Blick auf den Koran und auf die
Islamische Religion ist der Blickwinkel der Sufis. Diese
neue Strömung der Ayatollahs drängen die Menschen,
insbesondere die jungen Menschen durch ihre eigenen
Theorien zum Sufitum. Sie fürchten diese Abwendung der
Menschen von ihren Theorien. Sie fürchten die Tatsache,
dass die Menschen sich mehr und mehr für Sufitum
interessieren, weil sie gewaltsam Recht brechen und eine
aggressive Lebensanschauung vertreten.

Sie möchten gerne die Gegenwart der Sufis im Iran
auslöschen, um den Menschen nicht zu erlauben, auf diese
Art zu leben. Sie haben bereits verstanden, dass die
Menschen sich mehr und mehr von ihnen abwenden, je länger
sie über Intoleranz anderen gegenüber predigen und die
Menschen sich der friedlichen Interpretation zuwenden, zu
den Sufis gehen. Also wollen sie die Gegenwart der Sufis
überall vernichten.

Zwei Monate ist es her, da haben sie die Stadt Qom als
Hauptstadt des Islam in der Zeit der Wiederkehr des
verborgenen Imam benannt.

Dieses System braucht einen Mythos

Nun, dieses System braucht einen Mythos. Und sie schaffen
diesen Mythos. Und dieser Mythos hat nichts Rationales an
sich, er ist dogmatisch. Dieses Dogma liegt in den
Grundzügen des Schiismus bereits drin. Es ist das Dasein
des zwölften Imam, der dauerhaft im Zustand des
Verborgenseins lebt. Dies ist der Mythos der Schiiten.
Sie warten auf das Wiedererscheinen des Imam. Die
Ayatollahs können den Imam nicht ersetzen, aber sie
können den Leuten einreden, dass sie in der Lage seien,
den Mythos wahr werden zu lassen, den Zustand
herbeiführen zu können, der den Imam wiederkehren lässt;
Gott zu zwingen, den Imam wieder zu entsenden. Die
gesamte Politik der aktuellen iranischen Regierung geht
in diese Richtung.

Hingegen versuchte der Ex-Präsident, Chatami in seiner
Regierungszeit einen rationalen Kurs einzuschlagen. Was
aber jetzt geschieht ist vollkommen irrational. Sie
wenden sich einer mythologischen Erklärung der Geschichte
und des Glaubensdogmas zu. Es gibt keinen einzigen
vernünftigen Plan oder ein Projekt für die Zukunft.
Worüber sie reden ist, dass sie die Leute bereit machen
wollen, für die Wiederkehr des Imam und solche Dinge.

So etwas Ähnliches finden wir auch wo anders in der Welt.
Präsident Bush und seine radikalen protestantischen
Anhänger möchten auch die Bedingungen herstellen, um Gott
zu zwingen, Jesus wieder zu entsenden. Es ist genau das
Gleiche was sie tun, also kommt es von beiden Seiten zum
gleichen Ergebnis: Gewalt über Gewalt und Intoleranz in
die Welt bringen.


Atomwaffe ein vages Projekt

Welche Relevanz hat dies für Europa?

Seyed Mostafa Azmayesh: All dies sind die Zeichen für
einen sich entwickelnden Faschismus. Ideologischer
Faschismus unter dem Deckmantel von Islam und Religion.
Er stellt eine ernste Gefahr für die freie Welt dar. Die
Gefahr macht nicht Halt im Iran, sie stellt eine
Bedrohung für die ganze Welt dar. Und falls die
internationale Gemeinschaft sich untätig verhält
gegenüber dem Geschehen im Iran, wird es schon morgen
auch in Europa eine reale Bedrohung darstellen. Wir
können nicht außer Acht lassen, was Faschismus zu anderen
Zeiten in Europa bewirkt hat. Es ist die gleiche Sache
und noch schlimmer, weil es ein religiös-ideologischer
Faschismus ist. Eine viel heftigere Art und sehr
spezifische Art von Totalitarismus. Aus diesem Grund,
muss die internationale Gemeinschaft und vor allem Europa
gewarnt sein und sehr wachsam damit umgehen.

Wie kann die westliche Gesellschaft dem Iranischen Regime
begegnen? Ist ein Krieg gegen den Iran, in irgendeiner
Weise eine Möglichkeit? Wie können Amerika und die EU dem
Iranischen Volk gegen jegliche gewaltsame und despotische
Ziele ihrer eigenen Regierung unterstützen?

Seyed Mostafa Azmayesh: Das, was der Iranischen
Bevölkerung am hilfreichsten sein wird, ist die
Entwicklung des rationalen Denkens und die
Demokratisierung aus eigener Kraft. Jegliche Gefahr von
Außen wird die Tyrannei und Unterdrückung nähren. Das
braucht es nicht. Bei der Entwicklung einer friedlichen
Interpretation des Koran zu helfen und den Menschen von
Innen zu helfen, ist das Beste was wir tun können.

Haben sie spezifische Vorschläge, wie den Menschen im Iran
geholfen werden kann?

Seyed Mostafa Azmayesh: Die westlichen Medien müssen
eine entschlossenere Rolle in dieser Situation spielen.
Sie bringen der Atomwaffe sehr viel Aufmerksamkeit
entgegen, doch dies ist nur ein vages Projekt. Fakt ist,
dass der Widerstand der friedlich gesinnten Menschen
gegen die intolerante Deutung des Korans am hilfreichsten
für die Entwicklung von demokratischem Verständnis und
Bürgerrechten im Iran ist. Ich denke, es ist besser, wenn
die westlichen Massenmedien einen Richtungsschwenk
machen, um dem friedlichen Widerstand der iranischen
Bevölkerung gegen diese neuen Strömungen der Korandeutung
mehr und mehr unter die Arme zu greifen.

Was kann die deutsche Regierung unternehmen?

Seyed Mostafa Azmayesh: Diese Frage finde ich sehr
interessant, denn kürzlich gab es ein Zusammenkommen
eines der Hauptideologen, Safi Golpaygani in Qom mit dem
deutschen Botschafter im Iran, Freiherrn von Maltzahn.
Dieser Ayatollah - eine wichtige Persönlichkeit im Iran -
sprach mit dem Botschafter über das iranische
Nuklearprogramm und wies darauf hin, dass sie ein
friedliches Volk seien und dass sie Zugang zu nuklearer
Energie haben müssen usw. In diesen Zusammenkünften mit
den Ayatollahs, wie zum Beispiel mit Golpaygani, ist es
wichtig, offen darauf hinzuweisen, dass die
Weltgemeinschaft sehr genau darauf schaut, wie die
Regierung mit der eigenen Bevölkerung umgeht. Wie sie mit
der eigenen Bevölkerung umgehen, ist ein Beispiel dafür,
was sie tun werden mit jedem in der Welt, wenn sie die
Kraft und Möglichkeit dafür haben.

Wenn sie von der freien Zivilisation, der internationalen
Gemeinschaft akzeptiert werden wollen, müssen sie die
Rechte der Bürger im Iran achten. Und die Sufis sind
ebenso Bürger, wie jeder andere auch. Wenn sie jedoch die
Sufis angreifen, ihre Zentren niederreißen wider
jegliches religiöse und wider jegliches zivile Recht - so
tun sie gerade -, verlieren sie ihre Glaubwürdigkeit vor
der internationalen Gemeinschaft.
_____________________________________________________________

Dies' ist ein Artikel aus der Telepolis, welcher für meine
Zwecke sehr interessant ist, da es um den im Islam eher
selten angesprochen Themenkomplex des Sufiismus geht, und die
politische Funktion, welche Ihr inneliegt.
 
Hallo Louis_Vuitton,

sei gegrüßt.

Ein sehr interessanter Artikel. :wink:

Wüderst du eventuell noch zu deiner persönlichen Meinung dieser Problematik Stellung beziehen??

Danke dir. :P

LG
Gaia
 
Hi Gaia, ich werde aus Zeitgründen an dieser Stelle nur mal
oberflächlich darauf eingehen.

Das allererste, was mir in den Sinn kommt ist, dass die
Verleumdung des Sufiismus seitens der iranischen Mehrheit durch
Bücher etc., und der Verklärung, sie seien keine Muslime, eine
Frechheit und zugleich eine Sünde ist - was sollten denn dann
erst die Sunniten über die Schiiten sagen, und deren feiste
Behauptung, dass Muhammed weder in seinem Bett geboren, noch
in der Höhle, wo ihm die Prophezeihung zuteil wurde, hätte
sein sollen.

Die Beanspruchung der Freiheit ist in den heutigen Tagen ein
sehr kostbares Gut, und wenn sich diese Freiheit mit dem meiner
Meinung nach menschlich wohlwollenden Islam verbindet, so hat
der Sufiismus eine große Zukunft vor sich - man denke an
das prophezeihte 'Goldene Zeitalter'.

Bemerkenswert finde ich, dass sich die Derwisch-Orden, trotz
Ihrer vielen Muslimen fremd wirkenden mystischen Darlegung
so hartnäckig und bis Dato nahezu problemlos gehalten haben.
Ein ehemals aus dem Iran/Anatolien stammender Orden, der
Haci Bektashi Orden, hat diesen Frieden leider nicht erleben
dürfen, und verlegte sein religiöses Zentrum nach Tirana, welches es bis heute ist.

Iran würde eine Menge Sympathisanten in der muslimischen
Welt verlieren, und ich denke, das wäre über kurz oder lang
nicht in Ihrem Sinne, und es brächte die iranische 'Volks'-
arroganz wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Alleine den Groll Palästinas gegen sich zu haben, käme den Iranern als Erzfreunde der Palästinenser
einer Blutschande gleich!

Über den zwölften Imam selbst möchte ich nicht reden, da
ich bereits mit vielen Persern dieses Thema bis zum
Magengeschwür durchdiskutiert habe, und an der
unglaublichen Arroganz und Sturheit Jener mir die Zähne
ausgebissen habe.

Warum, das weiss ich nicht, aber viele Iraner bilden sich
momentan eine Menge ein, sind Ihren Nachbarn gegenüber
äußerst rassistisch und ungastlich eingestellt (siehe
Afghanistan - Afghanen gelten in den Köpfen vieler Iraner
als Abschaum) - obgleich das Zeitalter der grosen
Perser vorbei ist!?

IMHO könnte der Sufi DIE ZUKUNFT des Islam sein.
 
Noch was in eigener Sache:

Der Kur'an ist das dichterischste Rätsel der Menschheit,
da die arabische Sprache mannigfaltige
Interpretationsweisen erlaubt!
Ich denke Gottes letzter Wunsch wäre die fundamentale und aggressive Auslegung seiner Worte.

Islam ist Frieden!
 
Louis_Vuitton schrieb:
Noch was in eigener Sache:

Der Kur'an ist das dichterischste Rätsel der Menschheit,
da die arabische Sprache mannigfaltige
Interpretationsweisen erlaubt!
Ich denke Gottes letzter Wunsch wäre die fundamentale und aggressive Auslegung seiner Worte.

Islam ist Frieden!

Hallo Louis_Vuitton,

danke nochmal für deine Stellungnahme. :lol:
Finde deine Einstellung sehr gut. Mir ist jedoch unbegreiflich wie einige die Gewalt propagieren. :? Jegliches Verständnis dafür schaltet sich bei mir aus!!! :evil: Mir ist zwar schon klar, dass man viel interpretieren kann und dem Spielraum wird durch das Denken jedes einzelnen Menschens, welches man manchmal kaum nachvollziehen kann, in diesem Punkt keine Grenze gesetzt. Bestes Beispiel auch dieses Forum, jeder sieht nur das, was er sehen will und für alles und jeden wird ein Sündenbock gesucht. Nur nicht zuerst bei sich anfangen und eventuell objektiv bleiben. :twisted:

Frage mich dann immer, wo bei einigen der schon fast vernarrte Glaube an Gott hingerutscht ist, oder besser gesagt ihre für sich eigenommene Interpretation??!! Jedenfalls hat es nicht bis zum Gehirn bei diesen Leuten gereicht, denn wenn, hätten sie es eingeschalten und zum Denken benutzt, oder wie seht ihr das???
*grrr*

LG
Gaia
 
Die meisten mögen einfach nicht realisieren, dass das
Darlegen des eigenen wunden Punktes, der eigenen
Verletzlichkeit auf lange Sicht gesehen von wahrer Größe
zeugt.

Es verhält sich ähnlich, wie bei Lügen - kurzfristig gesehen
mögen Sie vorteilhaft wirken, langfristig gesehen wird man wahrscheinlich einen Rattenschwanz an anderen Problemen, wie
Vertrauensbruch, einem schlechten Gewissen o.ä. mit sich ziehen.


Erst denken, dann reden! Immer!!!
 
Gaia schrieb:
Louis_Vuitton schrieb:
Noch was in eigener Sache:

Der Kur'an ist das dichterischste Rätsel der Menschheit,
da die arabische Sprache mannigfaltige
Interpretationsweisen erlaubt!
Ich denke Gottes letzter Wunsch wäre die fundamentale und aggressive Auslegung seiner Worte.

Islam ist Frieden!

Hallo Louis_Vuitton,

danke nochmal für deine Stellungnahme. :lol:
Finde deine Einstellung sehr gut. Mir ist jedoch unbegreiflich wie einige die Gewalt propagieren. :? Jegliches Verständnis dafür schaltet sich bei mir aus!!! :evil: Mir ist zwar schon klar, dass man viel interpretieren kann und dem Spielraum wird durch das Denken jedes einzelnen Menschens, welches man manchmal kaum nachvollziehen kann, in diesem Punkt keine Grenze gesetzt. Bestes Beispiel auch dieses Forum, jeder sieht nur das, was er sehen will und für alles und jeden wird ein Sündenbock gesucht. Nur nicht zuerst bei sich anfangen und eventuell objektiv bleiben. :twisted:

Frage mich dann immer, wo bei einigen der schon fast vernarrte Glaube an Gott hingerutscht ist, oder besser gesagt ihre für sich eigenommene Interpretation??!! Jedenfalls hat es nicht bis zum Gehirn bei diesen Leuten gereicht, denn wenn, hätten sie es eingeschalten und zum Denken benutzt, oder wie seht ihr das???
*grrr*

LG
Gaia

Noch ein Nachtrag zu dieser Sache:
Ich stehe geistig gesehen genau in der Mitte,
zwischen islamischer Kultur und
westlicher Tradition - ich kann beide
Seiten völlig verstehen, doch ebenso schwer ist es
dem Jeweiligen das Gute vom 'Anderen' nahezubringen.

Ein Beispiel ist für mich die Kleidervorschrift
unserer Religion, welche besagt, dass es für die Frau als
auch für den Mann als guter 'Hadith' gölte (Sitten, Gebräuche),
Seine aufreizenden Körperteile bedeckt zu halten.

Nun ist es so, dass ich der weltgrösste Fan von schönen,
gut aufgestylten und sexy Frauen bin, doch überlege ich mir
rein von der menschlichen Seite her gesehen, ob ich
darauf verzichten könnte, wenn man dadurch Gewalt
oder niederträchtige Provokationen an der Frau verhindern
könnte, und nicht mehr die halbe Welt (wie es mir subjektiv
vorkommt) wie Sex-fixierte Zombies die Gegenden unsicher
machen. (in der Ruhe liegt die Kraft 8) ) .

Auf der anderen Seite müsste das nicht bedeuten, dass
die Frauen in Kartoffelsäcken rumlaufen müssen, nur sollte
man nicht zwingend Dein Arschgeweih oberhalb Ritze,
unterhalb der Hüftjeans rausragen, oder die Möpse in X-Large
in einem 2 Nummern kleineren Muskelshirt zur Schau tragen
(und ooho glaubt mir, das Christentum hätte einiges gegen
solche Zurschaustellung - geh mal in Mailand in eine
x-beliebige Stätte des heiligen Jesus Christus in
oben genannter Montur, und du fliegst Christi prompt per
Anustritt aus der Kirche!) ,
stattdessen ihr Gesicht zur Geltung bringen, und
über die Kleidung erkennen lassen, ob es sich um eine
schlanke oder korpulente Frau handelt - solche Tagträume
spinnen in mir rum, und ja, nur deswegen würde ich einen
Kompromiss schliessen, und 'Ciao Ciao Sexy' rufen.

Es ist nur eines von vielen Beispielen im täglichen
Leben, die ich miteinander vergleiche, versuche
aufzuzählen und abzuwägen, welches Opfer Du für welchen
Vorteil einbringst, oder ob man bei unentscheidbaren
Fragen einen Mittelweg versucht einzuschlagen, oder
ob es nur die totale Trennung der Kulturen
zu schaffen vermag.

Nun ist es aber nicht so, im Gegenteil denke ich kann ich
sogar sagen, dass ich in der einen Art und Weise bereits
jeglichem Konsum und Leidenschaften erlag, die es zu geben
schien, und könnte prinzipiell für jede Partei mitdiskutieren, und doch bin ich wieder gegen sie.

Das ist es, was die Sache für mich so schwer macht.

Dennoch, als Albaner bleibt ohnehin für mich nur mein ureigener, extrem ausgeprägter Familiensinn - dieser steht
IMHO grundsätzlich über allem, also denkt immer an eure
Liebsten!

Das war ein guter und gesunder Hadith.

Lieben Gruß und Selam,


Armend
 
Louis_Vuitton schrieb:
Die meisten mögen einfach nicht realisieren, dass das
Darlegen des eigenen wunden Punktes, der eigenen
Verletzlichkeit auf lange Sicht gesehen von wahrer Größe
zeugt.

Es verhält sich ähnlich, wie bei Lügen - kurzfristig gesehen
mögen Sie vorteilhaft wirken, langfristig gesehen wird man wahrscheinlich einen Rattenschwanz an anderen Problemen, wie
Vertrauensbruch, einem schlechten Gewissen o.ä. mit sich ziehen.


Erst denken, dann reden! Immer!!!


Wie wahr!!!!!!! :thumbsup: Du sprichst mir aus dem Herzen. :wink:
 
Nebenbei gefragt, Gaia, was bist Du für Eine/-r?
Ich habe leider Deinen Vorstellungsthread nicht mitbekommen,
wäre also ganz nett..., nur ein paar winzige Zeilen,
wenn's geht!?
 
Hallo Armend,

danke für die viele Mühe, die du dir machst. Ich muss zu geben, ich bin etwas beeindruckt. Man merkt dir deine überlegte und ruhige Art an. Bist du auch in Natur so ruhig und bedacht?

Hmm...., weist du, es ist ein Thema, welches mich zur Zeit sehr beschäftigt und mir sehr nah geht. Du sprichst einen großen Konflikt zwischen der westlichen Welt und der islamischen an.
Vor noch nicht langer Zeit hatte ich überhaupt keine Berührungspunkte zu dieser Thematik. Doch lernte ich sehr, sehr liebe Menschen kennen und bin der Meinung, dass wenn ich sie verstehen möchte, muss ich ihnen auch zu hören. Schon alleine das Zuhören, ist eine Aufmerksamkeit, die in der heutigen Gesellschaft und gerade in der westlichen kaum noch einer Beachtung geschenkt wird. Es wird sehr schnell auf Durchgang geschalten und viele beharren auf ihrer Sturheit und gehen wie du schon gesagt hast nur schwer von ihren fest eingefahrenen Standpunkten weg, weil sie ja denn eventuell zu geben müssten, dass ihre Sichtweise vielleicht doch ein paar Lücken aufweist und nicht perfekt ist.

Jeden Tag werde ich mit dieser Denke konfrontiert und es macht mich wütend, weil sie einem noch nicht einmal die Möglichkeit geben normal mit ihnen zu reden, geschweige überhaupt zu diskutieren. Als nächstes frage ich mich, ist das, der einzige Grund, warum sie solch eine Abwehrhaltung anders Denkenden entgegenbringen? Ich kann es ihnen manchmal noch nicht einmal verübeln, weil in den Medien so viel dargestellt wird, das man am Ende noch nicht einmal weis, was man glauben soll und was nicht, besonders den Dingen gegenüber die einem fremd sind. Medien sollten doch dar sein um aufzuklären und nicht um zu manipulieren!!!

Ich denke auch, der Hass, der sich bei vielen gebildet hat, hat weniger was mit ihren Mitmenschen zu tun. Viele suchen sich einfach ein Ventil, wo sie ihre innere Wut raus lassen können, nur leider der falsche Weg in meinen Augen, da es sich nicht gegen die eigentliche Ursache richtet. Scheint für einige sehr schwierig zu sein, zu begreifen, dass wir mehr erreichen würden, wenn wir miteinander gehen würden an statt gegeneinander.

Oh je, ich merke schon wieder, ich schweife etwas vom Thema ab, wollte ursprünglich auch etwas zu meiner alltäglichen Situation sagen. Wie ich schon in anderen Beiträgen erwähnte, befinde ich mich noch am Anfang, aber Fakt ist, dass der Islam für mich sehr anziehend ist und ich vieles verständlich finde und den eigentlichen Grundgedanken des Friedens nur befürworte.
Auf der anderen Seite stelle ich halt auch für mich fest, dass ich letztendlich sehr frei lebe und dass der Islam doch sehr einschränkend sein kann, besonders, wenn man zuvor anders gelebt hat oder immer noch lebt. Es fängt schon alleine für mich bei dem Essen von Schweinefleisch an. Für mich ist das ein Grundnahrungsmittel und es ist für mich nur sehr schwer vorstellbar, ob ich darauf verzichten kann. Und aus welchem Grund heraus??? Weil das Schwein ein Allesfresser ist wie wir oder weil es als unrein gilt?? Bin ich deshalb ein schlechterer Mensch, weil ich Schweinefleisch esse??? Oder glaube ich deshalb etwas weniger an Gott, bzw. an die Schriften und deren Propheten?? Es wäre schön, wenn mir das mal einer näher erklären könnte!! Frage mich doch ehrlich, wer hier wohl eher ein Muslime ist, der, der durch seine Kultur schon in diese Religion hineingeboren wurde und betet, aber doch soweit entfernt von den eigentlichen Geboten, die Gott uns auferlegt und der wir Folge leisten sollten, ist, indem er aus Neid, Habgier, Wut, Hass und sonstigen negativen Gefühlen, die anderen schaden zu fügen könnten, heraus handelt?? Oder jemand anders, der reinen Gewissens handelt und keine schlechten Gedanken hat und noch an das Gute im Menschen glaubt?? Was zeichnet einen Muslime aus??? Als nächstes Frage ich mich, ist ein Atheist wirklich ohne Glauben?? Würde eher das Gegenteil behaupten. Hoffentlich versteht ihr, was ich meine und mit meinem vielen Text sagen will. Vieles ist für mich halt neu und meine Gedanken sind manchmal noch recht ungeordnet. Hoffe, ihr habt Verständnis dafür und würde mich freuen, wenn einige auf meine Fragen eingehen würden!!!

In diesem Sinne, dir und allen anderen noch einen schönen, sonnigen Tag.

LG
Eure Gaia
 
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