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Der Ukraine Sammelthread

Ich weiß nicht was ich widerlicher finde. Dieses kranke Faschopack unter den Demonstranten oder die Schadenfreude auf der anderen Seite. Doch ich weiß es: Das Faschopack ist durch nichts zu überbieten, nicht einmal durch diese beschissene Berichterstattung. Es gibt es doch in diesem Konflikt eben doch eindeutige Tatsachen, die für jeden ersichtlich sind. Scheinbar ist aber die Zielgruppe der Sputnikpressse so dermaßen dämlich und zurückgeblieben, dass man diese Schadenfreude und "hab ich's nicht gesagt" nötig hat.

Die Sache ist doch die, es wird doch so oft immer wieder ne Feindbildkonstruktion aufgebaut aber in Wahrheit wissen wir doch, dass diese Hardliner nicht die Bevölkerung präsentieren und das die Menschen auf beiden Seiten doch nur ein besseres Leben gestalten und haben wollen. Und die meisten wollen diesen Krieg nicht. auch ein Grund warum es so viele Fahnenflüchtige gibt und nach Russland abgehauen sind. Die Leute, die es geschafft haben, so viele scharf zu machen, tragen eine große Mitverantwortung und Mitschuld. Von den jeweiligen geostrategischen Interessen der großen Player mal ganz zu schweigen. Ich frag mich , wie lange es noch dauern wird, bis wieder der Menschenverstand einsetzt und die Vernunft siegen wird?
 
voll krank die terroristen ! lassen kinder mit granaten spielen..

LiveLeak.com - kids throw grenades In marijuana field

Die Ukraine bildet im gegenzug ebenfalls Kinder an der Waffe aus.
Ukraine: Rechter Sektor trainiert Kindersoldaten für Donbass-Einsatz - ARD
Das heist aber noch nicht viel. Oder das diese auch dann kämpfen oder an die front geschickt werden.

In Russland gibt es Kadetenschulen für Kinder.
In den USA hat das ganze auch tradition.

Und in anderen Ländern auch.

Der sinn dahinter ist aber fraglich. Ich befürworte das ganze nicht.
Und würde einem Kind auch nie eine handgranate in die hand drücken.
 
Ukraine: Abgeordnete wollen russische Waren kennzeichnen lassen

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Ukrainische Abgeordnete haben im Parlament (Rada) ein Gesetz eigebracht, das die Lieferanten dazu verpflichtet, die Importwaren aus Russland mit Spezialmarkierung zu kennzeichnen. Die neue Regelung soll die Ukrainer „zum Verzicht auf Waren aus dem Aggressorland“ bewegen, begründen die Autoren ihren Vorstoß.

Die verbindliche Richtlinie, falls sie verabschiedet wird, wird auch für Produkte aus der Schwarzmeerhalbinsel Krim gelten, die die ukrainischen Abgeordneten in ihrem Entwurf als „vorübergehend okkupiertes Gebiet“ bezeichnen. „Das ist eine angemessene, gewaltfreie, durchaus legitime und gerechte Reaktion des ukrainischen Volkes auf das Vorgehen der Russischen Föderation“, so die Abgeordneten in den Begleitpapieren zu dem Gesetzentwurf. Die Krim, 1954 vom damaligen sowjetischen Staatschef Chruschtschow an die Ukraine „verschenkt“, war im März vergangenen Jahres – nach gut zwei Jahrzehnten in der unabhängigen Ukraine – wieder Russland beigetreten, nachdem die Bevölkerung der Halbinsel in einem Referendum dafür mehrheitlich gestimmt hatte.

Mehr zum Thema: Integration und Entwicklung der Krim-Region

Der Anlass für das Referendum war der Umsturz vom Februar 2014 in Kiew, bei dem die Opposition Präsident Viktor Janukowitsch entmachtet und eine von Nationalisten geprägte Regierung gestellt hatte. Der dubiöse Machtwechsel stieß nicht nur auf der Krim, sondern auch in den ostukrainischen Industrieregionen Donezk und Lugansk auf Ablehnung, die zunächst mehr Selbständigkeit gefordert und dann unabhängige Volksrepubliken ausgerufen haben. Die neue Kiewer Führung schickte daraufhin Truppen los. Bei Gefechten zwischen der Regierungsarmee und Nationalistenverbänden einerseits und den örtlichen Bürgerwehren andererseits wurden laut UN-Angaben bereits mehr als 7000 Zivilisten getötet.

Seit Beginn ihrer Militäroperation spricht die Regierung in Kiew immer wieder von einem russischen „Einmarsch“ in die Ukraine. Beweise dafür wurden nie vorgelegt. Russland weist jede Verwicklung in den Konflikt im Osten der Ukraine zurück. In ihrer neuen Militär-Doktrin bezeichnet die Ukraine Russland als Hauptfeind und Aggressor.

Ukraine: Abgeordnete wollen russische Waren kennzeichnen lassen

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Tote auf Sanktionsliste: Kiew blamiert sich mit schwarzer Liste

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Die schwarze Liste der ukrainischen Behörden mit Personen, denen Verbrechen gegen die Ukraine vorgeworfen werden, sorgte weltweit für Kopfschütteln und Verwunderung, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Freitag.

Der Sanktionen-Cocktail des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko umfasst 388 Personen aus 24 Ländern und 105 Unternehmen. Dazu gehören nicht nur Politiker und russische und ausländische Journalisten, sondern auch Landwirtschaftsdozenten und Don-Kosaken. Das russische Außenministerium bestellte am Donnerstag den interimistischen Geschäftsträger der Ukraine in Russland, Ruslan Nimtschinski, ein, um seinen Protest gegen die Maßnahmen der Behörden in Kiew zu übermitteln.

„Moskau hat das Recht, mit ausführlichen Erklärungen in Bezug auf diesen Beschluss zu rechnen, den wir als verabscheuungswürdig bezeichnen.

Diese Provokationen Kiews fördern nicht die Normalisierung der russisch-ukrainischen Beziehungen und untergraben die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen vom 12. Februar“, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa.

Die Liste enthält auch mehrere Fehler. Auf der Liste stehen beispielsweise Verstorbene, wie der Aufständische des Donezbeckens Alexej Mosgowoi, sowie Pseudonyme von Journalisten. Demnach erstrecken sich die Sanktionen auf die Journalisten der lettischen Zeitung „Westi Segondja“ Eduard Eldarow, Wladimir Butscheljnikow, Erika Rugalsjkaja und der ehemalige lettische Abgeordnete Nikolai Kabanow. Von diesen ist nur Kabanow eine reale Person. Die anderen Namen sind Pseudonyme.

Auf der schwarzen Liste stehen zudem drei Moskau-Korrespondenten der BBC, ein Korrespondent der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ und ein Journalist des spanischen Blatts „El Pais“.

Der EU-Kommissar für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, betonte, dass das Verhalten der ukrainischen Behörden nicht dem europäischen Geist entspreche. Die Sanktionen gegen Journalisten verurteilte auch die OSZE, wobei betont wurde, dass solche Handlungen eine ernsthafte Bedrohung für Journalisten bei der Ausübung ihres Berufs seien. „Die Einführung von umfassenderen Einschränkungen, die eine freie Bewegung der Journalisten behindert, ist kein Weg zur Gewährleistung der Sicherheit“, sagte die OSZE-Beauftragte für die Freiheit der Medien, Dunja Mijatović.

Tote auf Sanktionsliste: Kiew blamiert sich mit schwarzer Liste

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Welt-Journalisten-Verband nennt Kiewer Regierung "Feind der Pressefreiheit"

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Die Internationale Journalisten-Föderation (IFJ) hat die ukrainischen Sanktionen gegen kritische Journalisten scharf kritisiert. Laut IFJ-Vizechef Anthony Bellanger stilisiert sich die ukrainische Regierung mit dieser „absurden Entscheidung“ zum „Feind“ der freien Presse.

Mit dieser Entscheidung habe die ukrainische Regierung „die Rechte und Freiheiten der Journalisten direkt angegriffen“, sagte Bellanger am Donnerstag zu Sputnik. Diese Entscheidung sei absurd und „macht deutlich, dass ukrainische Behörden und Politiker Feind Nummer eins der Journalistenrechte sind.“ Das Einreiseverbot für 41 Journalisten „kreiert ein negatives Image der ukrainischen Realpolitik“, so Bellanger weiter. Die IFJ wolle eingreifen, und an die ukrainische Regierung um eine Aufhebung dieser Entscheidung appellieren.

Insgesamt 388 Personen und 105 Organisationen aus 23 Ländern hatte der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko für ein Jahr die Einreise verboten, darunter auch 41 Journalisten und Bloggern. Selbst Reporter aus Großbritannien, Spanien und Deutschland standen kurzzeitig auf der Liste, wurden dann jedoch wieder gestrichen.

Poroschenkos Sanktionen gegen die Journalisten stießen bei Dunja Mijatovic, OSZE-Beauftragter für die Freiheit der Medien, auf Kritik. BBC nannte das Einreiseverbot „Ausfall gegen die Medienfreiheit“.

http://de.sputniknews.com/politik/20150917/304377139.html

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Abgeordneter: Italienische Parlamentarier planen für November Reise auf die Krim

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Italienische Parlamentarier werden möglicherweise im November die Schwarzmeer-Halbinsel Krim besuchen, wie Leonid Sluzki, Chef des Duma-Ausschusses für die Angelegenheiten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), am Donnerstag in Moskau mitteilte.

An der Visite werde derzeit gearbeitet, sagte der Politiker, der zugleich den Russischen Friedensfonds leitet, nach einer Sitzung seines Ausschusses, in der die Ergebnisse des jüngsten Krim-Besuchs einer Gruppe französischer Parlamentarier erörtert wurden. Die Franzosen hatten die Halbinsel im Juli besucht. Darauf äußerten auch Parlamentarier Portugals, Italiens, Polens und einiger andere Länder den Wunsch, auf die Krim zu kommen.

Reisen europäischer Politiker auf die Krim sind möglich geworden, nachdem französische Parlamentarier der Welt die Wahrheit über die Lage auf der Halbinsel nach ihrer Wiedervereinigung mit Russland präsentiert hatten“, fuhr Sluzki fort. Er hoffe darauf, dass der Besuch italienischer Politiker stattfinde und dann auch andere europäische Delegationen auf die Krim kommen würden, sagte Sluzki.

http://de.sputniknews.com/politik/20150917/304379959.html
 
Der Schoko-Präsi dürfte bald Geschichte sein. Es bleiben die Trümmer, ein gespaltenes Land ohne Perspektive und vermutlich weitere Millionen Flüchtlinge.

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Hier noch mal detailliert alle Infos über die Scharfschützen auf dem Maidan.

The ?Snipers? Massacre? on the Maidan in Ukraine | Ivan Katchanovski - Academia.edu

Wann werden auch die Verantwortlichen in der Führung von EU und NATO zur Verantwortung gezogen?

This study puts “Euromaidan” and the violent conflict in Ukraine into a new perspective.
While the massacre of the protestors and the police was rational from a rational choice or instrumentally rational theoretical perspective, this mass killing not only ended many human lives but also undermined democracy, human rights, and the rule of law in Ukraine. The massacre of the protesters and the police was a key part of the violent overthrow of the government in Ukraine and a major human rights crime. This violent overthrow constituted an undemocratic change of government. It gave start to a large-scale violent conflict that turned into a civil war in Eastern Ukraine, to a Russian military intervention in support of separatists in Crimea and Donbas, and to a de-facto break-up of Ukraine. The violent overthrow of the Ukrainian government also escalated an international conflict between the West and Russia over Ukraine.
 
Moskau: Im Fall Sawtschenko betreibt US-Außenamt „politische Heuchelei“

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Als „politische Heuchelei“ hat die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa die Aufrufe des US-Außenamtes bewertet, die ukrainische Staatsbürgerin Nadeschda Sawtschenko freizulassen, die beschuldigt wird, sich am Mord an russischen Journalisten in der ostukrainischen Region Donbass im Sommer 2014 beteiligt zu haben.

„Offen gesagt, mir graut es, wenn ich mir vorstellen sollte, was Nadeschda Sawtschenko erwartet hätte, hätte sie unter dem Verdacht gestanden, amerikanische Journalisten getötet zu haben“, erklärte sie am Donnerstag vor Journalisten. „Wir hätten dann kaum aus dem US-Außenministerium offizielle Erklärungen gehört, man sei um ihr Schicksal besorgt. Da es sich aber um russische Journalisten handelt, die getötet wurde, gibt es einen Grund für politische Heuchelei.“

Sollte der Sprecher des US-Außenamtes, Mark Toner, einmal nach Moskau kommen, würde ihm Sacharowa nach eigenen Worten nicht nur den Kreml und andere Sehenswürdigkeiten zeigen, sondern auch die Gräber der beiden russischen Journalisten – Igor Korneljuk und Anton Woloschin.

Nadeschda Sawtschenko, Oberleutnant der ukrainischen Streitkräfte und Parlamentsabgeordnete, befindet sich seit Juli 2014 in Haft in Russland. Ihr wird zur Last gelegt, an der Tötung der russischen Fernsehjournalisten Igor Korneljuk und Anton Woloschin im Juni 2014 bei Lugansk beteiligt gewesen zu sein. Ihr drohen 25 Jahre Gefängnis.

Moskau: Im Fall Sawtschenko betreibt US-Außenamt ?politische Heuchelei?
 
Ukrainer vergleichen deutschen Bundestagsabgeordneten mit Hitler

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Der Abgeordnete des Deutschen Bundestags und der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Andrej Hunko wurde von seinen ukrainischen Kollegen im Europarat als Hitler beschimpft, da er im Februar einen Konvoi mit humanitären Hilfsgütern in den Donbass begleitet hat.

„Ich habe im Februar Medikamente nach Donezk geliefert. Das war durch die ukrainische Frontlinie nicht möglich – dort wurde geschossen, deshalb bin ich durch Rostow am Don, über Russland nach Donezk gefahren. Im Europarat haben mich ukrainische Abgeordnete versucht auszuschließen. Ich wurde mit Hitler verglichen, weil ich der erste Deutsche seit Adolf Hitler gewesen sei, der illegal in die Ukraine eingereist sei.“, sagte der Linke-Abgeordnete in einem Interview für Sputnik.

Die ukrainische Regierung habe damals eine Protestnote an das Auswärtige Amt in Deutschland geschickt. Als Poroschenko nach Berlin kam, sei er extra zum Präsidenten des Bundestages Norbert Lammert gegangen und sich über Hunko beschwert.
„Da wurde ein enormer Druck gemacht und natürlich hat man ein Bedürfnis, auch die eigene Reputation zu schützen. Auch vor den deutschen Medien.“, betonte der Abgeordnete.

Er stehe im Kreuzfeuer und um aus dieser Situation auszubrechen, werde er demnächst dennoch in die Ukraine fahren, um als Beobachter bei den Kommunalwahlen in Odessa und den Ortswahlen im Donbass tätig zu sein.
Das Problem der völkerrechtlich umstrittenen Regionen werde genutzt, um Abgeordneten die Einreise zu verbieten, doch dem sollte ein Ende gesetzt werden — Abgeordnete und Wahlbeobachter seien berechtigt, so Hunko, die ganze Welt frei zu besuchen, sei dies Donezk, Lugansk, die Krim, Abchasien, Südossetien oder Bergkarabach, betonte er.

Die erbitterten Gefechte zwischen dem Kiew-treuen Militär und den Bürgermilizen von Donbass dauerten mehrere Monate, bis die Konfliktgegner im Februar dieses Jahres unter Vermittlung Deutschlands, Frankreichs und Russlands einen Friedensplan aushandelten. Trotz der angekündigten Waffenruhe und des Waffenabzugs dauerten die Kämpfe vereinzelt weiter an. Ende August wurde erneut eine Feuerpause vereinbart.
Laut den jüngsten UN-Angaben sind bei den Kämpfen zwischen Regierungsarmee und Milizen in der Ostukraine bislang mindestens 8000 Menschen getötet worden.

Ukrainer vergleichen deutschen Bundestagsabgeordneten mit Hitler

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Moskau erwägt Flugverbot für ukrainische Flugzeuge nach Russland

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Die russischen Behörden werden die ukrainischen Sanktionen mit adäquaten Schritten beantworten. Wie Russlands Verkehrsminister Maxim Sokolow am Freitag in Moskau sagte, wird Russland den Flugverkehr zwischen beiden Ländern kappen, sollte Kiew Flüge für russische Maschinen in die Ukraine verbieten.

Medienberichten zufolge hatte der ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk am Freitag angeordnet, den russischen Airlines Aeroflot und Transaero Flüge in die Ukraine zu verbieten. Sokolow sagte ferner, dass der Flugverkehr zwischen Russland und der Ukraine total lahmgelegt wird, falls Moskau Gegenschritte unternimmt.

„Betroffen werden vor allem Bürger der Ukraine. Aber ich möchte ein weiteres Mal betonen, dass Russland zu diesem Schritt durch Handlungen der ukrainischen Behörden im Grunde genommen gezwungen wird“, sagte der russische Minister.

Das ukrainische Flugunternehmen MAU – der größte Carrier in der Ex-Sowjetrepublik – befürchtet Gegenmaßnahmen Russlands. „Wir sind äußerst pessimistisch gesinnt“, sagte MAU-Sprecherin Jewgenija Sazkaja in Kiew. „Wir rechnen mit absolut berechenbaren und logischen Gegenschritten von Seiten der Russischen Föderation. Es ist klar, dass MAU als die größte ukrainische Fluggesellschaft mit höchstem Risiko konfrontiert ist“, sagte die Sprecherin.

http://de.sputniknews.com/politik/20150925/304526193.html
 
„Jämmerlich und gehaltlos“: Ex-Premier Asarow nimmt Poroschenkos UN-Rede auseinander

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Als Schande hat der ukrainische Ex-Premier Nikolai Asarow den gestrigen Auftritt von Präsident Petro Poroschenko vor den Vereinten Nationen kritisiert. Das sei die „jämmerlichste, gehaltsloseste und erlogenste“ Ansprache eines ukrainischen Politikers in der UN-Geschichte gewesen, kommentierte Asarow auf Facebook.

Poroschenko habe seine Rede auf dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel genutzt, um Russland für den Tod von Tausenden Menschen in der Ost-Ukraine, Zerstörung von kritisch wichtiger Infrastruktur und die extreme Verarmung der Ukrainer verantwortlich zu machen, schrieb Asarow. Dabei würdigte er Poroschenkos schauspielerische Leistung. Dem ukrainischen Staatschef, als er von einer „russischen Aggression“ sprach, seien „beinahe Tränen in die Augen getreten“.

„Als wäre es nicht (Parlamentschef und Interimspräsident – Red.) Turtschinow gewesen, der Panzer gegen den Donbass geschickt hatte. Als wäre es nicht Poroschenko selbst gewesen, der Städte und Ortschaften aus Mehrfachraketenwerfern, Haubitzen und Bombern beschießen lassen hatte… Als wären die Gas- und Strom- und Wasserleitungen und Brücken nicht auf Poroschenkos Befehl zerstört worden“.

Dass die Mehrheit der Ukrainer jetzt unter der Armutsgrenze lebe, daran seien „nicht die angebliche russische Aggression, sondern Poroschenkos und Co.“ und deren „endlose Habsucht“ schuld, so Asarow weiter.

?Jämmerlich und gehaltlos?: Ex-Premier Asarow nimmt Poroschenkos UN-Rede auseinander
 
Kiews Nationalgarde erhält US-amerikanische großkalibrige Scharfschützengewehre

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Die Nationalgarde der Ukraine hat großkalibrige Scharfschützengewehre aus der US-Produktion erhalten. Wie der Kiewer Innenminister Arsen Awakow am Dienstag mitteilte, werden die Sicherheitskräfte diese Waffen nach einem Training „gegen feindliche Soldaten und Technik“ einsetzen können.

„Unsere Scharfschützen werden diese leistungsstarken modernsten Waffen… in allen Kampfeinheiten der Nationalgarde nutzen. Großkaliber-Scharfschützengewehre Barrett. Herstellerfirma: Barrett, USA“, schrieb Awakow auf seiner Facebook-Seite.
Dem Minister zufolge können mit einem solchen Gewehr Ziele auf einer Entfernung von über 2.000 Metern getroffen werden. Das Gewehr werde mit einem Leupold-Zielfernrohr ausgestattet. Die Nationalgarde habe auch Panzerabwehrgranaten DRTG-73 mit einer Reichweite von bis zu 200 Metern bekommen, schrieb Awakow.
Zum Lieferanten der Waffen machte der Minister keine Angaben. Washington hatte bislang versichert, die USA lieferten keine tödlichen Waffen an die Ukraine.

Kiews Nationalgarde erhält US-amerikanische großkalibrige Scharfschützengewehre

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Gegenschritt: Russland sperrt seinen Luftraum für ukrainische Flugzeuge

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Als Antwort auf das von Kiew verhängte Verbot für russische Unternehmen, Flüge in die Ukraine zu absolvieren, hat Russland seinen Luftraum für ukrainische Carrier gesperrt. Das Verbot gelte vom 25. Oktober dieses Jahres an, benachrichtigte das russische Luftfahrtamt ukrainische Flugunternehmen am Dienstag.

Kiew hatte am 16. September 25 russischen Carriern verboten, Städte in der Ukraine anzufliegen. Betroffen sind unter anderem die größten Fluggesellschaften wie Aeroflot samt Töchtern, Transaero und die Gruppe S7. Das Verbot trete zum 25. Oktober in Kraft, hieß es in Kiew.

„Der undurchdachte Beschluss der ukrainischen Behörden wird sich vor allem auf Bürger der Ukraine schmerzhaft auswirken“, teilte das russische Luftfahrtamt mit. Nach Angaben russischer Flugunternehmen sind rund 70 Prozent aller Fluggäste, die zwischen Russland und der Ukraine pendeln, deren Bürger. Das Passagieraufkommen im Flugverkehr zwischen beiden Ländern belief sich in den ersten acht Monaten dieses Jahres auf rund 800.000 Fluggäste.

Zuvor hatte Russlands Verkehrsminister Maxim Sokolow mitgeteilt, dass der Flugverkehr zwischen Russland und der Ukraine total lahmgelegt wird, falls Moskau Gegenschritte unternimmt. „Aber ich möchte betonen, dass vor allem ukrainische Bürger in Mitleidenschaft gezogen werden. Russland wird Handlungen der Ukraine nur adäquat beantworten“, sagte der Minister in Moskau.

Gegenschritt: Russland sperrt seinen Luftraum für ukrainische Flugzeuge
 
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