Korruptionsskandal in Ukraine: Sieben Personen angeklagt
Im Korruptionsskandal um den ukrainischen Atomenergiekonzern Energoatom haben die Behörden gestern Anklage gegen sieben Personen erhoben. Auch Justizminister Herman Haluschtschenko ist von Ermittlungen betroffen. Seine Stimme soll auf einer von der Ermittlungsbehörde veröffentlichten Aufnahme eines Gesprächs mit Verdächtigen zu hören sein. Das Korruptionssystem soll einen Umfang von 100 Millionen Dollar (86,42 Mio. Euro) gehabt haben.
Fünf Verdächtige festgenommen
Fünf Verdächtige seien festgenommen worden, teilte die Anti-Korruptionsbehörde NABU gestern weiter mit. Einem Insider zufolge handelt es sich bei dem Hauptdrahtzieher des mutmaßlichen Schmiergeldsystems um einen früheren Geschäftspartner von Präsident Wolodymyr Selenskyj. Unter den weiteren Beschuldigten sind ein ehemaliger Berater des Energieministers und der Sicherheitschef von Energoatom.
Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko erklärte, ihre Regierung habe den Aufsichtsrat von Energoatom entlassen. Der Staatskonzern werde überprüft. Den Vorwürfen zufolge sollen Geschäftspartner von Energoatom zur Zahlung der Schmiergelder gedrängt worden sein.
Fall schlägt hohe Wellen
Der Fall schlägt in der Ukraine hohe Wellen und rückt den Kampf gegen die Korruption in den Fokus. Die Vorwürfe sind besonders heikel, da die Bevölkerung wegen russischer Angriffe auf die Energieinfrastruktur vor einem Winter mit Stromausfällen steht.
Im Korruptionsskandal um den ukrainischen Atomenergiekonzern Energoatom haben die Behörden gestern Anklage gegen sieben Personen erhoben. Auch Justizminister Herman Haluschtschenko ist von Ermittlungen betroffen. Seine Stimme soll auf einer von der Ermittlungsbehörde veröffentlichten Aufnahme eines Gesprächs mit Verdächtigen zu hören sein. Das Korruptionssystem soll einen Umfang von 100 Millionen Dollar (86,42 Mio. Euro) gehabt haben.
Fünf Verdächtige festgenommen
Fünf Verdächtige seien festgenommen worden, teilte die Anti-Korruptionsbehörde NABU gestern weiter mit. Einem Insider zufolge handelt es sich bei dem Hauptdrahtzieher des mutmaßlichen Schmiergeldsystems um einen früheren Geschäftspartner von Präsident Wolodymyr Selenskyj. Unter den weiteren Beschuldigten sind ein ehemaliger Berater des Energieministers und der Sicherheitschef von Energoatom.
Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko erklärte, ihre Regierung habe den Aufsichtsrat von Energoatom entlassen. Der Staatskonzern werde überprüft. Den Vorwürfen zufolge sollen Geschäftspartner von Energoatom zur Zahlung der Schmiergelder gedrängt worden sein.
Fall schlägt hohe Wellen
Der Fall schlägt in der Ukraine hohe Wellen und rückt den Kampf gegen die Korruption in den Fokus. Die Vorwürfe sind besonders heikel, da die Bevölkerung wegen russischer Angriffe auf die Energieinfrastruktur vor einem Winter mit Stromausfällen steht.