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Der ungewöhnliche Mensch Max Stirner

Der ungewöhnliche Fall des Johann Caspar Schmidts;

- während zufälliger Recherche stoße ich auf diese Persona incognita die mir zutiefst bedrohlich und gleichzeitig überzeugend erscheint

- eine Theorie des Egoismus

- mysteriöser weise gibt es von ihm keine Portraits, sondern nur eine Skizze Friedrichs Engels die er nach 40 Jahren aus dem Gedächtnis anfertigte

- für Marx und Engels ein anarchistischer Polemiker, für andere ein Verriss Ludwig Feuerbachs, Nietzsche soll von ihm abgeschrieben haben? Engels und Marx wagten es nicht eine satirische Kritik über ihn zu veröffentlichen, wieder andere halten ihn für den Leibhaftigen

dazu später mehr
 
jaja später mehr...^^


Was hat es denn nun auf sich mit diesem Egoismus?
 
wenn ich noch nix von ihm gehört habe, dann kann er nicht so ungewöhnlich gewesen sein...


"die Waren können nicht selbst zu Markte gehn und sich nicht selbst austauschen. Wir müssen uns also nach ihren Hütern umsehn, den Warenbesitzern...Um diese...Waren aufeinander zu beziehn, müssen die Warenbesitzer sich zueinander als Personen verhalten, deren Willen in jenen Dingen haust...Sie müssen sich daher wechselseitig als Privateigentümer anerkennen"
 
Selbst die Anarchisten, die heimlich mit ihm sympathisierten und als deren Erzphilosophen der späte Engels ihn bezeichnete, um sie zu desavouieren (er nannte ihn, und nicht Bakunin, ihren Stammvater), hielten Distanz zu ihm. Mit gutem Grund: machte Stirner doch allzu deutlich, dass ein herrschaftsloser "Verein von Freien", in dem "Jeder Recht auf Alles" hat, keine bukolische Idylle ist, wie die Anarchisten erhofften, sondern dass ein solcher Zustand den "Krieg Aller gegen Alle" bedeutet, wie er zweimal eindringlich gegen Ende seines Buches betont
:-k
 
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