Viva_La_Pita
Gesperrt
Vorbereitung des NATO-Kriegs gegen Jugoslawien (Kosovo-Krieg)
Monitor-TV-Sendung vom 24.9.1998, Beitrag: "Deutsche Lieferung illegaler Rüstungsgüter nach Albanien" (eka: irreführende Überschrift - Ziel ist nämlich der Kosovo)
Bericht: Jo Angerer / Volker Happe, Kamera: Holger Russek, Schnitt: Ursula Herrmann.
Das Manuskript ist urheberrechtlich geschützt, weshalb hier nur die Kernaussagen wiedergegeben werden können.
Das Manuskript dieser Sendung (gesprochener Text) ist auf Bestellung kostenlos erhältlich beim "Westdeutscher Rundfunk Köln", WDR, 50600 Köln, (dies ist die vollständige Adresse -Großunternehmen);
Hier eine Kurzfassung von mir:
Kern-Inhalte dieser MONITOR- Sendung:
· der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) unterhält eine sog. Legale Residentur in der deutschen Botschaft der albanischen Hauptstadt Tirana.
· 1990 und 1991 hat diese BND Niederlassung mit mehreren illegalen Rüstungslieferungen zu tun, die in Deutschland, beim Militärischen Abschirmdienst (MAD) in Köln, eingefädelt wurden.
· Ein damaliger MAD-Mitarbeiter war an den geplanten Lieferungen beteiligt und berichtet, daß sie, gemäß seinem Vorgesetzten, "von ganz oben" gewünscht wurden. Ein weiterer an der Aktion beteiligter Informant bestätigt dies ebenfalls. Die Aussagen liegen Monitor vor. Die Informaten wollen unerkannt bleiben, da die Aktion heute noch strengster Geheimhaltung unterliegt. Das Bundesverteidungsministerium bestreitet diese MAD-Lieferungen nach Albanien gegenüber MONITOR.
· Nahe der Grenze zwischen Kosovo und Albanien durchsuchen serbische Soldaten Waffenschmuggler, finden Gewehre, Munition und "auch High-Tech-Waffen wie zum Beispiel diese Panzerfaust vom Typ Armbrust, für die Bundeswehr entwickelt von der deutschen Rüstungsschmiede MBB gefertigt unter deutscher Lizenz in Singapur, jetzt in den Händen albanischer Separatisten (...)"
· Weitere Lieferungen und Guerillaunterstützung durch den MAD (in 1990 und 1991):
· "mehrfach elektronische und optische Überwachungstechnik, sowie anderes nachrichtendienstliches Gerät, zum Beispiel Funktechnik", "militärische Aufklärungstechnik"
·"MAD-Angehörige bilden in Tirana albanische Geheimdienstmitarbeiter an diesen Geräten aus" . Auch dies bestreitet das Bundesverteidungsministerium. "Doch merhere Augenzeugen aus dem BND und MAD bestätigten gegenüber MONITOR: Mitarbeiter der Schule für das Nachrichtenwesen der Bundeswehr in Bad Ems waren wiederholt zu diesem Zweck in der albanischen Hauptstadt Tirana. Genauso wie Mitarbeiter der Abteilung 3 des MAD in Köln." (Der ausschließliche gesetzliche MAD-Auftrag besteht allerdings darin Spionage und Sabotage von der Bundeswehr abzuwehren.)
·
· Resümee des Reporters: "Militärgerät aus Deutschland, hier wird es eingesetzt, im Kosovo. Ein blutiger Krieg, der noch lange dauern wird. Bislang starben hier viele Menschen. Zehntausende sind auf der Flucht."
MONITOR Nr. 440 vom 24.09.98
Krieg im Kosovo: MAD lieferte Rüstungsgüter nach Albanien
Bericht: Jo Angerer, Volker Happe
Monitor-TV-Sendung vom 24.9.1998, Beitrag: "Deutsche Lieferung illegaler Rüstungsgüter nach Albanien" (eka: irreführende Überschrift - Ziel ist nämlich der Kosovo)
Bericht: Jo Angerer / Volker Happe, Kamera: Holger Russek, Schnitt: Ursula Herrmann.
Das Manuskript ist urheberrechtlich geschützt, weshalb hier nur die Kernaussagen wiedergegeben werden können.
Das Manuskript dieser Sendung (gesprochener Text) ist auf Bestellung kostenlos erhältlich beim "Westdeutscher Rundfunk Köln", WDR, 50600 Köln, (dies ist die vollständige Adresse -Großunternehmen);
Hier eine Kurzfassung von mir:
Kern-Inhalte dieser MONITOR- Sendung:
· der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) unterhält eine sog. Legale Residentur in der deutschen Botschaft der albanischen Hauptstadt Tirana.
· 1990 und 1991 hat diese BND Niederlassung mit mehreren illegalen Rüstungslieferungen zu tun, die in Deutschland, beim Militärischen Abschirmdienst (MAD) in Köln, eingefädelt wurden.
· Ein damaliger MAD-Mitarbeiter war an den geplanten Lieferungen beteiligt und berichtet, daß sie, gemäß seinem Vorgesetzten, "von ganz oben" gewünscht wurden. Ein weiterer an der Aktion beteiligter Informant bestätigt dies ebenfalls. Die Aussagen liegen Monitor vor. Die Informaten wollen unerkannt bleiben, da die Aktion heute noch strengster Geheimhaltung unterliegt. Das Bundesverteidungsministerium bestreitet diese MAD-Lieferungen nach Albanien gegenüber MONITOR.
· Nahe der Grenze zwischen Kosovo und Albanien durchsuchen serbische Soldaten Waffenschmuggler, finden Gewehre, Munition und "auch High-Tech-Waffen wie zum Beispiel diese Panzerfaust vom Typ Armbrust, für die Bundeswehr entwickelt von der deutschen Rüstungsschmiede MBB gefertigt unter deutscher Lizenz in Singapur, jetzt in den Händen albanischer Separatisten (...)"
· Weitere Lieferungen und Guerillaunterstützung durch den MAD (in 1990 und 1991):
· "mehrfach elektronische und optische Überwachungstechnik, sowie anderes nachrichtendienstliches Gerät, zum Beispiel Funktechnik", "militärische Aufklärungstechnik"
·"MAD-Angehörige bilden in Tirana albanische Geheimdienstmitarbeiter an diesen Geräten aus" . Auch dies bestreitet das Bundesverteidungsministerium. "Doch merhere Augenzeugen aus dem BND und MAD bestätigten gegenüber MONITOR: Mitarbeiter der Schule für das Nachrichtenwesen der Bundeswehr in Bad Ems waren wiederholt zu diesem Zweck in der albanischen Hauptstadt Tirana. Genauso wie Mitarbeiter der Abteilung 3 des MAD in Köln." (Der ausschließliche gesetzliche MAD-Auftrag besteht allerdings darin Spionage und Sabotage von der Bundeswehr abzuwehren.)
·
· Resümee des Reporters: "Militärgerät aus Deutschland, hier wird es eingesetzt, im Kosovo. Ein blutiger Krieg, der noch lange dauern wird. Bislang starben hier viele Menschen. Zehntausende sind auf der Flucht."
MONITOR Nr. 440 vom 24.09.98
Krieg im Kosovo: MAD lieferte Rüstungsgüter nach Albanien
Bericht: Jo Angerer, Volker Happe