Südslawe
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Deutsche Schule benachteiligt Migranten und Behinderte
Deutschland muss sich wegen der Benachteiligung von armen Schülern und Migrantenkindern vor dem Uno-Menschenrechtsrat rechtfertigen. Ein Uno-Inspektor hatte sich zehn Tage lang an deutschen Schulen umgesehen - er reizt die Bildungspolitiker mit seiner Kritik am selektiven Schulsystem.
Berlin - Im ARD-"Morgenmagazin" verwies Vernor Muñoz zugleich auf Bildungsnachteile für arme Kinder in Deutschland. Die weltweite Pisa-Studie habe die ausgeprägte Abhängigkeit von sozialer Herkunft und Bildungserfolg belegt. Muñoz wird am Vormittag bei der vierten Vollversammlung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen in Genf offiziell den Bericht über seinen Deutschlandbesuch vorlegen.
Sonderbeauftragter Muñoz: Reise durchs Bildungsland Deutschland
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AP
Sonderbeauftragter Muñoz: Reise durchs Bildungsland Deutschland
Der Uno-Menschenrechtsexperte sagte in der ARD weiter, er bitte die Bundesregierung in seinem Bericht, durch weitere Forschungen zu untersuchen, ob die Zergliederung des deutschen Schulsystems in Haupt- und Realschule sowie Gymnasium und die frühe Aufteilung von zehnjährigen Kindern auf diese Schulformen die Ursache für die fehlende Chancengleichheit sei.
Auf Nachfrage sagte Muñoz, dass diese Untersuchungen "nicht zwangsläufig" zu einer Abschaffung dieses Systems führen müssten.
Muñoz wies den Vorwurf zurück, sein Bericht enthalte sachlich falsche Feststellungen. Er habe der Bundesregierung vorab ein Arbeitsdokument zur Verfügung gestellt, das leider den Medien bekannt geworden sei. Logische Anmerkungen der Regierung seien in dem jetzt vorliegenden Hauptbericht berücksichtigt worden.
Deutschland muss sich wegen der Benachteiligung von armen Schülern und Migrantenkindern vor dem Uno-Menschenrechtsrat rechtfertigen. Ein Uno-Inspektor hatte sich zehn Tage lang an deutschen Schulen umgesehen - er reizt die Bildungspolitiker mit seiner Kritik am selektiven Schulsystem.
Berlin - Im ARD-"Morgenmagazin" verwies Vernor Muñoz zugleich auf Bildungsnachteile für arme Kinder in Deutschland. Die weltweite Pisa-Studie habe die ausgeprägte Abhängigkeit von sozialer Herkunft und Bildungserfolg belegt. Muñoz wird am Vormittag bei der vierten Vollversammlung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen in Genf offiziell den Bericht über seinen Deutschlandbesuch vorlegen.
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Der Uno-Menschenrechtsexperte sagte in der ARD weiter, er bitte die Bundesregierung in seinem Bericht, durch weitere Forschungen zu untersuchen, ob die Zergliederung des deutschen Schulsystems in Haupt- und Realschule sowie Gymnasium und die frühe Aufteilung von zehnjährigen Kindern auf diese Schulformen die Ursache für die fehlende Chancengleichheit sei.
Auf Nachfrage sagte Muñoz, dass diese Untersuchungen "nicht zwangsläufig" zu einer Abschaffung dieses Systems führen müssten.
Muñoz wies den Vorwurf zurück, sein Bericht enthalte sachlich falsche Feststellungen. Er habe der Bundesregierung vorab ein Arbeitsdokument zur Verfügung gestellt, das leider den Medien bekannt geworden sei. Logische Anmerkungen der Regierung seien in dem jetzt vorliegenden Hauptbericht berücksichtigt worden.