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Grasdackel
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Die Öko-Bestattung
Leichen werden gefriergetrocknet statt verbrannt
In Schweden wird eine umweltfreundliche Bestattungsart erprobt: die Gefriertrocknung von Toten.
Diese Woche erklärte Schwedens Kulturministerin Lena Adelsohn Liljeroth, sie wolle sich für eine Gesetzesänderung einsetzen, um die Gefriertrockung als neue Bestattungsmethode einzuführen. Tote sollen mit flüssigem Stickstoff bei minus 196 Grad gefriergetrocknet werden. Danach wird der Körper, der nun brüchig wie Glas ist, Erschütterungen ausgesetzt, wodurch er in grobes Pulver zerfällt. Dank Wasserentzug wiegen diese Überreste noch ein Drittel der Leiche. Mit Magneten werden Zahnfüllungen, künstliche Gelenke und Herzschrittmacher entfernt.
Die Überreste sind leicht kompostierbar - «sie können in einem biologisch abbaubaren Gefäss in geringer Tiefe vergraben werden und sind innerhalb eines Jahres zu Humus zersetzt», sagt die Erfinderin der Methode, die Biologin Susanne Wiigh-Mäsak.
Leichen werden gefriergetrocknet statt verbrannt
In Schweden wird eine umweltfreundliche Bestattungsart erprobt: die Gefriertrocknung von Toten.
Diese Woche erklärte Schwedens Kulturministerin Lena Adelsohn Liljeroth, sie wolle sich für eine Gesetzesänderung einsetzen, um die Gefriertrockung als neue Bestattungsmethode einzuführen. Tote sollen mit flüssigem Stickstoff bei minus 196 Grad gefriergetrocknet werden. Danach wird der Körper, der nun brüchig wie Glas ist, Erschütterungen ausgesetzt, wodurch er in grobes Pulver zerfällt. Dank Wasserentzug wiegen diese Überreste noch ein Drittel der Leiche. Mit Magneten werden Zahnfüllungen, künstliche Gelenke und Herzschrittmacher entfernt.
Die Überreste sind leicht kompostierbar - «sie können in einem biologisch abbaubaren Gefäss in geringer Tiefe vergraben werden und sind innerhalb eines Jahres zu Humus zersetzt», sagt die Erfinderin der Methode, die Biologin Susanne Wiigh-Mäsak.