combat95
Vino
Der Film beobachtet Beamte, die in der Hamburger Ausländerbehörde tätig sind. Nach welchen Kriterien urteilen sie, wie berühren sie die Schicksale, die ihnen begegnen und wie sieht ihre tägliche Praxis aus? Es ist drei Uhr morgens, als sechs Mitarbeiter der Hamburger Ausländerbehörde, begleitet von einigen Polizisten, an der Tür der Familie Kryezi klingeln. Die Beamten drängen in die kleine Wohnung: Eine halbe Stunde hat Elvira Kryezi Zeit, um hastig ein paar Kleider zusammenzupacken, ihre Logo WDR Schulfernsehenfünf Kinder zu beruhigen und Verwandte zu benachrichtigen, dass die Familie nach 15 Jahren in Deutschland in den Kosovo abgeschoben wird. “Morgendliche Begleitung” heißt eine solche Aktion im Behördendeutsch. Zu den schärfsten Kritikern der Behörde gehört Anne Harms, die Leiterin der kirchlichen Flüchtlingsinitiative “Fluchtpunkt”: “In Hamburg wird offensichtlich versucht, um fast jeden Preis auszuweisen und abzuschieben. Die Behandlung der Migranten durch die Behörde ist oft genug willkürlich und setzt sich zum Ziel, um fast jeden Preis die Menschen außer Landes zu schaffen. Die individuelle Not der Leute interessiert niemanden.” Etwa 20.000 Menschen leben in der Hansestadt behördlich “geduldet”, aber ohne dauerhaften Aufenthaltsstatus. Viele von ihnen sind Kriegsflüchtlinge, die kein Asyl erhielten, die aber gleichwohl nicht abgeschoben werden durften. Sobald sich die Situation im Herkunftsland nach Einschätzung der deutschen Politik ändert, stehen sie auf den Abschiebungslisten. Die quälend lange Zeit des Wartens und der Ungewissheit zermürbt die Menschen und zerstört die Familien.
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pw: by_bang_jamal
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