K
Kelebek
Guest
Warum sich die slowakische Regierungschefin als Einzige in Europa gegen die Hilfe für Griechenland stellte.
In ihrer Begründung klingt trotziger Stolz durch. »Wir wissen, wovon wir reden, wenn wir über Griechenland sprechen.« Musste die Slowakei nicht auch, als sie vor 20 Jahren vor dem Staatsbankrott stand, schmerzliche Reformen durchsetzen? Radičovás Stimme wird bestimmt. 1500 Firmen gingen damals pleite, Löhne wurden gesenkt, der Bankensektor restrukturiert – ohne fremde Hilfe. Und die Griechen drückten sich davor – und bekämen dafür auch noch Hilfe? »Ich möchte betonen, ich lehne eine Solidarität mit denen, die unverantwortlich sind, ab – ohne Veränderungen!« Für Radičová ist es unbegreiflich, dass Griechenland Hilfe bekäme, ohne dass sich etwas ändere – obwohl alle Institutionen versagt hätten. »Erstens: Jeder musste einen Stabilitätspakt unterzeichnen. Was soll das also heißen, wenn ihn jemand nicht erfüllt? Ist das normal?« Radičová wird wütend. »Zweitens: die Rating-Agenturen… sorry! Im Februar war noch alles okay und drei Wochen später nicht mehr? Und drittens: Wo war die Europäische Kommission, wo war Eurostat? Sie sagten, es gebe kein Problem mit Griechenland. Wie konnten sie?«
Slowakei: Die Frau, die Nein sagte | Politik | ZEIT ONLINE
Europa braucht solche Politiker/innen und keine, die sich Brüssel hinknien und deren Sklave sind! Lang lebe Slowakei, das ist ein patriotisches Land und nicht die anderen, die bei Fußballspielen 1000 Fahnen schwenken und bei Demos immer ihre Nation rufen bis ihre Stimmbänder kaputt sind!